Die gestrigen Daten aus den USA zeigen deutlich, dass die US-Wirtschaft wächst. Sowohl das BIP des dritten Quartals als auch der Konsum sind deutlich angestiegen. Dies bedeutet unmittelbar eine zunehmende Nachfrage, die zwangsläufig die Preise und somit auch die Inflation ansteigen lässt. Im Ganzen erhält die Fed dadurch ein klares Signal für eine Zinsanhebung, die den US-Dollar erneut stützen würde. Der Euro wird vermutlich durch die Rede von Mario Draghi morgen und den voraussichtlich eher schlechten Verbraucherpreisindex am Freitag erneut unter Druck stehen.
Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:
• 27.11.2014 – Arbeitslosendaten aus Deutschland (Nov.)
• 27.11.2014 – Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi
• 28.11.2014 – Verbraucherpreisindex EU
• 01.12.2014 – deutscher Herstellungs-PMI (Nov.)
Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:
Das Paar kommt der Kanal-Widerstandslinie immer näher. Dennoch muss es zunächst den Kanal verlassen, damit die Erholung eindeutig wird. Eine Festigung oberhalb des 50-Tage-SMA wäre ein klares Zeichen. Erst danach kann die Bewegung in Richtung 1,3000 weiterlaufen.
Bis es jedoch so weit ist, bleibt die Möglichkeit eines Absturzes bis hin zur Kanal-Unterstützungslinie bestehen. Diese Bewegung muss jedoch ebenfalls erst bestätigt werden, zum Beispiel durch eine Festigung unterhalb des Minimums bei 1,2360.
Wenn wir eine Wende an der Unterstützung erleben, würde im weiteren Verlauf ein neuer Versuch folgen, den Widerstand zu brechen. Sollte die Unterstützung jedoch nachgeben, so würde sich der Abwärtstrend vermutlich verstärken und Kurs auf das nächste Ziel im Bereich der Unterstützung bei 1,2040 nehmen.
Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:
Der Entkräftungsbereich der Welle 2 (dunkelrot) liegt an der Spitze der Welle 1 (dunkelrot).
Der Kurs korrigierte bis zum 61,8-Prozent-Fibonacci-Level. Die Fibo-Levels können als Wendepunkte für die Welle 5 (blau) fungieren.
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Ihr Jens Chrzanowski
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