Das Währungspaar EUR/USD wurde am Mittwoch überwiegend von einer weiter an den internationalen Kapitalmärkten vorherrschenden Risikobereitschaft gelenkt. Zunehmende Erholung an den Aktienmärkten, sich ebenso erholende Rohölpreise führten insgesamt zu einem schwächeren US-Dollar. Der Greenback verlor gegenüber den meisten G10-Währungen – teils sogar recht deutlich. In den nächsten Tagen könnte es jedoch abermals zu Abgaben kommen, wenn sich herauskristallisiert, dass die Niederlande, Österreich und auch Dänemark und Schweden den Merkel-Macron-Wiederaufbaufonds-Plan in einzelne Teile zerreißen oder einen Teil des Volumen von 500 Milliarden Euro in Kreditprogramme umwandeln wollen. So ganz kostenfrei Geld ausschütten will man in Den Haag, Wien, Kopenhagen und Stockholm offenbar nicht.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 27. März 2020 bei 1,1147 bis zum jüngsten Verlaufstief des 24. April 2020 bei 1,0727, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,1048 und 1,1147 sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1208/1,1246/1,1307 und 1,1406 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 1,0937/1,0887/1,0826 und 1,0727 in Betracht.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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