Während in China die Neujahrsfeierlichkeiten stattfinden und die chinesischen Börsen die ganze Woche geschlossen bleiben, berichten weit über 500 Unternehmen von ihren aktuellen Quartalszahlen und Jahresergebnissen. Als Aktie der Woche werfen wir einen Blick auf die Metro AG.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX mit neuem Jahrestief – Wahrscheinlichkeit einer US-Zinserhöhung im März steigt leicht an

Der DAX fiel bereits am Donnerstag, den 04.02.2016 mit einem Tagestief von 9.270,09 Punkten unter die Unterstützung des letzten Zwischentiefs vom 20.01.2016 bei 9.314,57 Punkten. Am Freitag, den 05.02.2016 sackte der DAX dann nochmals nach unten ab und markierte mit 9.250,84 Indexpunkten ein neues Jahresverlaufstief. Zum Xetra-Schluss standen 9.286,23 Punkte auf der Kurstafel. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 9.250,63 Punkten. Der FDAX im Kontraktmonat März fiel auf ein Tagestief von 9.221,00 Punkten und machte damit kurz vor dem Zwischentief vom 16.12.2014 (9.216,50 Punkte) Halt. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 16.204,97 Punkten, der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.024,473 Punkten und der breit gefasste S&P 500 schloss mit 1.880,05 Zählern. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1158 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.173,40 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im April-Kontrakt 34,06 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 163,94 Zählern. Bundesanleihen bis zu einer siebenjährigen Laufzeit notieren mit einem Negativzins. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,29 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,84 Prozent Rendite) liegt damit bei 155 Basispunkten. In der neuen Handelswoche emittiert die Finanzagentur des Bundes am 08.02.2016 Geldmarktinstrumente (Bubill) mit einer sechsmonatigen Laufzeit und einem Volumen von 3,0 Mrd. Euro (Neuemission), am 09.02.2016 Kapitalmarktinstrumente (iBund) mit einer dreißigjährigen Laufzeit und einem Volumen von 0,5 Mrd. Euro (Aufstockung) sowie am 10.02.2016 Kapitalmarktinstrumente (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und einem Volumen von 5,0 Mrd. Euro (Neuemission).

Die Geldpolitik der Notenbanken hat eigentlich schon verloren

„Keine Zentralbank der Welt kann rein durch Geldpolitik nachhaltiges Wachstum erzeugen“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Alles was Zentralbanken, vor allem die Fed, aber auch die EZB erreicht haben, sind Blasenbildungen in einigen Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien oder Kunstgegenständen. Jede mehrtägige Kurserholung bei DAX, Dow und Co. stellt somit eine neue Einladung zum Verkauf dar“, ist Friczewsky überzeugt.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Mit der neuen Börsenwoche beginnt auch das chinesische neue Jahr – aufgrund des Neujahrsfests bleiben die chinesischen Börsen die ganze Woche geschlossen.

In der Nacht zum Montag werden in der asiatischen Handelszeit um 00:50 Uhr japanische Daten zur Kreditvergabe im Januar sowie zur Handels- und Leistungsbilanz für den Dezember veröffentlicht. Die australischen Stellenausschreibungen für den Januar folgen um 01:30 Uhr, die japanischen Netto-Bareinkünfte im Dezember und die Eco-Watchers-Umfrage für den Januar um 02:30 Uhr. Die spanischen Industrieerträge im Dezember eröffnen die europäische Handelszeit um 09:00 Uhr, die Schweizer Erwerbstätigenzahlen im dritten Quartal folgen und um 10:30 Uhr wird das Sentix-Investorenvertrauen für den Februar ausgegeben. Am Nachmittag um 14:00 Uhr werden die kanadischen Baugenehmigungen im Dezember und um 14:15 Uhr die Baubeginne im Januar ausgewiesen. Um 15:45 Uhr weist die EZB die wöchentlichen Volumina ihres Ankaufprogramms für Staatsanleihen, Pfandbriefe und Asset Backed Securities aus. Den Labor Market Conditions Index der USA für den Januar gilt es um 16:00 Uhr zu beurteilen. Rund 80 Unternehmen veröffentlichen aktuelle Quartalszahlen oder Jahresergebnisse, unter anderem legen Yelp (USA) und Loews (USA) ihre aktuellen Zahlen vor.

