Trotz der erneuten Zinsanhebung des FED bleibt der US-Dollar weiter unter Druck. Die amerikanische Notenbank hatte angekündigt, weiterhin an ihren Plänen festhalten zu wollen und die Zinsen in 2017 insgesamt drei Mal anzuheben. Der Markt hatte im Vorfeld auf eine noch aggressivere Herangehensweise gehofft und auf vier Zinsanhebungen in 2017 spekuliert. Am gestrigen Handelstag weitete der US-Dollar seine Verluste nochmals aus, wodurch beim EUR/USD und auch beim USD/JPY nun wichtige Kursmarken in den Fokus der Devisenanleger rücken.
Marktsituation EUR/USD 22. März 2017:
Das Währungspaar EUR/USD hat seit dem Bewegungstief bei 1,04922 USD vom Monatsbeginn deutlich zulegen können und testete im gestrigen Tagesverlauf die 200er-EMA (blau gestrichelt) bei 1,0825 USD. Damit rückt für das Währungspaar auch ein übergeordneter Widerstandsbereich erneut in den Fokus. Bereits im Februar und im Dezember des letzten Jahres fanden die bullishen Impulsbewegungen des EUR/USD in diesem Bereich ihr Ende. Gleichzeitig befinden sich in diesem Kursbereich auch Bewegungstiefs aus Januar und März 2016.
Das Währungspaar EUR/USD hat seit dem Bewegungstief bei 1,04922 USD vom Monatsbeginn deutlich zulegen können und testete im gestrigen Tagesverlauf die 200er-EMA (blau gestrichelt) bei 1,0825 USD. Damit rückt für das Währungspaar auch ein übergeordneter Widerstandsbereich erneut in den Fokus. Bereits im Februar und im Dezember des letzten Jahres fanden die bullishen Impulsbewegungen des EUR/USD in diesem Bereich ihr Ende. Gleichzeitig befinden sich in diesem Kursbereich auch Bewegungstiefs aus Januar und März 2016.
Sollte es dem EUR/USD dieses Mal gelingen den übergeordneten Widerstandsbereich bullish zu triggern, würde sich auf der Oberseite weiteres Aufwärtspotenzial bis 1,0911 USD und 1,095 USD ergeben. Hierbei würde dann auch die übergeordnete Abwärtstrendlinie (schwarz) wieder in den Fokus rücken.
Im H4-Chart wird der seit Anfang März bestehende Aufwärtstrend nochmals besonders deutlich. Aus diesem aufwärts gerichteten Marktmuster lassen sich auch entsprechende Unterstützungsbereiche ableiten, sofern das Währungspaar den übergeordneten Widerstand auch dieses Mal nicht überwinden kann.
Eine erste wichtige Unterstützung stellt in diesem Fall das letzte Korrekturtief bei rund 1,0700 USD dar. In diesem Bereich verläuft zudem die 100er-EMA (gelb gestrichelt). Sofern an dieser Unterstützung keine Stabilisierung eintritt, rücken die Unterstützungen bei 1,0678 USD und 1,0630 USD auf die Agenda.
Marktsituation USD/JPY 22. März 2017:
Auch beim Währungspaar USD/JPY steht mit 111,60 Yen eine wichtige Marke im Fokus. Hier befindet sich ein übergeordneter Unterstützungsbereich, welcher sich aus den beiden Korrekturtiefs vom 07. und 27. Februar, dem 38,2er-Retracement der seit September bestehenden Aufwärtsbewegung und der 200er-EMA ergibt. Sofern dieser übergeordnete Unterstützungsbereich nicht verteidigt werden kann, dürfte es zu weiteren stärkeren Abgaben beim USD/JPY kommen bzw. der Yen wieder stärker aufwerten.
Im gestrigen Tagesverlauf gelang dem USD/JPY bereits eine erste Stabilisierung in diesem Bereich. Ob diese tatsächlich nachhaltig ist und der übergeordnete Unterstützungsbereich gehalten werden kann, wird sich aber erst am heutigen Handelstag zeigen.
Sollte es tatsächlich zu einer technischen Gegenbewegung kommen, bietet die 50er-EMA (rot gestrichelt) die Möglichkeit sich in Shortrichtung zu positionieren und auf einen übergeordneten Shortausbruch zu spekulieren. Bestätigt wäre dieser bei nachhaltigen Notierungen unterhalb der 200er-EMA.
Auf der Oberseite ist der Widerstandsbereich zwischen 115,38 Yen und 115,60 Yen zu beachten. Erst wenn es dem Währungspaar gelingt diesen Widerstandsbereich bullish auszuhebeln, würde sich das Chartbild wieder deutlicher aufhellen und eine Fortsetzung der Dollarrally wieder wahrscheinlicher werden.
Marksituation GBP/USD 22. März 2017
Das britische Pfund konnte sich ebenfalls wieder deutlich gegenüber dem US-Dollar erholen und den übergeordneten Unterstützungsbereich verteidigen. Damit bleibt der Cable in der übergeordneten Seitwärtsrange. Eine Bodenbildung wäre erst vollzogen, wenn es dem Cable gelingt, die 200er-EMA und den Widerstandsbereich bei 1,2725 USD zurückzuerobern.
Ein erstes bullishes Signal würde ein Ausbruch über die eingezeichneten Abwärtstrendlinien darstellen. Diese sollten insbesondere für eine bearishe Reaktion am heutigen Handelstag auf die Agenda genommen werden.
Die 100er-EMA sollte auf der Oberseite ebenfalls beachtet werden. Auch im Stundenchart wird deutlich, dass nach dem untergeordneten Aufwärtstrend nun eine bearishe Reaktion an einem übergeordneten Widerstandsbereich erfolgen könnte. Solange der Cable aber über der 50er-EMA und der Unterstützung bei 1,2330 USD notiert, bleibt das untergeordnete bullishe Chartbild allerdings intakt.
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