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Die Augen richten sich einmal mehr auf Janet Yellen und ihre Kollegen der Federal Reserve, die über den US-Leitzins und den weiteren Schritt beim Tapering entscheiden werden. Außerdem blicken wir auf den FIFA-Sponsor Budweiser, der zu Anheuser-Busch InBev gehört. Zusätzlich zum Fußball-Fieber haben wir untersucht, ob und wie die Wirtschaft des Gastgebers einer WM profitiert. Erfahren Sie mehr unter: http://www.lynxbroker.de/wm-analyse/
Unser Ausblick auf die Fundamentaldate
Märkte konsolidieren – König Fußball regiert die Welt
In der letzten Handelswoche gab der deutsche Leitindex DAX 0,74 Prozent ab und ging am Freitag mit 9.912,87 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der X-DAX notierte zum Wochenschluss mit 9.906 Punkten darunter. Der Dow Jones schloss am Freitag an der Wall Street mit 16.775,74 Punkten und einem Wochenminus von 0,88 Prozent. Der NASDAQ 100 beendete die Woche an der Technologiebörse NASDAQ bei 3.775,564 Punkten und mit einem Wochenminus von 0,50 Prozent. Der S&P 500 erreichte diese Woche mit 1.936,16 Punkten ein Wochenminus von 0,68 Prozent. Die Feinunze Gold verteuerte sich deutlich zur Vorwoche mit einem Wochenplus von 1,92 Prozent und kostete zum Ende der Woche 1.276,70 US-Dollar. Besonders Rohöl der Nordseesorte Brent zog stark auf 112,608 US-Dollar pro Fass an und kostete im Wochenvergleich stolze 3,49 Prozent mehr. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro litt weiter an Schwäche und gab auf Wochensicht um 0,77 Prozent auf 1,3539 US-Dollar nach. Der Euro-Bund-Future steht zum Ende der Woche bei 145,53 Zählern nahezu unverändert. Er indiziert die zehnjährige Bundesanleihe mit einer Rendite von 1,36 Prozent. Für die nächste Woche plant die deutsche Finanzagentur Auktionen: Vor allem eine Auktion am Mittwoch könnte von Interesse sein. Hier werden zehnjährige Bundesanleihen mit einem Volumen von 5 Mrd. Euro (Stichtag: 15.05.2024) – es handelt sich hierbei um eine Aufstockung.
ISIS (Islamistischer Staat im Irak und Syrien) verbreitet Angst, Schrecken und Tod
Der Irak wird neben Syrien erneut zum Schauplatz brutaler Gewalt. Der Traum der Terrorgruppe ISIS von einem neuen Kalifat bringt die ganze Region Nahost in Gefahr. Investoren sehen sich hier in den nächsten Wochen vor allem einen Basiswert sehr genau an – Rohöl. Insbesondere Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich in der vorigen Woche um rund 3,5 Prozent. Mit weiteren Preisaufschlägen ist möglicherweise zu rechnen. Man erinnere sich an die Historie rund um den Suez-Kanal im Zuge der Aufstände in Ägypten, als Brent Crude Oil um die 120 US-Dollar notierte. Die weitere Entwicklung der Situation im Irak und in Syrien könnte auch zunehmend auf die Börse übergreifen. Zudem brodelt es auch weiter in der Ukraine-Russland-Krise.
Federal Reserve bestimmt einmal mehr die Handelswoche
Von Unternehmensseite wird es in der neuen Handelswoche nicht sehr viele Neuigkeiten geben. Möglicherweise könnten jedoch die Quartalsergebnisse von Oracle und FedEx den jeweiligen Sektor beeinflussen (beispielsweise haben Zahlen von Oracle meist Einfluss auf Konkurrenten wie SAP). Neben dem SNB-Zinsentscheid wird besonders der Fed-Zinsentscheid das Highlight der neuen Handelswoche sein. Alle Augen richten sich einmal mehr auf Janet Yellen und ihre Kollegen von der US-Notenbank. Wird die Federal Reserve ihrem Kurs treu bleiben und den Stimulus (QE3) um weitere 10 Mrd. US-Dollar reduzieren? Die Fed könnte die monatlichen Stützungskäufe auf 35 Mrd. US-Dollar verringern. Über die Woche verteilt werden vor allem die ZEW-Indizes für Deutschland, die Eurozone und die Schweiz, europäische Verbraucherpreise und das europäische Verbrauchervertrauen zu beachten sein, und neben US-Häusermarktdaten werden auch die chinesischen Immobilienpreise die Märkte interessieren.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Zum Start der neuen Börsenwoche am Montag werden von den Händlern in der europäischen Session nur die Verbraucherpreise der Eurozone im Monat Mai erwartet. Am Nachmittag bildet der New York Empire State Manufacturing Index für den Juni den ersten wichtigen Handelsimpuls. Zeitgleich werden in Kanada die Wertpapierkäufe ausländischer Investoren im April publiziert. Um 15:00 Uhr treffen die US-Nettokapitalzuflüsse für den April ein, um 15:15 Uhr die US-Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion für den Mai und um 16:00 Uhr schließlich der US-NAHB-Hauspreisindex für den Juni. In der Nacht veröffentlicht noch das Real Estate Institute of New Zealand (REINZ) den neuseeländischen Hauspreisindex für den Mai. Nur fünf Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Tower Group (USA).