Am Dienstag werden um 00:50 Uhr die japanische Geldmenge M2 für den Januar, um 01:00 Uhr die australischen Neubauverkäufe im Dezember und um 01:01 Uhr der britische BRC-Einzelhandelsmonitor für den Januar ausgewiesen. Das australische NAB-Geschäftsklima für den Januar wird um 01:30 Uhr, die japanischen Maschinenaufträge für den Januar werden um 06:00 Uhr publiziert. Die Schweizer SECO-Arbeitslosenzahlen im Januar werden um 07:45 Uhr veröffentlicht, die deutsche Industrieproduktion und Handelsbilanz für den Dezember sind um 08:00 Uhr zu bewerten. Die britischen Handels- und Güterhandelsbilanzdaten für den Dezember folgen um 10:30 Uhr. Aus den USA treffen mit dem NFIB-Geschäftsoptimismusindex für den Januar bereits um 12:00 Uhr die ersten Daten ein, gefolgt von den Redbook-Einzelhandelsumsätzen um 14:55 Uhr sowie den JOLTS-Daten und den Lagerbeständen des Großhandels für den Dezember um 16:00 Uhr. Um 22:30 Uhr werden die API-Rohöllagerbestandsdaten veröffentlicht. Rund 150 Konzerne publizieren aktuelle Quartals oder Jahresergebnisse, darunter Arrowhead Research (USA), Goodyear (USA) sowie die Dow-Jones-Konzerne Walt Disney (USA) und Coca-Cola (USA).

Das australische Westpac-Verbrauchervertrauen für den Januar um 00:30 Uhr und die japanischen inländischen Preise für Unternehmensgüter im Januar um 00:50 Uhr leiten den Mittwoch als Handelstag ein. Zu nicht genannter Uhrzeit weist das Conference Board im Verlauf der Nacht den chinesischen Leitindex für den Dezember aus. Die europäische Session beginnt um 08:45 Uhr mit den französischen Industrieerträgen für den Dezember und setzt sich um 10:00 Uhr mit dem entsprechenden Wert für Italien fort. Britische Daten zur Industrieproduktion im Dezember werden um 10:30 Uhr erwartet. Die ersten US-Daten laufen mit den MBA-Hypothekendaten um 13:00 Uhr über die Ticker. Um 16:00 Uhr hält Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des US-Kongresses eine Rede. Zeitgleich ist die britische NIESR-BIP-Schätzung für den Januar zu beurteilen. Um 16:30 Uhr folgen die US-Rohöllagerbestände der EIA, um 20:00 Uhr das US-Budget-Statement für den Januar und um 22:30 Uhr der neuseeländische Einkaufsmanagerindex für den Januar. Rund 180 Unternehmen berichten von aktuellen Ergebnissen, darunter Cisco Systems (USA), Expedia (USA), Heidelberger Druckmaschinen (D), Twitter (USA) und Zynga (USA).

Am Donnerstag werden um 01:00 Uhr die australischen Inflationserwartungen für den Februar veröffentlicht, um 01:01 Uhr wird die britische RICS-Hauspreisbilanz für den Januar ausgewiesen. Um 03:00 Uhr folgen Daten zur chinesischen Geldmenge M2 und die neuen chinesischen Kredite im Januar. Die Schweizer Verbraucherpreise im Januar werden um 09:15 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag werden zeitgleich der kanadische neue Hauspreisindex für den Dezember sowie die Erst- und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenversicherung publiziert. Um 22:45 Uhr wird der neuseeländische Lebensmittelpreisindex für den Januar ausgegeben. Rund 190 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Balda (D), Deutsche Beteiligung (D), Metro (D) und PepsiCo (USA).

