Der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch brachte vor allem nochmals die Klarheit – und dies schwarz auf weiß. Der Leitzinskorridor wird bis zum Jahr 2022 nicht angehoben und verbleibt somit bei 0,00 bis 0,25 Prozent. Damit liefert die Fed quasi eine Zinsgarantie und eine Investitions- und Finanzierungssicherheit für alle am Markt Beteiligten. Die Fed prognostiziert für 2020 eine Inflation von 1,0 Prozent, für 2021 von 1,5 Prozent und für 2022 eine Inflation von 2,0 Prozent. In Bezug auf den Arbeitsmarkt sieht man in 2020 eine Arbeitslosenrate von 9,3 Prozent, in 2021 von 6,5 Prozent und in 2022 von 5,5 Prozent. Damit widerspricht die Fed zumindest auf den Arbeitsmarkt bezogen, dass dieser sich nicht so schnell wieder den jüngsten Raten aus dem Januar/Februar 2020 nähern wird. Das US-BIP soll der Fed nach in 2020 um 6,5 Prozent fallen, in 2021 um 5,0 Prozent steigen und in 2022 um 3,5 Prozent anziehen.
Zur Charttechnik: Einmal mehr wird an dieser Stelle auch dem kurzfristigen Kursverlauf des Währungspaares EUR/USD Aufmerksamkeit geschenkt. Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 05. Juni 2020 bei 1,1384 bis zum jüngsten Verlaufstief des 09. Juni 2020 bei 1,1241, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher auszumachen. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,1383, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1418/1,1438/1,1472/1,1493/1,1527/1,1560/1,1581 und 1,1615 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 1,1295/1,1274/1,1241, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,1207/1,1186/1,1152 und 1,1131 in Betracht.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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