Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) an der US-Terminbörse NYMEX kratzte am Freitag beinahe an der 30,00-US-Dollar-Marke – das Tageshoch im hier analysierten Juli-Kontrakt lag bei 29.78 US-Dollar. Insgesamt könnte die Skepsis in den nächsten Wochen aber eher wieder ansteigen und die Vorfreude auf weiteres Erholungspotenzial wohl überwiegen. Warum? Nun, den Angaben von S&P Global Platts nach befinden sich mehr als 200 Millionen Fass Rohöl in „beweglichen Lagern“ – also in Tankern auf See – und diese hohe Bevorratung muss ebenfalls abgebaut werden. Die globale Ölnachfrage muss also zunächst wieder rapide ansteigen, um einen umfänglichen Lagerabbau glaubhaft und vor allem als nachhaltig erscheinen zu lassen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Mehrjahreshoch des 08. Januar 2020 bei 62,95 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief vom 28. April 2020 bei 17,27 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände kämen bei den Marken von 34,72/40,11 und 45,51 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 28,05 und 17,27 US-Dollar auszumachen.
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Long: DE000MC6YW79 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jul20
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Short: DE000MC7LA87 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jul20
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