In der neuen Handelswoche entscheiden gleich drei Zentralbanken über ihren aktuellen Leitzins. Nach der RBA und der BoC bildet die EZB-Sitzung am Donnerstag das Highlight der Woche. Als Aktie der Woche werfen wir einen Blick auf die Coca-Cola Company.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX in Vorfreude auf EZB-Stimuli in luftigen Höhen – USA stagnieren um Thanksgiving

Die US-Börsen blieben am Donnerstag bedingt durch den Feiertag „Thanksgiving“ geschlossen und auch am Freitag fand in den USA nur ein verkürzter Handel statt. In Vorfreude auf die EZB-Dezember-Sitzung stieg der DAX die Woche über Stück für Stück an und antizipiert möglicherweise bereits neue EZB-Stimuli. Beim deutschen Leitindex standen am Freitag 11.293,76 Punkte auf der Kurstafel. Die Rekordmarke von 12.390,80 Punkten bleibt aber noch immer weit entfernt. Der XDAX stand um 22:15 Uhr bei 11.303,51 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.798,49 Punkten, der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.680,465 Punkten und der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.090,11 Zählern. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0593 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.057,45 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Januar-Kontrakt 44,86 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 158,45 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,46 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,22 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 176 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren bis zu einer sechsjährigen Laufzeit mit Negativrenditen (Mitte April rentierten sogar noch achtjährige Läufer im negativen Terrain).

Die EZB schürt hohe Erwartungen an den Märkten

Die Finanzwelt blickt gespannt auf die nächste Handelswoche. Am 03.12.2015 ist EZB-Präsident Mario Draghi am Zug. Die Frage ist, ob Mario Draghi bereits in der Dezember-Sitzung entweder den negativen Einlagenzins von -0,20 Prozent auf -0,30 Prozent nochmals nach unten anpasst oder die monatlichen Anleiheaufkäufe von 60 Mrd. Euro um 20 Mrd. Euro pro Monat auf 80 Mrd. Euro ausweitet oder sogar beides zusammen. „Die EZB-Maßnahmen sind bereits größtenteils eingepreist. Sollte Draghi bei der nächsten Sitzung nicht liefern, werden die Marktteilnehmer zum Beispiel den DAX abverkaufen“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. Falls Draghi liefert, wird vor allem spannend sein, ob Fed-Chefin Janet Yellen in der nächsten Fed-Sitzung am 16.12.2015 unter diesen Bedingungen überhaupt die Zinsen anheben kann. „Wir erleben einen von Zentralbankgeld getriebenen Markt. Ohne das billige Zentralbankgeld wären zum Beispiel die Aktienmärkte schon lange nach unten weggebrochen“, so Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Handelswoche beginnt bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag mit den neuseeländischen Baugenehmigungen für den Oktober um 23:45 Uhr. Um 00:30 Uhr publiziert das Melbourne Institut die australischen Inflationsdaten für den Oktober und um 00:50 Uhr werden mit der japanischen Industrieproduktion und dem Einzelhandelsumsatz für den Oktober weitere Daten ausgewiesen. Um 01:00 Uhr werden die australischen Neubauverkäufe für den Oktober sowie das neuseeländische Geschäftsklima für den November herausgegeben. Um 01:30 Uhr folgen die australischen Kredite an den privaten Sektor im Oktober und die australischen Unternehmensgewinne im dritten Quartal. Um 06:00 Uhr werden die japanischen Baubeginne und Bauaufträge im Oktober veröffentlicht. Die spanischen Einzelhandelsumsätze für den Oktober und das Schweizer KOF-Konjunkturbarometer für den November eröffnen die europäische Handelszeit, die sich mit den britischen Oktober-Daten der Hypothekengenehmigungen, der Geldmenge M4 und der Verbraucherkredite um 10:30 Uhr fortsetzt. Die italienischen Verbraucherpreise für den November werden um 11:00 Uhr ausgewiesen, die italienischen Erzeugerpreise für den Oktober um 12:00 Uhr und die deutschen Verbraucherpreise für den November um 14:00 Uhr. Die kanadische Leistungsbilanz für das dritte Quartal wird um 14:30 Uhr publiziert, der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den November um 15:45 Uhr. Zeitgleich werden die Ankaufvolumina der EZB für Staatsanleihen, Pfandbriefe und ABS veröffentlicht. Die schwebenden Hausverkäufe für die USA im Oktober werden um 16:00 Uhr ausgewiesen. Nach US-Börsenschluss erscheinen um 22:45 Uhr die neuseeländischen Handelsdaten für das dritte Quartal. Nur 15 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Capital Stage (D) und Travel24.com (D).