Der Dienstag beginnt zur asiatisch-pazifischen Handelszeit mit dem Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank RBA (Reserve Bank of Australia), den sogenannten Meeting’s Minutes, um 03:30 Uhr, zeitgleich kommen die australischen Neuwagenverkäufe im Mai. Um 04:00 Uhr folgen chinesische Daten zu den ausländischen Direktinvestitionen im Mai. Der Datenkalender setzt sich in der europäischen Session um 07:45 Uhr mit dem Schweizer SECO-Konjunkturbarometer für den Monat Juni fort. Die europäischen ACEA-Kfz-Neuzulassungen für den Mai um 08:00 Uhr sind besonders im Hinblick auf die Autowerte von Interesse. Zu 09:15 Uhr werden die Erzeuger- und Importpreise für den Mai aus der Schweiz erwartet und um 10:00 Uhr folgt der italienische Handelsbilanzsaldo für den April. Eine Reihe britischer Daten werden um 10:30 Uhr veröffentlicht, nämlich die Erzeuger-, Einzelhandels- und Verbraucherpreise (alle für Mai) und der Hauspreisindex für April. Um 11:00 Uhr wird der deutsche ZEW-Index für den Juni publiziert. Zeitgleich erscheinen auch der ZEW-Index für die Eurozone sowie die Arbeitskosten für das erste Quartal in der Eurozone. Die ersten US-Daten laufen um 13:45 Uhr mit den US-Ladenkettenumsätzen über die Ticker. Um 14:30 Uhr folgen die US-Verbraucherpreise, Realeinkommen, Baugenehmigungen und Baubeginne (alle Daten für den Mai). Um 15:00 Uhr werden die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Die US-API-Öl-Lagerbestände erreichen zu später Stunde um 22:30 Uhr die Händler. Fünf weitere Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Adobe Systems (USA).
Der Mittwoch fängt um 00:45 Uhr mit dem neuseeländischen Leistungsbilanzsaldo für das erste Quartal an und setzt sich mit dem Sitzungsprotokoll der japanischen Notenbank BoJ (Bank of Japan) um 01:50 Uhr fort. Zur gleichen Zeit erscheint auch der japanische Handelsbilanzsaldo für den Mai. Um 02:00 Uhr gibt das Conference Board den Index der Frühindikatoren für Australien im April aus. Der entsprechende Frühindikatoren-Index April für Australien des Melbourne Instituts trifft um 02:30 Uhr ein. Erst um 10:30 Uhr setzt sich der Handelstag mit dem Sitzungsprotokoll der Bank of England (BoE) fort. Um 11:00 Uhr werden aktuelle Daten zur Produktion des Baugewerbes im April ausgegeben und zeitgleich der ZEW-Index für die Schweiz im Mai. Die Reihe der nordamerikanischen Daten beginnt am Nachmittag um 13:00 Uhr mit den MBA-Hypothekenanträgen. Um 14:30 Uhr folgen die kanadischen Großhandelsumsätze für den April zeitgleich mit dem US-Leistungsbilanzsaldo für das erste Quartal. Um 16:30 Uhr werden die US-Rohöllagerbestandsdaten ausgegeben, und um 20:00 Uhr steht mit dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed das Highlight des Handelstages auf der Agenda. Die Fed wird ihr Zielband aller Voraussicht bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Im Anschluss folgen das geldpolitische Statement der Notenbankführung und die Pressekonferenz. Möglicherweise steht den Märkten ein weiterer Schritt des Tapering-Prozesses bevor. Die monatlichen Stützungskäufe der Fed (QE3) könnten von derzeit 45 Mrd. US-Dollar auf 35 Mrd. US-Dollar reduziert werden. Erneut berichten fünf Unternehmen von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Hennes & Mauritz (Schweden) und FedEx (USA).
