In der neuen Handelswoche entscheiden die Bank of England (BoE) und die Bank of Canada (BoC) über ihren Leitzins, die US-Berichtssaison wird traditionell durch Alcoa eröffnet und am Freitag findet der kleine Verfallstag an der EUREX statt. Als Aktie der Woche soll der US-Mischkonzern United Technologies vorgestellt werden.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX, Dow und Co. gemeinsam abwärts gerichtet – sichere Anleihehäfen werden angesteuert
Die Risikoaversion ist trotz eines versöhnlichen Wochenschlusses für DAX, Dow und Co. kurzfristig zurück an den Märkten. Aktienmärkte werden abverkauft, sichere Häfen wie Anleihen (Treasuries und Bunds) angesteuert. Der DAX verlor über die Handelswoche 1,76 Prozent, der Dow Jones 1,21 Prozent, der Nasdaq 100 1,26 Prozent und der S&P 500 1,21 Prozent. Der Yen wertete die Handelswoche über durch verstärkte Repatriierung auf. Am Freitag ging der DAX mit 9.622,26 Indexpunkten aus dem Xetra-Handel. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 9.615,91 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.576,96 Punkten, die Rekordmarke liegt hier bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.474,925 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.047,60 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1399 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.240,69 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juni-Kontrakt 41,94 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 164,33 Zählern. Bundesanleihen bis zu einer neunjährigen Laufzeit notieren mit einem Negativzins. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,09 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,72 Prozent Rendite) liegt damit bei 163 Basispunkten. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 11.04.2016 Geldmarktinstrumente (Bubill) mit einer sechsmonatigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 3,0 Mrd. Euro (Neuemission).
6,2 Billionen US-Dollar Anleihevolumen mit Negativzins
„Mit dem Stand vom 30. März 2016 sind Anleihen im Wert von 6,2 Billionen US-Dollar im Umlauf, die eine negative Verzinsung aufweisen – auch Bundesanleihen mit einer Laufzeit von bis zu neun Jahren gehören mittlerweile dazu“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker.
„Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass die zehnjährige Bundesanleihe ebenso in den negativen Bereich dreht. Der Jahrhundert-Trade im Bund-Future, den Bill Gross einst verkündet und dann selbst verpasst hatte, rückt möglicherweise wieder auf die Agenda der Händler – beinahe zur gleichen Zeit wie 2015“, so Friczewsky.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Am Montag werden um 00:45 Uhr die neuseeländischen Kreditkartenumsätze für den März und um 01:50 Uhr die japanischen Maschinenaufträge im Februar erwartet. Die chinesischen Erzeuger- und Verbraucherpreise sowie die australischen Wohnbaukredite für den Februar stehen um 03:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge für den März werden um 07:00 Uhr ausgewiesen, die italienische Industrieproduktion für den Februar um 10:00 Uhr. Der OECD-Frühindikator für den Februar folgt um 12:00 Uhr. Um 15:45 Uhr publiziert die EZB die Volumina ihrer Ankäufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS. Um 20:00 Uhr steht der US-Haushaltssaldo für den März zur Bewertung an. Die US-Berichtssaison beginnt nach US-Börsenschluss traditionell mit den aktuellen Zahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa. Unter anderem legen auch Bank of the Ozarks (USA) und Kinder Morgan (USA) ihre aktuellen Quartalsberichte vor.
Am Dienstag werden um 01:01 Uhr die britischen BRC-Einzelhandelsumsätze für den März und um 01:50 Uhr die japanische Kreditvergabe im März ausgewiesen. Das australische Geschäftsklima der National Australia Bank für den März wird um 03:30 Uhr veröffentlicht, die deutschen März-Verbraucherpreise um 08:00 Uhr, die Konjunkturprognose von ifo, Insee und Istat für die Eurozone um 10:00 Uhr und die britischen Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise sowie DCLG-Hauspreise (alle für März) um 10:30 Uhr. Um 12:00 Uhr wird der NFIB Small Business Index für den März publiziert, um 14:30 Uhr die US-Importpreise für den März, um 14:55 Uhr die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze und um 15:00 Uhr beginnt die Frühjahrstagung des IWF und der Weltbank in Washington. Nach US-Börsenschluss werden um 22:30 Uhr noch die API-Rohöllagerbestände veröffentlicht. Rund 45 Konzerne veröffentlichen Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter Indus Holding (D), Fastenal (USA) und CSX (USA).