Am Dienstag wird um 00:50 Uhr die japanische Geldbasis für den November ausgegeben. Um 01:30 Uhr folgen die australische Leistungsbilanz für das dritte Quartal sowie die australischen Baugenehmigungen für den Oktober. Um 02:00 Uhr werden die chinesischen CFLP-Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors für den November ausgewiesen, um 02:45 Uhr folgen die entsprechenden Indizes von Caixin. Zwischendurch um 02:35 Uhr wird auch der japanische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den November veröffentlicht. Der Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA) wird um 04:30 Uhr publiziert, um 06:30 Uhr folgen die australischen Rohstoffpreise für den November. Das BIP der Schweiz im dritten Quartal erscheint um 07:45 Uhr, der Schweizer Einzelhandelsumsatz im Oktober und die Schweizer Erwerbstätigenzahl im dritten Quartal um 09:15 Uhr. Am Vormittag wird eine Reihe europäischer Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im November ausgegeben: 09:15 Uhr der spanische, um 09:30 Uhr der Schweizer, um 09:45 Uhr der italienische, um 09:50 Uhr der französische, um 09:55 Uhr der deutsche, um 10:00 Uhr der für die Eurozone und um 10:30 Uhr der britische. Zudem erscheinen um 09:55 Uhr die deutschen Arbeitsmarktdaten mit den Arbeitslosenzahlen und der Arbeitslosenquote für den November. Um 10:00 Uhr folgt die italienische Oktober-Arbeitslosenquote. Die Arbeitslosenquote für die Eurozone im Oktober wird um 11:00 Uhr ausgewiesen. Zu 14:30 Uhr wird das kanadische BIP für den September erwartet, um 14:55 Uhr folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze und um 15:30 Uhr wird der kanadische RBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im November veröffentlicht. Um 15:45 Uhr (Markit) sowie 16:00 Uhr (ISM) werden die US-Pendants herausgegeben. Ebenfalls um 16:00 Uhr erscheinen die US-Bauausgaben für den Oktober. Nach US-Börsenschluss werden um 22.30 Uhr die API-Rohöllagerbestände publiziert.

Das australische BIP für das dritte Quartal läutet um 01:30 Uhr den Mittwoch als Handelstag ein. Um 08:00 Uhr ist der deutsche Einzelhandelsumsatz für den November zu beurteilen. Um 09:00 Uhr folgen die spanische Arbeitslosenzahl für den November sowie der britische Halifax-Hauspreisindex für den November. Um 10:30 Uhr ist der britische November-Einkaufsmanagerindex für das Baugewerbe an der Reihe. Die November-Verbraucherpreise und Oktober-Erzeugerpreise der Eurozone werden um 11:00 Uhr veröffentlicht. Die ersten US-Daten werden mit den MBA-Hypothekendaten um 13:00 Uhr erwartet. Es folgen die ADP-Arbeitsmarktdaten ex Agrar für den November um 14:15 Uhr, die US-Produktivität und -Lohnstückkosten im dritten Quartal um 14:30 Uhr und der Zinsentscheid der Bank of Canada (BoC) um 16:00 Uhr (im direkten Anschluss wird das geldpolitische Statement der Notenbankführung publik). Ferner sind um 16:30 Uhr die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten zu bewerten. Um 17:00 Uhr spricht Fed-Chefin Janet Yellen in Washington und um 20:00 Uhr wird das Beige Book der Fed ausgegeben. Um 23:30 Uhr wird der australische AIG-Dienstleistungssektorindex für den November veröffentlicht. Knapp zehn Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter Aeropostale (USA) und American Eagle Outfitters (USA).

