Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Mittwoch zunächst aufbäumen und kletterte bis auf ein Tageshoch von 13.314,92 Punkten empor, fiel danach aber rasch zurück. Am Ende des Xetra-Handels kam dann aber doch noch ein recht guter Tagesgewinn von 0,38 Prozent und ein Schlussstand von 13.287,07 Punkten dabei raus. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 2,77 Mrd. Euro. Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes konnten überwiegend zulegen, der Pariser CAC40 fiel minimal um 0,05 Prozent auf 5.926,84 Punkte zurück und auch der Mailänder FTSE MIB wies einen Abschlag von 0,26 Prozent auf 23.485,03 Zähler auf. Der führende europäische Index EuroStoxx50 konnte um 0,20 Prozent auf 3.712,85 Punkte klettern. Am Mittwoch wurden aus den USA eine Reihe von Daten ausgewiesen. Vor allem das BIP für das dritte Quartal überraschte in der zweiten Veröffentlichung mit einem Plus von 2,1 Prozent und auch die Auftragseingänge langlebiger Güter kletterten um 0,6 Prozent, obwohl hier die Konsensschätzungen bei einem Minus von 0,5 Prozent lagen. Ganz besonders war aber wieder einmal auf den US-Verbraucher als tragende Säule der US-Wirtschaft zu achten (der US-Verbraucher steht für rund zwei Drittel der volkswirtschaftlichen Aktivität der USA). Die Konsumausgaben im Oktober stiegen um 0,3 Prozent erwartungsgemäß. An der Wall Street unterdessen wirkte der neuerliche Hattrick der drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 trotzt der robusten Wirtschaftsdaten langsam schon unwirklich bis beängstigend. Man kommt sich mittlerweile vor wie Bill Murray im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, denn es gibt offenbar jeden Tag neue Rekordwerte an den US-Aktienmärkten. Nun gibt es aber auch an der Wall Street erst einmal einen Tag Zwangspause, denn durch den US-Nationalfeiertag „Thanksgiving“ (Erntedankfest) bleiben die Börsen in den USA geschlossen und man widmet sich obligatorisch dem Truthahn. Damit bleibt den US-Markteilnehmern nur noch der Freitag als letzter Handelstag im November übrig, um die enormen Monatsgewinne eventuell ein wenig mitnehmen zu können.
Am heutigen Donnerstag könnte dem DAX spätestens durch die fehelenden Impulse der Wall Street ein wenig die Luft ausgehen. Von der volkswirtschaftlichen Seite wird es nicht sehr viele Meldungen geben. Als relevant wären mitunter das Dienstleister-, Industrie-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen und das Geschäftsklima für die Eurozone (alle Werte für den November) einzuordnen. Um 14:00 Uhr folgen noch deutsche Verbraucherpreise für den November. Von der Unternehmensseite bleibt der Handelskalender in den USA aufgrund des Feiertags ohne Meldungen. Am Morgen wurden bereits Quartalszahlen von Innogy veröffentlicht.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und US-Futures wiesen überwiegend Kursverluste auf. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.255 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch mit einem Kursgewinn von 0,38 Prozent bei 13.287,07 Punkten aus dem Xetra-Handel. Ausgehend vom Jahreshoch des 19. November 2019 bei 13.374,27 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 21. November 2019 bei 13.043,90 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände wären bei 13.296 und 13.374 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 13.422/13.452/13.500 und 13.578 Punkten auszumachen. Das Rekordhoch von 13.596,89 Punkten würde ein weiteres Ziel auf der Oberseite darstellen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 13.209/13.170/13.122 und 13.043 in Betracht.
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