Gute Nachrichten für den in Zeiten täglicher Hiobsbotschaften aus Finanz- und Börsenwelt arg gebeutelten Privatanleger: Altbewährte, simple Auswahlregeln funktionieren bei der Geldanlage immer noch. Das Anlageprinzip der Diversifizierung nach Markowitz ist schon über 60 Jahre alt, aber weiterhin empfehlenswert, so Professor Martin Weber von der Universität Mannheim im Gespräch mit Investment Alternativen.
Das „Behavioral Finance Team“ an der Universität Manheim ging sogar einen Schritt weiter als nur allgemeine Ratschläge zu erteilen. Das Team entwickelte unter Leitung von Professor Weber ein so genanntes Weltportfolio. Die Aufteilung des Kapitals ist einfach und wissenschaftlich geprüft: 60 Prozent sind im Weltportfolio für Aktien, 25 Prozent für Anleihen und der Rest für Rohstoffinvestments reserviert. Das Kapital wird weltweit in den wichtigsten Wirtschaftsregionen gestreut.
Das Team stellte sich vor vier Jahren dem Praxistest und entwickelte zusammen mit DWS Investments den ARERO, einen Fonds mit aktiven und passiven Elementen. Dessen Vermögen wird nach dem Prinzip des Weltportfolios aufgeteilt. Im Gespräch zeigte sich Professor Weber überzeugt vom Fonds und dessen Anlageregeln. Er würde sogar gerne die Rücklagen für seine Beamtenpension nach den Prinzipien des Weltportfolios angelegt wissen.
Das vollständige Gespräch ist auf www.investment-alternativen.de zu lesen. Dieses kostenlose Onlineportal hat das Ziel, Anlageinteressierte über aktuelle Trends und Themen in der Finanz- und Börsenwelt zu informieren.
Im Gespräch ist Professor Dr. Dr. h.c. Martin Weber, der den Lehrstuhl für ABWL Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der Universität Mannheim leitet. Professor Weber ist der führende wissenschaftliche Anlageexperte in Deutschland und gründete mit einigen Mitarbeitern das „Behavioral Finance Team“, das eine verhaltenstheoretisch fundierte Erklärung des Geschehens an den Finanzmärkten bieten will. Zudem haben Professor Weber und sein Team den Anlage-Bestseller „Genial einfach investieren“ verfasst.
Das Gespräch führte Thorsten Cmiel, Chefredakteur von Investment Alternativen. Der Abdruck des Interviews ist unter Nennung der Quelle frei. Ein Beleg wird erbeten.