Am Donnerstag werden um 01:00 Uhr die neuseeländischen Rohstoffpreise für den November veröffentlicht, um 07:30 Uhr folgen die französischen ILO-Arbeitslosendaten für das dritte Quartal. Um 09:15 Uhr beginnt die Veröffentlichung einer weiteren Reihe von November-Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe. Den Anfang macht um 09:15 Uhr Spanien, es folgen um 09:45 Uhr Italien, um 09:50 Uhr Frankreich, um 09:55 Uhr Deutschland, um 10:00 Uhr die Eurozone (zeitgleich wird auch der Einkaufsmanagerindex Composite ausgewiesen) und schließlich werden um 10:30 Uhr die britischen Daten publiziert. Der Einzelhandelsumsatz der Eurozone im Oktober kommt um 11:00 Uhr, die US-Challenger-Stellenstreichungen um 13:30 Uhr. Das Highlight des Handelstages ist der EZB-Zinsentscheid um 13:45 Uhr. Aller Wahrscheinlichkeit nach bleibt der Leitzins unverändert. Möglicherweise wird jedoch der Einlagenzinssatz weiter in den negativen Bereich gesenkt (-0,30 Prozent). Die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe werden um 14:30 Uhr veröffentlicht, zur gleichen Zeit beginnt auch die EZB-Pressekonferenz mit Mario Draghi. Um 15:45 Uhr wird der US-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungssektors für den November ausgewiesen, sein Pendant von ISM folgt um 16:00 Uhr. Ebenfalls um 16:00 Uhr werden der Auftragseingang der US-Industrie für den Oktober und der kanadische Ivey-Einkaufsmanagerindex für den November publiziert. Rund 20 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Barnes & Noble (USA), Big Lots (USA), Kroger (USA) und Sears Holdings (USA).

In der Nacht zum Freitag sind um 01:01 die britische RICS-Hauspreisbilanz für den November sowie um 01:30 Uhr die Einzelhandelsumsätze und Handelsbilanz Australiens für den Oktober zu bewerten. Um 02:30 Uhr folgen die japanischen Nettobareinkünfte im Oktober. In der europäischen Session werden um 08:00 Uhr die deutschen Werksaufträge für den Oktober veröffentlicht, um 09:15 Uhr die Verbraucherpreise der Schweiz im November und um 10:00 Uhr das BIP für die Eurozone im dritten Quartal. Die britischen Verbraucherinflationsdaten und Schätzungen werden um 10:30 Uhr publiziert, die kanadischen Baubeginne im November um 14:15 Uhr. Ein Highlight der Handelswoche und das Highlight des Handelstages sind die US-Arbeitsmarktdaten (NFP-Daten) für den Monat November. Durchschnittliche Wochenstunden, durchschnittliche Stundenverdienste, neugeschaffene Stellen, Arbeitslosenquote und Partizipationsrate werden zu beurteilen sein. Zeitgleich werden die US-Handelsbilanz für den Oktober sowie kanadische Daten zur Arbeitsproduktivität im dritten Quartal, zur Handelsbilanz im Oktober, zum internationalen Güterhandel und zum kanadischen Arbeitsmarkt (Partizipationsrate, Arbeitslosenquote und Erwerbstätigenquote) ausgewiesen.

Coca-Cola – Globaler Getränkekonzern aus Atlanta

Die Coca-Cola Company (ISIN: US1912161007 – Symbol: KO (NYSE) – Währung: US-Dollar) ist laut eigenen Angaben der weltgrößte Getränkekonzern. Das Unternehmen sitzt in Atlanta, Georgia (John Stith Pemberton erfand in Atlanta am 08.05.1886 die Formel für das Hauptgetränk Coca-Cola) und kann auf eine fast 130-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Die Coca-Cola Company kann auf Kunden in über 200 Ländern verweisen, in denen rund 1,9 Mrd. Getränke täglich konsumiert werden. Global erreichen die Getränkemarken des Konzerns ein Absatzvolumen von über 152 Mrd. Liter. Aufgeteilt in die sechs regionalen Segmente Eurasien, Afrika, Europa, Lateinamerika, Nordamerika und Pazifik, beschäftigt das Unternehmen heute gemäß 2014er-Bilanz 129.200 Mitarbeiter. Allein der Teilgeschäftsbereich „Deutschland“ der Coca-Cola Company ist hierzulande der größte Getränkekonzern.