Die australischen Investmentkredite und Hypotheken im Dezember eröffnen um 01:30 Uhr den Freitag. Die deutschen Verbraucherpreise für den Januar und das deutsche BIP im vierten Quartal werden um 08:00 Uhr publiziert. Um 08:45 Uhr folgen die französischen Arbeitsmarktdaten für das vierte Quartal mit den Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft. Die spanischen Verbraucherpreise für den Januar sind um 09:00 Uhr zu bewerten, das italienische BIP für das vierte Quartal sowie der entsprechende Wert für die Eurozone folgen um 10:00 Uhr. Um 11:00 Uhr erreicht die Industrieproduktion der Eurozone im Dezember die Märkte. In den USA werden um 14:30 Uhr Einzelhandelsdaten, Importpreise und Exportpreise für den Januar ausgegeben. Um 15:30 Uhr folgt der britische Leitindex des Conference Boards für den Januar, das Konsumklima der University of Michigan für den Februar kommt um 16:00 Uhr und der US-Baker-Hughes-Rig-Count um 19:00 Uhr. Kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Mehr als 30 Unternehmen veröffentlichen aktuelle Quartalszahlen oder Jahresergebnisse, darunter ThyssenKrupp (D) und Renault (F).

Metro AG – „made to trade“

Die Metro AG (ISIN: DE0007257503 – Symbol: MEO – Währung: EUR), auch als Metro Group bekannt, ist mit ihren eigenständigen Vertriebsmarken Metro/Makro Cash & Carry, Media Markt, Saturn, Redcoon und Real SB-Warenhäusern ein international führendes Unternehmen im Handel. Media-Saturn ist zum Beispiel Europas Nummer eins unter den Elektrofachmärkten und Real gehört zu den führenden SB-Warenhausbetreibern in Deutschland. Die Metro Group ist in über 30 Ländern präsent. Sie wird von CEO Olaf Koch (Vorstandsvorsitzender) geleitet und durch Franz Markus Haniel (Aufsichtsratsvorsitzender) kontrolliert.

Morgan Stanley, Hauck & Aufhäuser, Warburg Research, DZ Bank, Société Générale, Baader Bank, Independent Research, Commerzbank, Kepler Cheuvreux, Bernstein, Deutsche Bank, JPMorgan, Jefferies, HSBC, Bankhaus Lampe, Berenberg, Nord LB, UBS, Citigroup, Nomura, Macquarie, Barclays und Exane BNP haben seit Mai 2015 Analysen zur Aktie der Metro AG angefertigt. Von den 23 Analysten rieten zwölf zum Kauf des Wertpapiers, acht votierten mit „halten“ und drei Analysten (Société Générale, UBS und JPMorgan) empfahlen den Verkauf der Aktie. Die Kurszielspanne reicht von 23,00 Euro (JPMorgan vom 28.01.16) bis 39,00 Euro (Nomura vom 26.11.15). Kumuliert man die Kursziele der 23 Analysen (drei Analysen verweisen auf kein Kursziel), so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 31,42 Euro. Die Aktie ging am Freitag, den 05.02.2016 mit 25,665 Euro aus dem Xetra-Handel. Potenzial wäre also vorhanden!