Der Mittwoch beginnt mit den neuseeländischen Lebensmittelpreisen für den März um 00:45 Uhr, den Erzeugerpreisen und der Geldmenge M2 aus Japan für den März um 01:50 Uhr sowie dem Westpac-Verbrauchervertrauen für den April um 02:30 Uhr. Um 04:00 Uhr wird die chinesische März-Handelsbilanz ausgewiesen. Um 08:45 Uhr werden die französischen und um 09:00 Uhr die spanischen Verbraucherpreise März publiziert. Um 10:30 Uhr veröffentlicht die Bank of England (BoE) ihren Bericht zu den Bedingungen der Kreditvergabe im ersten Quartal. Die Industrieproduktion der Eurozone im Februar steht um 11:00 Uhr zur Bewertung an, die US-MBA-Hypothekenanträge der Woche um 13:00 Uhr und die US-Einzelhandelsumsätze und Erzeugerpreise für den März um 14:30 Uhr. Der IWF legt um 15:00 Uhr in Washington seinen Prüfbericht zur globalen Finanzstabilität vor. Um 16:00 Uhr folgen der NAHB-Hauspreisindex für den April, die US-Lagerbestände im Februar und der Leitzinsentscheid der Bank of Canada (BoC) mit dem entsprechenden geldpolitischen Statement der Notenbankführung. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche werden um 16:30 Uhr veröffentlicht, die Pressekonferenz der BoC findet um 17:15 Uhr statt und das Beige Book der Fed wird um 20:00 Uhr ausgegeben. Rund 40 Unternehmen legen Quartalszahlen vor, darunter JPMorgan (USA), Hella (D), Tesco (GB) und Gerresheimer (D).
Am Donnerstag wird um 00:30 Uhr der neuseeländische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den März ausgewiesen, gefolgt vom britischen RICS-Hauspreissaldo März um 01:01 Uhr und den australischen Inflationserwartungen für die nächsten zwölf Monate auf Basis der März-Umfrage um 03:00 Uhr. Um 03:30 Uhr werden die australischen März-Arbeitsmarktdaten mit der Arbeitslosenquote, der Erwerbstätigenzahl, der Partizipationsrate sowie Daten zur Teil- und Vollzeitbeschäftigung veröffentlicht. Die Schweizer Erzeuger- und Importpreise für den März werden zu 09:15 Uhr erwartet, die italienischen Verbraucherpreise für den März um 10:00 Uhr und die der Eurozone um 11:00 Uhr. Die Bank of England (BoE) entscheidet um 13:00 Uhr über ihren Leitzins. Mit einer Änderung ist nicht zu rechnen – der Leitzins wird bei 0,50 Prozent, das jährliche Ankaufvolumen für Staatsanleihen bei 375 Mrd. GBP verbleiben. Das Protokoll der letzten Notenbanksitzung mit den genauen Stimmverhältnissen wird ebenfalls ausgewiesen. Um 14:30 Uhr treffen die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenversicherung, die US-Verbraucherpreise für den März und der kanadische neue Hauspreisindex für den Februar ein. Um 15:30 Uhr weist das Conference Board seinen britischen Index der Frühindikatoren für den Monat Februar aus. Zum US-Börsenschluss um 22:00 Uhr werden die US-Nettokapitalflüsse (TIC-Flows) für den Februar veröffentlicht. Über 50 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartals und Jahresergebnissen, darunter Bank of America (USA), BlackRock (USA), Unilever (NL), Rocket Internet (D), Wells Fargo (USA) und Nestlé (CH).
Die australischen Neuwagenverkäufe im März stehen am Freitag um 03:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 04:00 Uhr werden die chinesischen Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion, die Anlageinvestitionen (alle Werte für März) und das chinesische BIP für das erste Quartal publiziert. Die japanische Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für den Februar folgt um 06:30 Uhr und die deutschen Großhandelspreise für den März um 08:00 Uhr. Die italienische Handelsbilanz für den Februar wird um 10:00 Uhr ausgewiesen. Die Februar-Handelsbilanz für die Eurozone folgt um 11:00 Uhr. Um 13:00 Uhr verfallen an der Terminbörse EUREX Optionen auf Aktien und den DAX – es findet der kleine Verfallstag statt. Zu 14:30 Uhr werden der New York Empire State Index für den April und der kanadische Industrieumsatz im Februar erwartet. Die US-Kapazitätsauslastung und die -Industrieproduktion März werden um 15:15 Uhr publiziert. Um 16:00 Uhr folgt das Konsumklima der University of Michigan für den Monat April. Um 19:00 Uhr gibt der Ölindustriedienstleister Baker Hughes die Anzahl der Ölbohrplattformen (Baker Hughes US Oil Rig Count) aus. Kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC herausgegeben. Über 30 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Citigroup (USA) und Seagate (USA).