Jeder, der heute durch einen gut sortierten Supermarkt geht, wird dort auf Produkte der Coca-Cola Company stoßen. Coca-Cola selbst kennt wohl jeder. Neben Sprite und Fanta gehören noch viele weitere bekannte Marken zum Konzern. Aquarius, Bonaqua, Canada Dry, Carlsberg, Evian, Kinley, Lift, Mezzo Mix, Minute Maid, Nestea, Powerade, Römerquelle, Schweppes, Shangri-La, Squirt, Spring, Tropical, Urbacher und vitaminwater sind ebenfalls Marken des Unternehmens. Auch Kaffeegetränke und Tee finden sich im Angebot. Insgesamt verfügt der Konzern über ein sehr breit aufgestelltes Produktportfolio mit über 3.500 Produkten, die man in über 200 Ländern erwerben kann. Allein 16 Marken des Konzerns sind sogenannte „Millarden-Marken“ (Billion Brands). Das Leitgetränk ist und bleibt die Cola, auch „Coke“ genannt. CEO Muhtar Kent leitet das Unternehmen.

Morgan Stanley, UBS, Jefferies, Deutsche Bank, Goldman Sachs und Société Générale haben seit September 2015 Analysen zur Aktie der Coca-Cola Company verfasst. Von den sechs Analysten rieten drei zum Kauf des Wertpapiers, zwei votierten mit „halten“ und ein Analyst empfahl den Verkauf des Papiers. Die Kurszielspanne reicht von 37,00 US-Dollar (Société Générale vom 28.09.2015) bis 49,00 US-Dollar (UBS vom 23.10.2015). Kumuliert man die Kursziele der sechs Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 44,50 Euro. Die Aktie ging am Freitag mit 43,15 US-Dollar aus dem Handel an der NYSE (Donnerstag blieben die US-Börsen bedingt durch den US-Feiertag „Thanksgiving“ geschlossen). Damit bewertet der Markt den Konzern derzeit mit 187,66 Mrd. US-Dollar. Die Entwicklung der Coca-Cola-Aktie, besonders auf 52-Wochen-Sicht, verdeutlicht, dass die Aktie bereits wieder auf dem Weg ist, das Hoch von 45,00 US-Dollar aus dem Jahr 2014 zu erreichen.

Die Börse kennt die Aktie schon eine Ewigkeit. Unter dem Symbol „KO“ konnte man Wertpapiere der Coca-Cola Company bereits 1923 handeln. Die größten Anteilseigner sind Berkshire Hathaway mit einem Anteil von 9,20 Prozent und die Vanguard Group mit 5,88 Prozent (gemäß Stimmrechtsmeldungen vom 30.09.2015). Der Streubesitz liegt bei 79,83 Prozent. Insgesamt 4,35 Mrd. Aktien sind ausstehend. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 45,00 US-Dollar im Hoch, 36,56 US-Dollar im Tief und liegt auf Sicht von fünf Jahren rund 35 Prozent im Plus. Damit hat sich die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt (Benchmark: Dow Jones) wesentlich schlechter entwickelt. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 41,20 US-Dollar. Die Coca-Cola-Aktie ist Mitglied im Dow Jones Industrial Average – dem bekanntesten US-Index –, im S&P 100 und S&P 500 sowie dem DJ Global Titans 50 Index. Heimatbörse ist die New York Stock Exchange (NYSE).

