Offenbar beschäftigen die Auswirkungen des Corona-Virus auch die EZB (während der Fed-Pressekonferenz ging Fed-Chef Powell ohnehin auf die Thematik ein). Einem Bericht von Reuters zufolge äußerte sich der Vizepräsident der EZB Luis de Guindos zu den möglichen Auswirkungen. „Der Ausbruch des Coronavirus hat eine hohe Auswirkung auf die Aktienmärkte und die Rohstoffpreise“, so de Guidos. Wer Inflationsdaten in einem längerfristigen Zeitstrahl analysiert, der entdeckt recht schnell die negativen Folgen stark fallender Rohölpreise. Gerade stark sinkende Energiepreise könnten die Inflationsrate in der Eurozone recht schnell wieder in Richtung der Spanne von 1,0 bis 1,2 Prozent drücken. So stehen die Notenbanker der EZB am Ende wieder schlecht da, denn die expansive Geldpolitik der letzten Jahre soll diese Entwicklung ja eigentlich umkehren helfen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 01. Oktober 2019 bei 1,0879 bis zum Zwischenhoch des 31. Dezember 2019 bei 1,1239, wären die nächsten Ziele für die Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,1102/1,1155 und 1,1239 in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen wären bei 1,1016/1,0964 und 1,0879 auszumachen.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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