Die vorliegende Analyse bezieht sich auf die Stammaktie der Metro AG, neben der auch eine Vorzugsaktie (DE0007257537) existiert. Insgesamt sind 324.109.563 Stammaktien (2.677.966 Vorzugsaktien) ausstehend. Die Stammaktie der Metro AG ist Mitglied im MDAX und gehörte lange Jahre auch zum DAX. Der Hauptanteilseigner der Gesellschaft ist mit 24,996 Prozent Haniel, 15,772 Prozent sind der Familie Schmidt-Ruthenbeck zuzuordnen und 9,10 Prozent der Erbengemeinschaft Beisheim. Der restlichen 50,132 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Die Ratingagenturen beurteilen die Fähigkeiten der Metro AG, den Verpflichtungen nachzukommen, mit einem „stabil“ und verteilen Noten im Langfristrating mit „BBB-“ und für den kurzfristigen Bereich mit „A-3“. Im Bereich der Emission von Anleihen wird für die Metro AG am 02. März 2016 eine Anleihe mit einem Volumen von 225,0 Mio. Euro fällig. Die nächste Verpflichtung käme am 22.02.2017 mit einem Volumen von 750 Mio. Euro zum Tragen. Insgesamt sind Anleihen mit einem Volumen von 3,35 Mrd. Euro durch das „Debt Issuance Programm“ – kurz „DIP“ – ausstehend. Als weitere Finanzierungsmöglichkeit stehen dem Konzern zudem noch das „Commercial Paper Programme“ sowie das TCN-Programm (Billet de Trésorie) mit einem Volumen von je 2,0 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Metro AG ist damit gut durchfinanziert. Ferner stehen „Syndicated Loans“ und „bilaterale Kreditlinien“ bereit.

Der Börsengang der Metro AG erfolgte 1996 und am 25.07.1996 wurde die Aktie erstmals im DAX gelistet. Die Firma expandierte Jahr für Jahr, außerdem startete sie noch im Jahr des Börsendebüts Auslandsaktivitäten in Rumänien und China. 1997 expandierte man nach Tschechien und Polen, der Auslandsanteil am Gesamtumsatz lag damit bei 7,1 Prozent. Nur ein Jahr später trug das Auslandsgeschäft schon 35,2 Prozent zum Umsatz bei, 1999 schon 39,2 Prozent und im Jahr 2000 42,2 Prozent – letzten Endes findet der Handel überwiegend im Ausland statt. Dadurch ist die Metro AG anfällig für Rückfälle in Protektionismus, Grenzschließungen, globale politische Spannungen und regionale Auseinandersetzungen, da diese meist zu Lasten des Handels, allein schon, weil sie den Transport von Gütern verteuern.

Der Markt bewertet die Metro AG derzeit mit 8,32 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 34,81 Euro im Hoch, 23,045 Euro im Tief und liegt auf Sicht von fünf Jahren mit rund 53 Prozent im Minus. Damit hat sich die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt (Benchmark: DAX Performance Index) wesentlich schlechter entwickelt. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 28,90 Euro.

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei der Metro AG zum 30.09. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 59,2 Mrd. Euro aus (2014: 63,0 Mrd. Euro, 2013: 46,3 Mrd. Euro, 2012: 66,7 Mrd. Euro und 2011: 66,7 Mrd. Euro). Eine nachhaltige und überzeugende Umsatzhistorie sieht anders aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 259,0 Mio. Euro und das Zinsergebnis lag bei -282,0 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss betrug 672,0 Mio. Euro, das Nettoergebnis je Aktie 2,06 Euro. Die Metro AG schüttete für 2015 327,0 Mio. Euro als Dividende aus – je Stammaktie wurden 1,00 Euro gezahlt (je Vorzugsaktie 1,06 Euro). Zur Dividendenhistorie: Für das Geschäftsjahr 2013 fiel die Dividende aus, 2014 wurden 0,90 Euro, 2012 1,00 Euro und 2011 sogar noch 1,35 Euro gezahlt. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 233.962 Mitarbeiter (die Zahl hatte 2011 noch bei 280.856 gelegen). An liquiden Mittel wurden für 2015 4,4 Mrd. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 5,2 Mrd. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital mit 835,0 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 22,5 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 27,7 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt für 2015 18,67 Prozent. In der Bilanzprognose für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 59,67 Mrd. Euro beziehungsweise 61,02 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT könnte 2016 bei 1,51 Mrd. Euro liegen und 2017 auf 1,64 Mrd. Euro ansteigen. Demnach könnte der Gewinn je Aktie 2016 1,84 Euro und 2017 bereits 2,11 Euro betragen. Die Dividende für 2016 könnte bei 1,00 Euro verbleiben und für 2017 auf 1,10 Euro je Stammaktie steigen. Der Cashflow je Aktie könnte sich 2016 auf 5,21 Euro belaufen und 2017 auf 5,48 anwachsen. Das Nettovermögen je Aktie sollte 2016 bei rund 17,08 Euro liegen und sich 2017 auf 18,18 erhöhen. Die Nettoverschuldung des Konzerns wird für 2016 auf 3,00 und für 2017 auf 3,11 Mrd. Euro beziffert.