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Coca-Cola Company zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 46,0 Mrd. US-Dollar (2013: 46,9 Mrd. US-Dollar, 2012: 48,0 Mrd. US-Dollar, 2011: 46,5 Mrd. US-Dollar und 2010: 35,1 Mrd. US-Dollar) aus. Die Umsätze verlaufen in den letzten Jahren auf hohem Niveau seitwärts. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit lag für 2014 bei 9,3 Mrd. US-Dollar. Das Zinsergebnis betrug 2014 +111,0 Mio. US-Dollar. Als Jahresüberschuss wurden für 2014 7,1 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 1,5231 US-Dollar. Die Coca-Cola Company zahlte für 2014 je Stammaktie eine Dividende in Höhe von 1,22 US-Dollar – seit 2010 stieg die Dividende von damals 0,88 US-Dollar kontinuierlich an. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 129.200 Mitarbeiter (die Mitarbeiterzahl ist in den letzten Jahren reduziert worden – 2012 waren es zum Beispiel noch 150.900 Mitarbeiter). 9,0 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln wurden für 2014 erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 30,3 Mio. US-Dollar angesetzt, das gezeichnete Kapital mit 1,8 Mrd. US-Dollar und die Verbindlichkeiten werden mit 61,5 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 92,0 Mrd. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote beträgt 2014 rund 33,2 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 44,30 und 45,02 Mrd. US-Dollar angeführt. Das EBIT soll 2015 10,31 Mrd. US-Dollar betragen, 2016 sollen es sogar 10,69 Mrd. US-Dollar sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 demnach bei 1,99 US-Dollar liegen und sich 2016 auf 2,07 US-Dollar steigern. Für 2015 soll eine Dividende von 1,32 US-Dollar möglich sein, für 2016 könnte die Dividende sogar auf 1,405 US-Dollar steigen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2015 bei 5,8546 US-Dollar liegen, 2016 sogar auf 5,9304 US-Dollar ansteigen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2015 bei 28,88 Mrd. US-Dollar liegen und 2016 leicht auf 28,72 Mrd. US-Dollar absinken.

Die hervorzuhebende Leistung des Konzerns: Seit mehr als 50 Jahren steigern die Konzernlenker jedes Jahr die Dividende – dies ist wahrhaftig rekordverdächtig in der Geschichte des Kapitalmarkts und spricht für eine langfristige Haltestrategie bei der Aktie der Coca-Cola Company.

Am 27.11.2015 handelt die Aktie ex Dividende, am 15.12.2015 wird die Dividende ausgeschüttet.

Unser charttechnischer Ausblick – Trendfortsetzung mit geringerer Volatilität

DAX-Future (Kontrakt 12-15)

Zum Anfang der Woche zeigte der DAX-Future zunächst eine leichte Schwäche und rutschte am Dienstag unter die Unterstützung von 11.000 Punkten, was Käufe uninteressanter werden ließ. Ab Mittwoch konnte sich der Markt dann aber erholen und stieg bis zum Freitag auf das angepeilte Wochenziel von 11.300/11.350 Punkten. Das Wochenhoch lag nur knapp unter 11.375 Punkten und der Schlusskurs am Freitagabend im Bereich 11.300 Punkte. Weiterhin deutet die charttechnische Entwicklung auf eine Fortsetzung der Long-Tendenz hin. Wie bereits in den vergangenen Wochen angesprochen, sollte jedoch der Bereich von 11.000 bis 11.625 Punkten als eine etwas größere Seitwärtszone gesehen werden. Gegebenenfalls könnten hier volatilere Bewegungen auftreten, was für etwas länger angesetzte Trades durchaus kontraproduktiv sein könnte. Vorerst sind jetzt Ziele in Richtung 11.420 Punkte durchaus realistisch.

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EUR.USD

Der EUR.USD arbeitete sich weiterhin sehr langsam, aber kontinuierlich nach unten und erreichte fast den Wochenzielbereich von 1,0550. Lediglich rund 10 Ticks fehlte dem Markt – das Wochentief lag bei etwa 1,0560. Bis auf den Mittwochshandel zeigte sich die Währung auch mit Blick auf die tägliche Volatilität recht verhalten, durchschnittlich lag diese nur bei gut 50 Ticks am Tag. Der Wochenschlusskurs lag etwa bei 1,0590. Weiterhin ist die Sequenz fallender Hochs und fallender Tiefs sauber intakt, was auch in den kommenden Handelstagen die Abwärtsseite als vorteilhaft erscheinen lässt. Charttechnisch wären erst Kurse oberhalb von 1,0750 etwas kontraproduktiv für die Short-Seite. Das Ziel 1,0500 bleibt für die kommende Woche bestehen.

