Ein Wechselbad der Gefühle gab es am Dienstag beim Währungspaar EUR/USD. Zunächst konnte der Euro mehr überzeugen und zog bis auf über 1,1350 an. Dies war unter anderem auf stärker als erwartete ZEW-Juni-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone zurückzuführen. Zum Nachmittag übertrafen dann aber die US-Wirtschaftsdaten die Erwartungen. Die US-Einzelhandelsumsätze im Mai schossen um 17,7 Prozent in die Höhe, die Prognosen sahen lediglich ein Plus von 7,7 Prozent. Gerade der US-Verbraucher als tragende Säule der US-Wirtschaft wird in den nächsten Monaten darüber entscheiden, wie stark der Wirtschaftseinbruch in den USA im Gesamtjahr 2020 ausfallen wird, denn er steht für beinahe 70 Prozent des US-BIP.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 12. Juni 2020 bei 1,1212 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 16. Juni 2020 bei 1,1353, wären die nächsten Ziel auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,1283/1,1300/1,1320 und 1,1353, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1386/1,1407 und 1,1440 auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,1245 und 1,1212, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,1179/1,1159 und 1,1125 in Betracht.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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