Der Donnerstag beginnt mit dem neuseeländischen BIP für das erste Quartal um 00:45 Uhr und setzt sich in Australien um 03:30 Uhr mit der Ausgabe des Quartalsberichts (quarterly bulletin) der australischen Notenbank RBA (Reserve Bank of Australia) fort. Um 06:30 Uhr wird der Gesamtwirtschaftsindex für Japan publiziert und um 07:00 Uhr folgen der Index der Frühindikatoren und der Coincident-Index (alle Daten für den April). Um 09:30 Uhr trifft der Zinsentscheid der Schweizer Nationalbank SNB ein. Sie wird ihr Zielband aller Voraussicht wie die Fed bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Um 10:30 Uhr werden die britischen Einzelhandelsumsätze für den Mai und um 12:00 Uhr wird der britische CBI-Index der Auftragserwartungen für die Industrie für den Juni veröffentlicht. Die US-Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe werden zeitgleich um 14:30 Uhr publiziert. Der US-Philadelphia-Fed-Index für den Juni sowie der Index der Frühindikatoren für den Mai folgen um 16:00 Uhr. Erneut berichten fünf Unternehmen von ihren Quartalsergebnissen, von Interesse sollte vor allem Oracle (USA) sein.
Der Freitag steht im Zeichen des dreifachen Verfallstermins (auch Hexensabbat genannt) an der EUREX und sollte für relativ große Volatilität an den Märkten sorgen. In der Nacht wird um 03:00 Uhr das neuseeländische Verbrauchervertrauen für den Juni ausgegeben. Um 08:00 Uhr werden die deutschen Erzeugerpreise für den Mai veröffentlicht. Der EZB-Leistungsbilanzsaldo für den April wird um 10:00 Uhr publiziert. Zeitgleich beginnt die Tagung der EU-Finanzminister in Luxemburg. Der öffentliche Finanzierungsbedarf für Großbritannien im Mai folgt um 10:30 Uhr. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB werden um 12:00 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag um 14:30 Uhr laufen die kanadischen Verbraucherpreise für den Mai und die Einzelhandelsumsätze für den April über die Ticker. Um 16:00 Uhr wird noch das Verbrauchervertrauen für den Juni in der Eurozone ausgewiesen und um 21:30 Uhr der aktuelle COT-Bericht der Woche.
„Brazil 2014“ – FIFA-Sponsor Anheuser-Busch InBev (Budweiser): „bringing people together“
Anheueser-Busch InBev (Symbol: BUD) ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Brauereiindustrie und gehört zu den Top-Fünf der Hersteller in der Konsumgüterindustrie. Im Jahr 2013 lag der Gesamtumsatz des Konzerns bei 43,195 Mrd. US-Dollar. Zum Produktportfolio des Konzerns gehören über 200 Biermarken aus aller Welt. Bekannte Marken wie Budweiser, Corona, Stella Artois, Beck’s, Leffe, Hoegaarden, aber auch lokale Marken wie die brasilianische Marke Brahma gehören zu AB InBev. Der Konzern verfügt insgesamt über die zehn wertvollsten Biermarken. Rund 150.000 Mitarbeiter arbeiten global für AB InBev, um das Unternehmen weltweit zur Nummer 1 zu machen. AB InBev hat seinen Hauptsitz im belgischen Leuven, hat aber noch 24 weitere Standorte in sechs verschiedenen Zeitzonen. Bei AB InBev steht die Arbeit folglich nie still. In vielen Biermärkten weltweit hält AB InBev die Nummer 1 und 2. Betrachtet man die Geographie der Umsätze, so erzielt AB InBev 48,3 Prozent der Erlöse in Nordamerika (Mexiko: 10,8 Prozent), 40,9 Prozent in Mittel- und Südamerika, 7,5 Prozent in Europa und 3,0 Prozent in Asien. Im Geschäftsjahr 2013 betrug der Jahresüberschuss 14,394 Mrd. US-Dollar. Wichtige Erfolge konnte das Unternehmen auch bei den Kernmarken Budweiser und Corona feiern. Bei Budweiser stieg das Absatzvolumen 2013 um 6,4 Prozent und bei Corona um 3,9 Prozent. Anheuser-Busch InBev ist mit seiner globalen Marke Budweiser ein Sponsor der FIFA und damit auch in Brasilien als Sponsor mit an Bord. Neben einem eigens für die WM ausgelegten Werbefeldzug hat Budweiser am Austragungsort Rio de Janeiro sogar ein „Budweiser Hotel“ an der Copacabana eröffnet. Man tut alles für eine engere Markenbindung und eine sehr breite Markenwiedererkennung. Diese ist bei der gewaltigen Anzahl an Zuschauern weltweit nahezu garantiert. Der Vizepräsident für Media und Marketing bei Anheuser-Busch, Tony Ponturo, sieht in dem international