Der Euro erholte sich ein wenig, was vermutlich den guten makroökonomischen Daten zu verdanken ist. Auch wenn die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland unter den angenommenen 58,2 Punkten geblieben sind, ist dennoch ein Anstieg von 53 auf 54,8 Punkte zu verzeichnen gewesen. Der Wert für den Euro-Raum übertraf dagegen alle Prognosen: Statt 58,2 Punkte betrug er nicht weniger als 62,4 Punkte. Die Wirtschaft in der Euro-Zone erholt sich also. Der weitere Verlauf des Paares wird mit Sicherheit von Janet Yellens Ansprache vorbestimmt. Die Frage, wann die Zinsanhebung der Fed stattfindet, könnte eine Schlüsselrolle für den mittelfristigen Verlauf des Paares spielen.
Nun kommen wir zu unserer Analyse:
Rückblick
Im Betrachtungszeitraum fiel der Euro weiter zurück. Er markierte bereits am 11.03. sein Wochenhoch* und sank von dort kontinuierlich bis an die Marke 1,0500. Hier kam es am Donnerstag letzter Woche dann zu einer dynamischen Gegenbewegung, die bis 1,0680 lief. Allerdings konnte der Euro sich hier nicht halten, fiel bis zum späten Freitagshandel auf 1,04610 zurück und markierte damit ein neues Jahrestief. Zu Beginn der laufenden Handelswoche gelang es dem Euro, sich etwas vom Jahrestief und von der Marke 1,0500 zu entfernen.
Die Wochen-Range* war im Betrachtungszeitraum mit 258 Pips deutlich kleiner als im Betrachtungszeitraum 04.03. bis 10.03. Auf der Oberseite gelang es der Gemeinschaftswährung nicht, das Hoch des vorangegangenen Betrachtungszeitraums anzulaufen. Hier haben fast 200 Pips gefehlt. Dafür wurde auf der Unterseite ein neues Jahrestief markiert, das 30 Pips unter dem Tief des Betrachtungszeitraums 04.03. bis 10.03. lag.
Wir hatten in unserem Setup erwartet, dass es auf der Oberseite eine deutliche Erholung geben würde, wobei diese nicht nachhaltig sein sollte. Dies hat sich auch so eingestellt. Erst bei einem Überwinden der Marke 1,0766 wäre die 1,0850 erreichbar gewesen. Diese Bewegung hat sich auf der Oberseite nicht eingestellt. Auf der Unterseite wurde unsere Anlaufmarke bei 1,0450 fast erreicht. Das Chartbild hat sich damit nicht aufgehellt, sondern eher weiter eingetrübt.
Wochenhoch*: 1,0718
Wochentief*: 1,0460
Wochen-Range*: 258 Pips
*Betrachtungszeitraum 11.03.2015 bis 17.03.2015
Wie könnte es weitergehen?
Euro-WS: 1,0647/82…1,0722/73…1,0820
Euro-US: 1,0581/35/18…1,0489/42…1,0395/66…1,0243
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Box-Bereich: 1,0973 bis 1,0363
Tagesschlusskurs-Marken: 1,0746 und 1,0394
Stundenschluss-Marken: 1,0441 und 1,0576
Range: 1,1209 bis 1,0237
Euro-Chart
Der Euro hat im vergangenen Betrachtungszeitraum erneut einen schweren Punch bekommen und ist weiter in die Knie gegangen. Übergeordnet ist unser Szenario weiterhin intakt. Wir hatten zu Beginn des Jahres erwartet, dass der Euro sich in Richtung der 1,1000 und anschließend hin zu den Marken 1,0500/1,0350 bewegen könnte. Die Parität ist 2015 nicht auszuschließen.
Auch in den nächsten fünf Handelstagen erwarten wir keine nennenswerte Erholungsbewegung. Der Euro hat es in den letzten beiden Handelstagen geschafft, sich über 1,0500 festzusetzen und kleinere Erholungen an und über die Marke 1,0600 abzubilden. Vorstellbar ist, dass er bei einem Überwinden der 1,0650 per Tagesschluss auf der Oberseite bis 1,0722 läuft. Im Zuge dessen könnte das Wochenhoch bei 1,0718 bestätigt werden. Sollte es die Gemeinschaftswährung bis hierhin schaffen, so wäre in diesem Bereich mit Rücksetzern zu rechnen. Eventuell erreicht der Euro auch 1,0773, wobei dies wäre das Maximale wäre, was wir ihm in den nächsten fünf Handelstagen zutrauen. Ein Erreichen dieser Marke würde das Chartbild wieder etwas aufhellen.
Die Rücksetzer können im Betrachtungszeitraum jederzeit neue Jahrestiefs generieren. Sollte der Euro per Tagesschluss unter 1,0500 fallen, wäre dies praktisch ausgemacht. Abhängig von der Dynamik der Abwärtsbewegung, könnten auch die Marken 1,0442 und 1,0395/66 erreicht werden. Spätestens hier könnten sich die Notierungen stabilisieren und erholen. Mit einem Anlaufen der Marke 1,0300 rechnen wir in den nächsten Handelstagen nicht.
Sollte es Ende der KW 12/2015 negative Entwicklungen in der Griechenlandfrage geben, so dürfte sich ein deutlicher Abgabedruck aufbauen und die Parität könnte dann greifbar sein. Das gleiche gilt, wenn die Fed die Zinsen doch früher als erwartet erhöhen sollte.
Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/aufwärts
Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:
• 19.03.2015 – Philly-Fed-Herstellungsindex (März)
• 23.03.2015 – Eigenheimverkäufe USA (Februar)
• 24.03.2015 – Deutscher Herstellungs-PMI (März)
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