Der US-Haushaltsstreit bleibt weiter nicht beigelegt und so befinden sich die USA weiter im politischen Konflikt, der zunehmend auch Auswirkungen auf die Wirtschaft haben kann. Eine Einigung zwischen dem US-Präsidenten und den Parteien der Republikaner und Demokraten ist weiter nicht in Sicht.
In Europa wird die britische Premier-Ministerin May am 15.01. über den Brexit-Deal mit der EU abstimmen lassen. Es zeichnet sich mehr und mehr eine krachende Niederlage ab. Die möglichen Auswirkungen – ein Austritt ohne Abkommen, Neuwahlen oder sogar ein neues Referendum – können noch einmal die ganze EU durcheinander wirbeln.
Nun aber zu unserer Technischen Analyse:
Rückblick (02.01.2019 – 08.01.2019)
Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1485 und damit gut 100 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Es ging allerdings am Mittwoch der letzten Handelswoche nicht wesentlich aufwärts. Der EUR markierte bei 1,1497 sein Hoch im Betrachtungszeitraum und setzte von hier aus dynamisch bis in den Bereich der 1,1309 zurück. Erst hier konnte er sich am Abend stabilisieren und dann erholen. Es ging am Donnerstag an die 1,1385 und dann nach einem Rücksetzer bis an und über die 1,1400. Am Freitag kämpfte der EUR mit dem Level, ohne jedoch wesentlich darüber zu kommen. Auch schaffte er es nicht, einen Wochenschluss über diesem Level zu formatieren. Zu Wochenbeginn konnte sich der EUR weiter erholen. Es ging bis in den späteren Handel an die 1,1482. Von hier aus setzten die Notierungen wieder zurück. Der EUR konnte am Dienstag nicht wesentlich über die 1,1465 laufen.
Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp über dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es zwar geschafft, sich über der 1,1400 zu etablieren, die 1,1500 hat er bisher noch nicht anlaufen können. Das Tief im Betrachtungszeitraum liegt im Bereich der wesentlichen Unterstützung bei 1,1310/00. Hier hat sich der EUR in den letzten Handelswochen immer wieder erholen können. Die Range war mit 188 Pips größer als in der Vorperiode.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1487/89 weiter bis an die 1,1496/1,1498 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde perfekt getroffen, das Setup hat damit prima gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1319/17 ebenfalls exakt an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1310/08. Damit hat das Setup hervorragend gepasst. Übergeordnet hat aber unsere Einschätzung gepasst:“…Sollte er es nicht über die 1,1500/20 schaffen, so könnte er erneut bis an die 1,1330/00 zurücksetzen.“
- Wochenhoch*: 1,1497 Vorwoche 1,1473
- Wochentief*: 1,1309 Vorwoche 1,1364
- Wochenschluss: 1,1346 Vorwoche 1,1368
- Wochen-Range*: 188 Pips Vorwoche 109 Pips
Wie könnte es weitergehen?
- EUR/USD-WS: 1,1463…..1,1513/31/42/72…..1,1602/58…..1,1706
- EUR/USD-US: 1,1432…1,1369/31/18/01….1,1252/34/11……1,1178/26…..1,1088
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups
- Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
- Tagesschlusskurs-Marken: 1,1513 und 1,1188
- Intraday-Marken: 1,1458 und 1,1302
- Die Range: 1,3479 bis 0,9631
Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:
EURUSD Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:
Der EUR hat sich über die wesentlichen Durchschnittsmarken schieben und etablieren können. Er hat in der Vorperiode fast sein erstes wesentliches Anlaufziel erreicht und ist im Dunstkreis dieser Marke abgeprallt. Denkbar ist, dass der EUR erneut versuchen könnte, die 1,1500 zu überwinden. Sollte er das schaffen, wäre danach Platz bis theoretisch 1,1530/50, darüber bis 1,1650. Ob der EUR das schafft bleibt abzuwarten, da er im weekly aktuell unter der EMA20 notiert, die die Aufwärtsambitionen in den letzten Wochen immer wieder eingeschränkt haben. Der EUR wird aktuell von der EMA200 gestützt und von der EMA20 gedeckelt. (weekly) Zwischen diesen Linien hat er sich in den letzten 14 Handelswochen bewegt. Ein Über- oder Unterschreiten könnte damit größere Bewegungen auslösen.