United Technologies – US-Mischkonzern und Technologieführer
United Technologies (ISIN: US9130171096 – Symbol: UTX (NYSE) – Währung: US-Dollar) ist ein Mischkonzern aus den USA. Der Konzern hat seinen Sitz in Farmington im US-Bundesstaat Connecticut und gilt als eines der größten Unternehmen in den USA. Die Aktiengesellschaft ist unter anderem Mitglied im Dow Jones, S&P 100 und S&P 500. Die Geschichte des Unternehmens geht bis ins Jahr 1934 und weiter zurück und 1975 fand die Umfirmierung in United Technologies statt. United Technologies ist an „Carrier“ (dem Weltmarktführer bei Produktion, Vertrieb und Verkauf von Heizungs-, Ventilations-, Kühlungs- und Klimaanlagen) beteiligt. Zudem gibt es weitere Beteiligungen an „Otis“ (global einem der größten Hersteller von Rolltreppen, Aufzugsanlagen und Laufbändern), „Pratt & Whitney“ (Flugzeugturbinen, Gasturbinen und Raketenantriebe, zum Beispiel die Turbinen für den Jumbo Jet Boeing 747), „Sikorsky“ (zivile, industrielle und militärische Helikopter wie der Black Hawk) und „Nord-Micro“ (Kabinendruckregelsysteme). Unter den Markennamen „UTC Fire & Security“ stellt der Konzern außerdem Brandmeldeanlagen und Feuerlöscher her und das United Technologies Research Center (UTRC) forscht für alle Firmenbereiche der Gruppe. Der Konzern ist in die vier Segmente „Otis“, „UTC Climate, Controls & Security“, „Pratt & Whitney“ und „UTC Aerospace Systems“ gegliedert und wird durch Gregory J. Hayes (CEO) geleitet.
RBC Capital, Bernstein, Sterne Agee CRT, Credit Suisse, Citigroup, JPMorgan, Barclays und Cowen & Company haben seit Juli 2015 Analysen zur Aktie der United Technologies angefertigt. Von den acht Analysen geben zwei die Einschätzung „outperform“ (RBC Capital und Cowen & Company) ab, ein Analyst setzte die Aktie auf „buy“ (Citigroup), drei sehen das Papier „neutral“ (Sterne Agee CRT, Credit Suisse und JPMorgan), einer vergab die Beurteilung „equal-weight“ (Barclays) und ein weiterer stufte die Aktie auf „market-perform“ ein (Bernstein). Die Kurszielspanne reicht von 100,00 US-Dollar (Barclays vom 31.08.2015) bis 119,00 US-Dollar (Cowen & Company vom 23.07.2015). Das Durchschnittskursziel der sechs mit Kursziel vorliegenden Analysen liegt bei 109,17 US-Dollar (JPMorgan und Sterne Agee CRT wiesen kein Kursziel aus). Die Aktie der United Technologies Corporation ging zum Zeitpunkt der Analyse mit einem Kurs von 100,89 US-Dollar aus dem Handel an der NYSE und die Gesellschaft erreicht damit eine Marktkapitalisierung in Höhe von 84,58 Mrd. US-Dollar. Auf Sicht der letzten 52 Wochen markierte das Wertpapier sein Hoch bei 119,66 US-Dollar und sein Tief bei 83,39 US-Dollar. Die größten institutionellen Anleger sind die State Street Corporation mit einem Anteil von 11,92 Prozent, die Vanguard Group mit 6,16 Prozent und Massachusetts Financial Services mit 3,47 Prozent (Pflichtmitteilungen vom 31.12.2015).
