Die gestrigen Daten der deutschen Handelsbilanz haben die Märkte besänftigt. Der erwartete Wert von etwa 19 Milliarden Euro wurden um 1,6 Milliarden Euro übertroffen. Auch Frankreich lieferte positive Impulse. Dennoch beobachten wir eine gewisse Unentschlossenheit der Investoren. Für Kaufpositionen fehlt es an einer entschlossenen Trendwende. Für Verkaufspositionen würde ein Durchbruch unter die Kanalunterstützung sprechen.
Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:
11.12.2014 – Kernrate der US-Einzelhandelsumsätze (Nov.)
12.12.2014 – US-Erzeugerpreisindex (Nov.)
16.12.2014 – Deutscher Herstellungs-PMI (Dez.)
16.12.2014 – ZEW-Konjunkturerwartungen
Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:
Solange das Paar weiterhin klar im Abwärtskanal gehandelt wird und die Marke 1,2360 alle Aufstiegsversuche blockiert, wird das Risiko eines weiteren Kursrückgangs größer. Sollte an der unteren Trendkanallinie eine Wende erfolgen, würde es einen neuen Anstiegsversuch geben. Im anderen Fall wäre ein Rückgang bis hin zur Unterstützung 1,2040 mehr als wahrscheinlich.
Eine Erholung von dem aktuellen Stand aus erscheint eher unrealistisch, würde sich jedoch bestätigen, falls das Paar sich oberhalb des 50-Tage-SMA festigt. Damit wäre der weitere Weg in Richtung des 100-Tage-SMA und des Bereichs 1,3000 vorgegeben. Sollte das Paar dann noch immer nicht an Kraft verloren haben, könnte es den stärkeren Widerstand bei 1,3300 erreichen, wo auch der 200-Tage-SMA verläuft.
Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:
Die Entwicklung bleibt strikt im Rahmen des Abwärtskanals (orange) und trifft bald auf die Monatsunterstützungslinie bei 1,2050 bis 1,2250. Das Paar bleibt vorerst im Kanal, obwohl der vor kurzem erfolgte Anstieg einen guten Impuls dargestellt hat.
Die Unterstützungslinie des Kanals (orange) wird sich als Ausgangspunkt entweder eines Durchbruchs oder einer Wende erweisen. Der kritische Punkt der aktuellen Analyse liegt am Scheitelpunkt der Welle 4 (purpur).
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Ihr Jens Chrzanowski
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