Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursplus von 0,27 Prozent bei 13.337,11 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug nur rund 2,01 Mrd. Euro. Dies ist für die Handelstage zwischen Weihnachten und Neujahr nicht ungewöhnlich. Auch an den restlichen umsatzstarken europäischen Börsenplätzen wiesen die jeweiligen Leitindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich gemischte Vorzeichen auf. Während der Madrider Ibex35 mit einem Plus von 0,40 Prozent auf 9.700,50 Punkte kletterte, rutschte der Mailänder FTSE MIB um 0,59 Prozent auf 23.757,60 Punkte ab. Europas Leitindex EuroStoxx50 konnte um 0,21 Prozent auf 3.782,27 Zähler zulegen. Sowie der DAX, als auch der EuroStoxx50 blieben somit im Vergleich zu den US-Indizes deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die herbeigeredete und herbeigeschriebene „Weihnachtsrally“ entpuppte sich zumindest für den DAX in den letzten Tagen des Jahres zumindest in Retrospektive betrachtet als Rohrkrepierer. An der Wall Street knallten hingegen weiter die Sektkorken und Raketen. Die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 konnten einmal mehr neue Rekordstände erreichen. Der NASDAQ Composite kletterte nicht nur auf ein neues Allzeithoch, sondern knackte auch die Marke von 9.000 Punkten. Das neue Hoch liegt nun bei 9.052,00 Zählern.
Die neue Börsenwoche überrascht nicht mit sehr vielen hochrelevanten volkswirtschaftlichen Daten und auch von der Unternehmensseite wäre lediglich der Quartalsbericht des chinesischen Automobilkonzerns NIO (via ADRs an der New York Stock Exchange handelbar) zu erwähnen. Neben britischen Hypothekengenehmigungen für den November um 10:30 Uhr stehen hauptsächlich US-Daten im Fokus der Anleger. Um 14:30 Uhr werden die Lagerbestände des Großhandels für den November, um 15:45 Uhr der Chicago Einkaufsmanagerindex für den Dezember und um 16:00 Uhr die schwebenden Häuserverkäufe für den November publiziert. Ferner werden um 16:30 Uhr noch der Dallas Fed Index für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember und der wöchentliche CoT-Bericht der US-Terminmarktaufsicht um 21:30 Uhr ausgewiesen. In Deutschland wird der heutige Montag übrigens der letzte Handelstag des Jahres 2019 sein, denn an Silvester bleiben die deutschen Handelsplätze geschlossen (wer also steuerrelevant noch für 2019 Gewinne mitnehmen oder Verluste verbuchen möchte, hat somit die letzte Chance des Jahres). Ebenfalls an Silvester geschlossen bleiben mitunter die Börsen in Tokio, Wien, Mailand und auch in Zürich. In Amsterdam, London und Paris findet ein verkürzter Handel statt und auch in New York sind die Börsen geöffnet. Am 01. Januar 2020 bleiben die Börsenplätze weltweit geschlossen. Der erste Handelstag des neuen Jahres wird somit der 02. Januar 2020 sein.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen mit Ausnahme der chinesischen Märkte Kursverluste auf. Die US-Futures konnten durchweg minimale Zugewinne verbuchen. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 13.280 bis 13.300 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursplus von 0,27 Prozent bei 13.337,11 Punkten. Ausgehend vom Verlaufstief des 10. Dezember 2019 bei 12.886,55 Punkten bis zum Jahreshoch des 16. Dezember 2019 bei 13.425,73 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 13.425 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 13.504 und 13.553 Punkten in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen wären bei 13.220/13.156/13.092/13.014 und 12.887 Punkten auszumachen.
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