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Bund-Future (Kontrakt 12-15)

Am Montag der vergangenen Woche rutschte der Bund-Future kurzzeitig hinab auf die angesprochene Unterstützung bei 157,25 Zählern, um von da aus auf das angepeilte Wochenziel von 158,75 Punkten zu steigen. Diverse leichte Rücksetzer boten gute Einstiegsmöglichkeiten für Käufe und Day- wie auch Swingtrading-Ideen konnten in der Summe im Plus geschlossen werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nur etwa 20 Ticks unter dem Wochenhoch bei etwa 158,55 Zählern. Es bleibt spannend, ob der Markt seine Stärke beibehalten kann. Generell sollte bei Kursen oberhalb von 157,75 Punkten weiterhin der Vorteil auf der Long-Seite liegen, was weitere Käufe prinzipiell nicht ausschließt. Sollte jedoch das Feedback von Käufen schnell negativ werden, ist eine Reduzierung der Long-Aktivität anzuraten.

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S&P-Future (Kontrakt 12-15)

Im Vergleich zu den Vorwochen zeigte sich auch der S&P-Future sehr volatilitätsarm. Bis auf den Dienstagshandel lag die Tagesschwankung teilweise nur bei knapp zehn Punkten. Die anvisierten Wochenziele konnten somit nicht ganz erreicht werden, wobei die angenommene Long-Tendenz trotzdem Früchte trug. Am Dienstag sackte der Markt kurz auf die Unterstützung bei 2.070 Punkten ab und bot ab da teilweise recht gute Einstiegsmöglichkeiten. Der Wochenschlusskurs lag bei knapp 2.090 Zählern. Käufe sollten auch in der kommenden Woche die Hauptrolle spielen und die Ziele 2.110 und höher sind weiterhin als realistisch zu werten. Erst ein erneutes Absacken unter die Unterstützung bei 2.070 Punkten könnte der Käuferseite etwas in die Quere kommen. Verkäufe sind aus aktueller Sicht noch keine Option.

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Aktie: Coca Cola (USD)

Als sehr unvorteilhaft für diverse Trading-Ansätze zeigte sich die Coca-Cola-Aktie (ISIN: US1912161007 – Symbol: KO (NYSE) – Währung: US-Dollar) in den vergangenen fünf Jahren. Tendenziell kann zwar eine positive Entwicklung von rund 31,00 hinauf auf teilweise über 45,00 US-Dollar verzeichnet werden, begleitet wurde dieser Trend-Verlauf jedoch von diversen Fehlausbrüchen. Lediglich Strategien mit einer Trade-Dauer von nur wenigen Wochen hätten eine realistische Chance auf nachhaltige Gewinne gehabt. Der Schlusskurs lag vergangene Woche bei rund 43,20 US-Dollar mit einem vorherigen Schub auf der Long-Seite. Auch in Zukunft sollte von langfristigen Strategien charttechnischer Natur abgesehen werden. Die unsauberen Bewegungen der Vergangenheit versprechen auch für die Zukunft vorerst keine Verbesserung. Ansätze mit einer geplanten Laufzeit unter drei Wochen könnten hingegen bessere Chancen bieten. Aktuell scheint der Wert einen leichten Schub auf der Long-Seite zu haben, welcher gegebenenfalls in den kommenden Wochen seine Fortsetzung finden könnte. Das Erreichen der Marke von 45,00 US-Dollar könnte möglich sein. Ein Unterschreiten der Unterstützungen bei 41,80 und 41,40 US-Dollar würde den Trend charttechnisch etwas unsauberer werden lassen und eine erneute Analyse wäre sinnvoll.

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