Die Nachfrage in den USA und in China wird derzeit als stetig eingestuft, die jüngsten Währungseffekte durch einen schwächer tendierenden US-Dollar kommen dem Konzern kurzfristig zugute und sollten laut Prognose auch 2016 unterstützend wirken. United Technologies schaut sich aktiv nach Akquisitionen um. Diese werden sich jedoch nicht oberhalb der Fünf-Milliarden-US-Dollar-Grenze abspielen, sondern eher im Bereich von ein bis zwei Mrd. US-Dollar, denn man wird den Aktienkurs nicht unnötig durch die Ausgabe neuer Aktien verwässern wollen, um im aktuellen Zeitrahmen eine überteuerte Übernahme zu finanzieren. Soll heißen: Teure Übernahmen sind für UTC derzeit nicht drin. Ohnehin wären Zukäufe in vielen Bereichen auch eine Herausforderung kartellrechtlicher Natur, denn UTC ist mit vielen seiner Beteiligungen Marktführer oder nimmt eine außerordentlich starke Stellung im jeweiligen Produktsegment ein. CEO Hayes geht wenn überhaupt von sinnvollen Zukäufen in den stärker kommerziell ausgelegten Segmenten „Aerospace“ und „Elevators, Fire & Security Systems“ aus.
Die Aktivitäten der Insider können über die Daten der SEC eingesehen werden. Auffallend waren in der jüngsten Zeit vor allem Zukäufe von Frederic G. Reynolds, der 12.000 Aktien mit einem Transaktionsvolumen in Höhe von 1.034.400 US-Dollar erwarb. Einer der größten Aktionäre aus dem Kreis der Insider ist Geraud Darnis, der insgesamt 565.675 Aktien hält. Bei einem aktuellen Aktienkurs von rund 100 US-Dollar je Aktie ist seine Beteiligung am Unternehmen immerhin 56.567.500 US-Dollar wert. Ein gutes Signal ist zudem, dass es bei den Insidern mehr Käufe als Verkäufe gibt.
Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei United Technologies zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 56,1 Mrd. US-Dollar aus (2014: 65,1 Mrd. US-Dollar, 2013 62,6 Mrd. US-Dollar, 2012: 57,7 Mrd. US-Dollar und 2011: 58,2 Mrd. US-Dollar). Die Umsätze stiegen in den letzten Jahren also nicht an, sondern stagnieren seit ein paar Geschäftsjahren. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 6,5 Mrd. US-Dollar. Als Jahresüberschuss wurden 7,6 Mrd. US-Dollar ausgewiesen (2014: 6,2 Mrd. US-Dollar). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 7,653 US-Dollar. Für 2015 steht bei United Technologies eine Ausschüttung in Höhe von 2,2 Mrd. US-Dollar in den Büchern – das entspricht einer Dividende von 2,56 US-Dollar je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 197.000 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden für 2015 7,1 Mrd. US-Dollar erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 27,4 Mrd. US-Dollar angesetzt, die Verbindlichkeiten werden mit 60,1 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 87,5 Mrd. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote betrug für 2015 rund 33,1 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 56,80 und 59,06 Mrd. US-Dollar angeführt. Das EBIT soll 2016 8,95 Mrd. US-Dollar betragen und 2017 auf 9,21 Mrd. US-Dollar ansteigen. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 bei 6,485 US-Dollar liegen und 2017 auf 6,95 US-Dollar steigen. Dadurch könnte sich die Dividende 2016 auf 2,75 und 2017 sogar auf 3,01 US-Dollar je Stammaktie erhöhen. Der Cashflow je Aktie soll 2016 bei 8,077 und 2017 bei 8,59 US-Dollar liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 33,75 und 2017 34,90 US-Dollar betragen. Die Nettoverschuldung des Konzerns wird für 2016 mit 14,21 und für 2017 mit 14,68 Mrd. US-Dollar prognostiziert.
Unser charttechnischer Ausblick – Märkte überwiegend mit Vorteilen auf der Käuferseite
DAX-Future (Kontrakt 06-16)
Zum Anfang der Woche konnte sich der DAX-Future noch über der Unterstützung von 9.800 Punkten halten, was zunächst noch Chancen auf der Long-Seite ermöglichte. Ab Dienstag tauchte der Markt dann etwas ab und Trades wurden nur noch mit erhöhter Vorsicht umgesetzt. Das Wochentief lag knapp unter der Marke von 9.500 Zählern und der Schlusskurs nur etwas höher bei rund 9.650 Punkten. Das aktuelle Chartbild zeigt keinen wirklich klaren Trend. Übergeordnet sollte die Long-Seite weiterhin relevant sein, kurzfristiger betrachtet sollte der Markt den aktuellen Widerstand von 9.800 Punkten aber zuerst wieder nach oben durchbrechen, bevor Long-Trades wieder vorteilhaft erscheinen. Die Abwärtsseite ist wenn überhaupt, dann nur auf sehr kurzfristiger Ebene interessant.