Somit ist übergeordnet denkbar, dass der EUR auch in den kommenden Handelstagen zwischen 1,1470/80 und der 1,1320/00 schwanken könnte.
Fazit: Der EUR muss die 1,1500 hinter sich lassen (auf Wochenbasis), um weitere Potential auf der Oberseite zu realisieren. Dies könnte bis an die 1,1530/50, darüber bis 1,1650 gehen. Auf der Unterseite stellt der Bereich bei 1,1330/00 aktuell einen guten Unterstützungsbereich dar.
Rahmenbedingungen:
Der nach wie vor schwelende Handelsstreit und die ersten Abkühlungshinweise der US Wirtschaft stützen aktuell den EUR. Die US Arbeitsmarktdaten am Freitag der letzten Wochen waren insgesamt positiv, dennoch ist vorstellbar, dass die Arbeitsmarktdaten der tatsächlichen Konjunktur nachlaufen. Die FED hat jedenfalls zu verstehen gegeben, die Situation engmaschig zu überwachen und flexibel auf die Entwicklungen zu reagieren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Zinsen nicht periodisch erhöht, sondern die Zinspolitik der aktuellen Wirtschaftsentwicklung angepasst wird.
Zur Verunsicherung trägt auch der Shutdown in den USA bei. Dieser kann sich noch einige Zeit hinziehen, da beide Parteien nicht gewillt sind hier einen Kompromiss zu machen.
Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:
Long Setups: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1465 zu halten und zu stabilisieren. Schafft er das, so könnte er versuchen, als nächstes an die 1,1472/74, die 1,1485/87, die 1,1492/1,1494, bzw. die 1,1503/05 zu kommen. Über der 1,1503/05 könnte der EUR dann weitere mögliche Anlaufmarken erreichen, die bei 1,1520/22, bei 1,1530/32, bei 1,1544/46 und bei 1,1552/54 zu suchen wären. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik könnte der EUR auch noch die 1,1565/67, die 1,1576/78, die 1,1591/93 bzw. die 1,1602/04 anlaufen.
Short Setups: Kann sich der EUR nicht über der 1,1465 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst bis an die 1,1454/52, an die 1,1443/41, an die 1,1435/33 und dann an die 1,1422/20 gehen könnten. Unter der 1,1422/20 könnte das Währungspaar dann die 1,1410/08 bzw. die 1,1398/96 anlaufen. Rutscht der EUR unter die 1,1398/96, so könnte er dann die 1,1387/85, die 1,1376/74, die 1,1363/61 und dann die 1,1352/50 anlaufen. Kann sich der EUR bei 1,1352/50 nicht stabilisieren, so könnte er dann die 1,1342/40, die 1,1330/28, die 1,1319/17 und dann die 1,1310/08 bzw. die 1,1302/00 anlaufen. Im Bereich der 1,1310/00 hat der EURUSD gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung.
Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts
Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:
- 10.01.2019: EUR – EZB-Bericht
- 10.01.2019: USA – Hausverkäufe & FED-Rede
- 11.01.2019: USA – Verbraucherpreisindex
- 16.01.2019: USA – Einzelhandelsumsätze
Hinweis in eigener Sache:
Neue, niedrigere Forex Spreads! EURUSD 0,6 Pips typisch
Nochmals verbesserte Forex Spreads. Im MetaTrader 4 & MetaTrader 5
- EUR/USD 0,6 Pips typisch
- GBP/USD 1,0 Pips typisch
- USD/JPY 0,9 Pips typisch
- Ohne zusätzliche Kommission! No-Dealing-Desk – STP & Market Execution! Keine Stop-Mindestabstände!
Alle neue Forex Spreads, Ihre mögliche Ersparung und mehr Details hier.
Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!
- Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
- CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
- Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
- Teilschließungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader.
- Guten Morgen DAX-Index, täglich 08:30 Uhr: Setups und Trading-Ideen live mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/
Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:
DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis
Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO
Über das Unternehmen:
Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.
Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.
Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.
THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.
Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.
Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de