Die Metro AG kalkuliert mit einem konservativ geschätzten globalen BIP-Wachstum von rund 2,5 Prozent. Für Deutschland, West- und Osteuropa (besonders Russland ist jedoch ein Sorgenkind) wird jeweils mit einem BIP-Wachstum von etwa 1,5 Prozent gerechnet. Für die Region Asien rechnet man hingegen mit Wachstumsraten von rund 4 Prozent und für China mit 6,5 Prozent.

Die Metro AG legt am 11.02.2016 um 07:30 Uhr ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal (Geschäftsjahr 2015/2016) vor. Am 19.02.2016 findet die Hauptversammlung statt.

Unser charttechnischer Ausblick – Teilweise starke Trendbewegungen

DAX-Future (Kontrakt 03-16)

Erneut stand die vergangene Handelswoche des DAX-Future im Zeichen fallender Kurse, was den Markt bis hinunter zur Unterstützung von 9.200 Punkten führte. Einstiege an Widerständen boten teilweise ideale Short-Szenarien und interessante Gewinn-Trades konnten umgesetzt werden. Wie angenommen spielte die Long-Seite keine wesentliche Rolle, weder kurz noch mittelfristig. Auch in den kommenden Tagen sollte die Abwärtsseite die Oberhand behalten. Erholungen könnten somit eventuell für weitere interessante Einstiege auf der Short-Seite sorgen. Neuerliche Tiefs sind nicht auszuschließen und als Ziel könnte durchaus die Marke von 9.000 Punkten als realistisch angenommen werden. Aus aktueller Sicht sind Long-Gedanken weiterhin eher unvorteilhaft.

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EUR.USD

Am Dienstag wendete sich das Blatt beim EUR.USD gravierend. Mit dem Überschreiten der Marke 1,0900 rückte die Long-Seite in den Vordergrund, was gerade am Mittwoch und Donnerstag ideale Trade-Möglichkeiten bot. Im Hoch erreichte das Währungspaar die Marke 1,1250 und überstieg das angenommene Kursziel 1,1000 um Welten. Der Freitagsschlusskurs lag bei gut 1,1150. Durch das starke Momentum der Vorwoche und auch durch das nachhaltige Überschreiten der Widerstände 1,1000 und 1,1100 wurde der EUR.USD jetzt klar in den Long-Modus versetzt. Um diesen beizubehalten, sollte die Unterstützung 1,1000 nicht mehr unterschritten werden – aus kurzfristiger Sicht sollten die Kurse sogar die Unterstützung 1,1100 vorerst nicht nachhaltig unterschreiten. Weitere Hochs sind nicht auszuschließen und die Marken 1,1300 beziehungsweise 1,1350 könnten realistische Ziele sein.

