Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) im März-Kontrakt an der US-Terminbörse NYMEX konnte sich in den letzten beiden Handelstagen zwar erholen, doch blieb definitiv weit hinter dem Hoch rund um die letzte Iran-Spannung vom 06. Januar von 63,38 US-Dollar zurück. Der besiegelte USA-China-Phase-1-Deal wirkte sich zwar bis dato enorm „bullish“ für den Aktienmarkt aus, doch nicht für den Rohölpreis. Offenbar geht man an den Rohölmärkten derzeit nicht von einem plötzlichen Wachstumsschub in China aus, da ja auch die Strafzölle bis zu einer Ausverhandlung eines Phase-2-Deals in Kraft bleiben werden.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Hoch des 06. Januar 2020 bei 63,38 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief des 15. Januar 2020 bei 57,42 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 59,70/60,40/61,10 und 61,97 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 57,42 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 56,55/56,00/55,14 und 53,73 US-Dollar auszumachen.
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