Das Währungspaar EUR/USD konnte die Aufwärtsbewegung aus der ersten Tageshälfte am Mittwoch nicht halten. Zwar fielen die Industrieproduktionsdaten für die Eurozone im März mit einem Minus von 11,3 Prozent nicht so stark, wie mit 12,0 Prozent prognostiziert, doch dies half kaum. Vielmehr rückten die Ausführungen von Fed-Chef Jerome Powell am Nachmittag in den Fokus der Markteilnehmer. Powell sprach sich klar gegen Negativzinsen aus, stellte aber eine „Main Street Lending Facility“ für in ein paar Wochen in Aussicht. Die sprichwörtlichen „Speerspitzen“, die US-Präsident Trump am Mittwoch in Richtung China sendete, trübte die Risikobereitschaft an den Aktienmärkten sichtlich ein. Sollte es zu einem erneuten Abverkauf an den Aktienmärkten kommen und die Unsicherheit zunehmen, könnte dies „King Dollar“ eher in die Hände spielen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief und gleichzeitige dem Mehrjahrestief des 23. März 2020 bei 1,0636 bis zum Zwischenhoch des 27. März 2020 bei 1,1147, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 1,0892/1,0952/1,1027 und 1,1147 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,0757 und 1,0636 in Betracht.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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