EUR.USD
Der EUR.USD zeigte sich in der vergangenen Handelswoche eher von einer unmotivierten Seite, was zu einer kleinen Seitwärtsphase führte. Long-Trades mit einem trendfolgenden Setup konnten daher nur mit kleinen Gewinnen geschlossen werden. Der Schlusskurs lag fast gleichauf mit dem der Vorwoche bei rund 1,1400. Der Markt muss weiterhin von der Long-Seite aus betrachtet werden. Kurse oberhalb von 1,1325 bieten Optionen für Käufe. Als Ziel ist die Marke 1,1490 durchaus realistisch. Ein Unterschreiten der Unterstützung 1,1325 könnte mit einem antizyklischen Gedanken für einen oder zwei vorsichtige Short-Versuche genutzt werden, da eine Konsolidierung in Richtung 1,1220 durchaus möglich wäre.
Bund-Future (Kontrakt 06-16)
Schon in der ersten Wochenhälfte konnte der Bund-Future das angepeilte Long-Ziel von 164,25 Punkten erreichen und sogar etwas überschreiten. In den folgenden Tagen hielt sich der Markt dann weiter auf einem recht hohen Niveau. Der Wochenschlusskurs lag bei etwa etwa 164,20 Punkten. Vorerst bleibt die Long-Seite interessant. Bei Kursen oberhalb von 163,50 Punkten sind Long-Trades weiterhin eine Option und weitere Hochs sind nicht auszuschließen. Als ein realistisches Ziel könnte die Marke von 164,70 Punkten angepeilt werden. Short-Trades sind nur bei aufkommendem Short-Momentum interessant.
S&P-Future (Kontrakt 06-16)
Wie angenommen stellte die Marke von 2.070 Punkten eine etwas stärke Hürde für den S&P-Future dar und der Markt rutschte nach einem kurzzeitigen neuen Jahreshoch bis auf rund 2.025 Punkte ab. Auch der Schlusskurs von Freitagabend lag etwas unter dem der Vorwoche bei rund 2.040 Punkten. Der Markt befindet sich an einem Scheidepunkt zwischen long und short. Etwas langfristiger betrachtet sind Kurse bis 2.015 Punkte charttechnisch zwar noch long, die Marke bei 2.035 Punkten spielt jedoch vorher schon eine richtungsentscheidende Rolle. Kurse darüber sind also weiterhin klar long und das Hoch von 2.075 Punkten könnte erneut als Ziel angepeilt werden. Ein neuerliches Absacken sollte jedoch zur Vorsicht mahnen und sollte zu einer Abnahme der Tradefrequenz führen. Die Short-Seite ist weiterhin uninteressant.
Aktie: United Technologies (USD)
Die Aktie von United Technologies verfolgte in den vergangenen Jahren alle möglichen Trendrichtungen. Von einem sauberen Aufwärtstrend von Mitte 2012 bis 2014 über kleinere Seitwärtsphasen bis hin zu teilweise recht starken Abwärtstrends war alles vertreten. Seit März des vergangenen Jahres ging es für den Wert erneut etwas abwärts, vom Hoch bei knapp 125,00 US-Dollar fiel die Aktie zeitweise bis auf unter 85,00 US-Dollar. Der Schlusskurs der vergangenen Handelswoche lag dann wieder etwas höher im Bereich um 100,00 US-Dollar. Die 97,50-Dollar-Marke sollte in den kommenden Wochen und Monaten richtungsentscheidend sein. Kurse darüber könnten durchaus Kaufgedanken auslösen, Kurse darunter wären tendenziell eher short. Als realistisches Ziel auf der Kaufseite könnte die Marke von 107,50 US-Dollar angepeilt werden. Allzu aktives Handeln sollte jedoch prinzipiell vermieden werden, da ein klarer und sauberer Trend nicht zu erkennen ist.
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