Dass aktuell nur die Geldpolitik und die Notenbanken die Kurse bestimmen, war am Freitag einmal mehr feststellbar. Nachdem die europäischen Wirtschaftsdaten am Donnerstag noch für Verstimmung gesorgt hatten, verursachte die EZB in Person von Mario Draghi einen stattlichen Tagesgewinn. Sein Wochentief markierte der deutsche Leitindex gleich am Montagmorgen der letzten Handelswoche vorbörslich bei 9.125 Punkten. Nachdem der DAX in den ersten beiden Novemberwochen nur seitwärts gelaufen ist, kam es in der abgelaufenen Handelswoche zum Turnaround. Der Index stieg bereits am Montag über 9.300 Punkte und konnte sich dort in den folgenden Handelstagen festsetzen. Am Donnerstag kam es dann zu dem eingangs erwähnten Rücksetzer, der aber bereits am Donnerstagabend wieder egalisiert wurde. Der DAX ging mehr oder weniger an seinem Wochenhoch aus dem Handel.
Insgesamt legte er in der letzten Woche fünf Gewinntage hin. Der Index gewann auf Basis des Xetra-Schlusskurses 5,2 Prozent hinzu, das ist der größte Wochengewinn seit Juli 2013.
Die Daten der vergangenen DAX-Handelswoche:
Wochenhoch: 9.729
Wochentief: 9.125
Wochenschluss: 9.716
Wochengewinn: + 430 Punkte
Wie könnte es weitergehen?
DAX-WS: 9.728/57/75/84…9.813/59/99…9.903/23/57/98
DAX-US: 9.681/58…9.588/66/23/03…9.467/58/17…9.386/60/42
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Allgemeine Charttechnik zum DAX
Übergeordnet sehen wir nach wie vor, dass die SKS-Chartformation mittelfristig zu Notierungen um 7.750 Punkte führen könnte. Dies bedeutet nicht, dass Kurserholungen ausgeschlossen sind. Das Risiko für die Bären liegt auf der Oberseite zunächst im Bereich der 10.030/50 Punkte, und wenn dieser harte Widerstand genommen würde, wäre das nächste Anlaufziel bei 10.235 Punkten zu finden. Für Langfrist-Positionen zu diesem Ziel besteht weiterhin das Restrisiko, dass ein Ansteuern der Oberseite bis 10.235 Punkte und damit das Aushebeln der SKS möglich ist. Sollte dies geschehen, würde die Formation in ein Broadening Top übergehen, das den DAX dann bis 7.530 Punkte etwas weiter nach unten führen könnte. Übergeordnet könnte sich in den letzten Monaten auch eine Top-Formation gebildet haben.
Einschätzung für die neue Woche
Mit dem Kursanstieg in der abgelaufenen Woche hat der DAX wieder alle Möglichkeiten, die 10.000 Punkte anzulaufen. Denkbar ist, dass der Kursanstieg vom Freitag zunächst etwas konsolidiert wird.
Auf der Oberseite wäre vorstellbar, dass die 9.750/66 Punkte in dieser Woche ohne Weiteres erreicht werden können. Ein Tagesschluss über dieser Marke würde das Potenzial in Richtung von 9.860 und anschließend 9.908/46 Punkten eröffnen. Ob diese Marken nach dem starken Anstieg in der vergangenen Handelswoche angelaufen werden, bleibt abzuwarten. Eventuell geht es in der kommenden Woche nur bis 9.850/60 Punkte. Durch den Anstieg in der letzten Woche hat der Index das Chartbild wieder bullish aufgehellt. Übergeordnet erwarten wir nicht, dass sich die Kursgewinne in der nächsten Woche in der gleichen Größenordnung wie in der vergangenen Woche bewegen.
Im Rahmen von Rücksetzern, die sich bereits in den ersten Handelstagen einstellen könnten, wären zunächst die Marken bei 9.625/9.549 Anlaufstationen. Hier hätte der DAX die Möglichkeit der Stabilisierung und des Rücklaufs. Sollten diese Marken nicht halten, so wäre im Anschluss daran auch ein Anlaufen der 9.266 Punkte denkbar. In diesem Bereich könnten die Notierungen wieder aufwärts drehen. Wir erwarten auf der Unterseite in der nächsten Woche nicht, dass das Tief der vergangenen Woche angelaufen und bestätigt wird.
Übergeordnete erwartete Tendenz in der neuen Handelswoche 48/2014: seitwärts/abwärts.
• Box-Bereich: 9.778 bis 9.123
• Tagesschlusskurs-Marken: 9.757 und 9.625
• Intraday-Marken: 9.767 und 9.625
• Range: 9.859 bis 9.086
Unser Setup für die neue DAX-Handelswoche:
Short-Einstiege: 9.625/30…9.696/00…9.755/67
Long-Einstiege: 9.266/75…9.314/25/60…9.445/55…9.556/70
Weitere Short-/Long-Einstiege (s. Rückläufe) können dem Chart entnommen werden.
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Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche!
Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH
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