Rückblick: So schnell kann es gehen! Hatten die meisten am Ende der vorherigen Börsenwoche noch die Champagnerflaschen in der Hand, so gab es in dieser Woche eigentlich nur dicke Luft und Katerstimmung. Der DAX markierte gleich am Montagmorgen sein Wochenhoch bei 10.089 Punkten. Er konnte allerdings das Hoch der Vorwoche nicht ganz erreichen. Was dann in den nächsten Handelstagen folgte, war ein sukzessiver Abverkauf. Konnten sich die Notierungen bis Mittwochnachmittag noch im Dunstkreis der 9.800 Punkte halten, so gab es am Freitag, nachdem der DAX sich am Donnerstag bis 9.900 Punkte erholt hatte, einen massiven Ausverkauf. Der Index rutschte an und unter die 9.600 Punkte. Er schloss nur knapp über dem Wochentief.
Wir hatten in unserem Setup der letzten Woche zunächst eine Konsolidierung und dann einen leichten Anstieg beziehungsweise einen Seitwärtsverlauf erwartet. Dies hat sich auf der Oberseite so nicht eingestellt. Unsere untere Range wurde durch den Abverkauf am Freitag unterschritten.
Wochenhoch: 10.089
Wochentief: 9.543
Wochenperformance: -4,8 Prozent
Nach so einer Minuswoche muss einfach noch eine positive Information folgen: Auf 52-Wochen-Sicht hat der DAX noch immer ein Plus von rund 6,5 Prozent vorzuweisen.
Wie könnte es weitergehen?
DAX-WS: 9.576/97…9.629/67/86…9.708/43/59/78…9.811
DAX-US: 9.545/29/01…9.482/37/29…9.380/57
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Allgemeine, übergeordnete Charttechnik zum DAX
Wir erwarten nach wie vor, dass die Chartformation SKS im übergeordneten Zeitfenster mittelfristig zu Notierungen um 7.750 Punkte führen könnte. Das Risiko für die Bären liegt auf der Oberseite bei 10.235 Punkten. Für Langfristpositionen besteht weiterhin das Restrisiko, dass ein Ansteuern der Oberseite bis 10.235 Punkte und damit das Aushebeln der SKS möglich ist. Sollte dies geschehen, würde die Formation in ein Broadening Top übergehen, das den DAX dann bis 7.530 Punkte etwas weiter nach unten führen könnte.
Einschätzung für die laufende DAX-Handelswoche:
Innerhalb von einer Woche hat sich das Chartbild beim DAX bearish eingefärbt. Der Wochenschluss unter der 9.741-Punkte-Marke lässt übergeordnet zunächst weitere Kursverluste erwarten. Diese könnten sich gleich zu Wochenbeginn einstellen. Sollte der DAX die 9.500-Punkte-Marke nicht behaupten können, wären weitere Abgaben bis zunächst 9.482 denkbar. Falls dieser Bereich nicht hält, wäre sogar mit einem Durchrutschen bis 9.300 Punkte zu rechnen. Sollte sich diese Abwärtsbewegung einstellen, so könnten sich die Notierungen hier stabilisieren und erholen. Ein Tagesschluss unter 9.303 Punkten würde das Potenzial bis 9.135 Punkte eröffnen. Das Anlaufen dieser Marke in der kommenden Handelswoche halten wir für weniger wahrscheinlich.
Da am Freitag der kommenden Handelswoche der große Verfall der Terminbörsen (der Hexensabbat) stattfindet, könnten sich am Ende der Woche die Notierungen erholen. Zunächst könnten die Bullen versuchen, den Bereich bei 9.607 Punkten anzulaufen. Hier könnte es zu Rücksetzern kommen, die nicht notwendigerweise einen ausgeprägten Charakter haben. Sollte dieser Widerstand überzeugend überwunden werden, so wäre es anschließend möglich, dass sich weitere Erholungen einstellen, zunächst bis 9.691/9.730 Punkte. Der Bereich der 9.730/50 Punkte wäre prädestiniert für Rücksetzer. Um diesen Bereich zu überwinden, bedarf es einer dynamischen Bewegung mit Momentum. Ob sich diese hier einstellt, bleibt abzuwarten.
Wir gehen in der kommenden Handelswoche nicht davon aus, dass die 9.800/30 Punkte nachhaltig und überzeugend überwunden werden.
Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 51/2014: seitwärts/leicht aufwärts
• Box-Bereich: 9.870 bis 9.303
• Tagesschlusskurs-Marken: 9.729 und 9.482
• Intraday-Marken: 9.691 und 9.482
• Range: 10.049 bis 8.963
Unser Setup für die neue DAX-Handelswoche:
Short-Einstiege: 9.691…9.730…9.870
Long-Einstiege: 9.505/00…9.482/65…9.303
Weitere Short-/Long-Einstiege (s. Rückläufe) können dem Chart entnommen werden.
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Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche!
Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH
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