Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex schob sich bereits die gesamte Handelswoche in einer Handelspanne von 141 Indexpunkten überwiegend seitwärts. Am Donnerstag schloss der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 11.515,64 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,70 Mrd. Euro. Die restlichen europäischen Leitindizes schlossen mehrheitlich mit Kursgewinnen. Der EuroStoxx50 beendete den Tag mit einem Plus von 0,47 Prozent bei 3.298,26 Punkten. Der Mailänder FTSE MIB eroberte sich mit einem Plus von 0,72 Prozent und 20.659,46 Zählern die Pole Position unter den umsatzstärksten europäischen Indizes. Schon vor der europäischen Börseneröffnung publizierte der Brauerei-Großkonzern AB Inbev seine Jahreszahlen für 2018. Der belgische Konzern erreichte bei einem Umsatz von 54,6 Mrd. Euro ein EBITDA von 22,1 Mrd. Euro. Anleger von Zalando schrien am Donnerstag vor Glück. Der Konzern wies ein Umsatzwachstum von 24,6 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro in 2018 aus und publizierte ein bereinigtes EBIT in Höhe von 173,4 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 51,2 Mio. Euro. Obendrein gewann man 1,3 Mio. Neukunden hinzu. Diese Zahlen könnten zum Monatsende vor allem zusätzlich eine enorme Short-Squeeze-Bewegung freigesetzt haben, denn die Markteilnehmer standen dem Wertpapier eine geraume Zeit recht skeptisch gegenüber. Die Zalando-Aktie kletterte um 23,76 Prozent und schloss mit 32,40 Euro. Von der volkswirtschaftlichen Seite gab es starke Zahlen in Bezug auf das BIP-Wachstum. Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal um 2,6 Prozent gewachsen. Hier wurde nur ein Plus von 2,2 Prozent prognostiziert. In 2018 wuchs die US-Wirtschaft um 2,9 Prozent. Ebenso überraschend starke Zahlen wies der Chicago Einkaufsmanagerindex für den Monat Februar auf, der mit 64,7 Punkten anstatt der erwarteten 56,7 Punkte veröffentlicht wurde. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindizes durchweg mit leichten Kursabgaben aus dem Handel.
Am Freitag werden eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe im Monat Februar veröffentlicht. Die Daten werden für Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone und Großbritannien über den frühen Vormittag einzeln ausgewiesen. Obendrein werden um 09:55 Uhr deutsche Arbeitslosenzahlen für den Monat Februar und um 11:00 Uhr Eurozone-Arbeitslosenzahlen für den Januar und Eurozone-Verbraucherpreise für den Februar publiziert. Aus den USA stehen um 14:30 Uhr die persönlichen Einkommen und Ausgaben für die Monate Dezember und Januar an. Die US-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe von Markit und ISM stehen um 15:45 Uhr und 16:00 Uhr zur Bewertung an und werden von erhöhter Relevanz sein. Um 16:00 Uhr wird noch das Reuters/Universität Michigan Verbrauchervertrauen für den Monat Februar ausgewiesen. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Rheinmetall von Jahreszahlen, sowie die US-Konzerne Foot Locker, Dentsply Sirona und Tegna von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenschluss bis auf den südkoreanischen Kospi mehrheitlich Kursgewinne auf. Der Kospi brach nach dem gescheiterten Gipfel zwischen den USA und Nordkorea regelrecht ein. Die US-Futures notierten zum Monatsbeginn allesamt mit kräftigen Kursaufschlägen. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.580 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Donnerstag abermals gegen den Abwärtsdruck behaupten und schloss mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 11.515,64 Punkten. Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 26. Februar 2019 bei 11.556,87 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 28. Februar 2019 bei 11.416,08 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 11.524 und 11.557 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.590/11.611 und 11.644 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 11.503/11.486/11.470/11.449 und 11.416 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 11.383/11.363 und 11.329 Punkten in Betracht.
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