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Bund-Future (Kontrakt 03-16)

Mit einem nochmaligen Ausbau des Hochs um rund 75 Ticks setzte sich die seit Anfang des Jahres anhaltende Rallye des Bund-Future fort. Zu beobachten war allerdings, dass fast an jedem Handelstag Short-Phasen auftraten, welche allerdings für gute Einstiege auf der Long-Seite genutzt werden konnten. Der Schlusskurs lag am Freitagabend bei rund 163,75 Zählern. Wie schon in der vergangenen Woche angesprochen, nimmt die Wahrscheinlichkeit einer etwas stärkeren Konsolidierung mehr und mehr zu. Gerade die teilweise zögerlichen Aufwärtsbewegungen weisen darauf hin, dass der Markt die Kraft verlieren könnte. Die Marke von 163,25 Punkten könnte richtungsentscheidend sein. Kurse darüber wären weiterhin für Long-Trades prädestiniert, Kurse darunter könnten auf eine Abwärtsbewegung in Richtung 162,00 Punkte hinweisen. Short-Trades sind jedoch weiterhin kaum eine Option.

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S&P-Future (Kontrakt 03-16)

Die zum Ende der vorletzten Handelswoche aufgekommene Stärke konnte in der vergangenen Handelswoche nicht aufrechterhalten werden und so fiel der S&P-Future erneut auf rund 1.865 Punkte. Die Zweifel an einer Fortsetzung der Long-Bewegung wurden somit bestätigt und vorsichtige Short-Trades brachten einen kleinen Gewinn ein. Der Freitagsschlusskurs lag bei rund 1.875 Zählern. Weiterhin lässt sich beim S&P-Future kein klarer Trendvorteil erkennen, weshalb nach wie vor nur sehr vorsichtig gehandelt werden sollte. Unterhalb von 1.900 Punkten könnte die Short-Seite gegebenenfalls leicht im Vorteil sein, darüber eventuell die Long-Seite.

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Aktie: Metro AG (EUR)

Die Metro-Aktie zeigte sich in den vergangenen Jahren weniger interessant für längerfristig angelegte Trades, da der Wert sich tendenziell in einer etwas größeren Seitwärtsphase befindet. Relativ schnelle Gegenbewegungen nach oben wie auch unten verhinderten einen Trendhandel über mehrere Monate. Etwas kurzfristiger – mit dem zeitlichen Horizont von nur wenigen Wochen – entstanden jedoch sehr interessante Möglichkeiten auf der Auf- wie Abwärtsseite. Aktuell befindet sich der Wert etwa am unteren Ende seiner Seitwärts-Range – der Freitagsschlusskurs lag nur knapp über der Marke von 25,50 Euro. Auch in Zukunft sollte von Überlegungen mit einem längeren zeitlichen Anlagehorizont eher Abstand genommen werden, da es aus aktueller Sicht unwahrscheinlich ist, dass der Wert einen langen und gleichzeitig ausnutzbaren Trend entwickelt. Auf Sicht der nächsten Wochen und gegebenenfalls der nächsten ein bis zwei Monate könnten sich jedoch Handelsmöglichkeiten ergeben. Der Kauf im aktuellen Kursbereich beziehungsweise idealerweise im Bereich 24,50 Euro bietet ein mögliches Szenario mit Anstiegspotenzial in Richtung 29,00/30,00 Euro. Ein nachhaltiges Unterschreiten des Unterstützungsniveaus von 24,50 Euro würde diesen Gedanken jedoch vorerst relativieren.

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08.02.2016 um 19:00 Uhr Marktüberblick Deutschland und US- Indizes + Live Trading am US-Markt

08.02.2016 um 20:15 Uhr Primetime Setups – Wunschanalysen-Zuschauer entscheiden Themen

09.02.2016 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

10.02.2016 um 18:30 Uhr DAX – Kombinationsanalyse für den deutschen Leitindex

16.02.2016 um 19:00 Uhr Marktüberblick Deutschland und US- Indizes + Live Trading am US-Markt

16.02.2016 um 20:15 Uhr Primetime Setups – Wunschanalysen-Zuschauer entscheiden Themen

18.02.2016 um 18:30 Uhr Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Traderworkstation

Kontakt:

E-Mail: service@lynxbroker.de

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Montag bis Donnerstag: 08:00 – 20:00 Uhr

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