am meisten gesehenen Sportevent, dem FIFA World Cup, die ultimative Gelegenheit, die Kernmarke Budweiser zu positionieren und in ihrem Markenwert zu steigern. Da man mit dem FIFA World Cup mehr Fans erreiche, werde mehr Werbung geschaltet als beim Super Bowl oder den Olympischen Spielen, so Ponturo. Der Wert der Aktie von AB InBev hat sich seit 2010 bereits verdoppelt. Einen weiteren Schub erhoffen sich die Bierbrauer aus Belgien durch die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Egal, ob man nun vor Ort oder daheim auf dem Sofa die Fußballweltmeisterschaft verfolgt – die Chance, in der Feierlaune Produkte des Hauses zu konsumieren, ist überdurchschnittlich. Ob man nun Corona, Stella Artois, Budweiser, Becks, Hoegaarden, Leffe, Bass, Bohemia, Diebels, Franziskaner, Hasseröder, Jinling, Jupiler, Löwenbräu, Skol, ja sogar Oktoberfestbier oder Spaten trinkt – sie alle gehören zum Sortiment. Egal was Sie folglich trinken – bei Anheuser-Busch InBev klingelt die Kasse. Es ist der weltgrößte Konzern in diesem Segment und kürzlich sogar beim Ausstoß an Gigant SABMiller vorbeigezogen. Auch die Bilanzprognosen lassen auf weiter erfolgreiche Zeiten bei AB InBev hoffen. Für 2014 werden 34,34 Mrd. US-Dollar Gesamtumsatz erwartet, für 2015 gar 36,68 Mrd. US-Dollar. Das EBIT für 2014 könnte demnach 11,40 Mrd. US-Dollar erreichen, 2015 soll es bereits 12,47 Mrd. US-Dollar betragen. Der Gewinn je Aktie könnte für 2014 auf 3,8286 US-Dollar steigen, für 2015 könnten sogar 4,2873 US-Dollar zu Buche stehen. Dies könnte eine Dividende für 2014 von 2,233 US-Dollar je Anteilsschein bedeuten und für 2015 schon 2,5154 US-Dollar das Stück. Die Nettoverschuldung des Konzerns könnte sich auf 28,09 Mrd. US-Dollar 2014 und 25,06 Mrd reduzieren. US-Dollar 2015. Bei AB InBev schäumen die Gewinne auch im ersten Quartal 2014. Der Umsatz legte in diesem Zeitraum um 8,9 Prozent zu – dank höherer Preise, die auch im Zuge der WM durchgesetzt werden konnten, klingeln die Kassen prächtig. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog auf 3,88 Mrd. US-Dollar an. Wenn man sich die fortlaufenden Bilanzen von 2009 bis heute ansieht, fällt natürlich der Gewinnsprung 2012 auf. Dieser geht jedoch auf die Übernahme von Grupo-Modelo zurück und ist als Sondereffekt zu verbuchen. In den Analysen seit Anfang des Jahres 2014 sind Kursziele in einer Bandbreite von 71,00 bis 94,00 Euro auszumachen. Credit Suisse und Goldman Sachs haben zum Beispiel noch im Juni Analysen erstellt und geben Kursziele von 90,00 beziehungsweise 94,00 Euro aus. Die Aktie der AB InBev ist am Freitag an der NYSE mit einem Kurs von 111,10 US-Dollar aus dem Handel gegangen. Nach derzeitigem Wechselkurs entspricht dies einem Kursstand in Frankfurt von rund 82,05 Euro. Allein zum Kursziel von Credit Suisse hätte die Aktie damit noch rund 10 Prozent Aufwärtspotenzial. Die Analysten betrachten den brasilianischen Markt eher mit Sorge, sehen in Mexiko und besonders in Asien bessere Wachstumsaussichten. Für die USA wird gemäß Credit Suisse mit einer Erholung gerechnet. Die Märkte bewerten den Konzern AB InBev mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 178,50 Mrd. US-Dollar. Das 52-Wochen-Hoch lag bei 114,07 US-Dollar, das 52-Wochen-Tief bei 86,64 US-Dollar (83,33 Euro/65,05 Euro). Die an der Wall Street (NYSE) gelisteten ADRs (American Depositary Receipts) sind wesentlich liquider im globalen Aktienhandel. Ein ADR AB InBev entspricht einer Aktie des Konzerns. AB InBev legt am 31.07.2014 Zahlen für das zweite Quartal 2014 vor.
Unser charttechnischer Ausblick – Besteht noch Kraft für weitere Hochs?
DAX-Future (Kontrakt 06-14)
Minimal konnte der DAX-Future nochmals ein neues Hoch ausbauen, bevor eine leichte Konsolidierung bis zur erwähnten Unterstützung bei 9.825 Punkten einsetzte. Aufgrund des Bruchs der in der vergangenen Woche eingezeichneten Trendlinie waren somit nur wenige vorsichtige Long-Trades möglich, welche zudem ein leichtes Minus für die Performance lieferten. Von der für die Long-Seite wichtigen Unterstützung bei 9.825 Punkten aus konnte der Markt dann erneut etwas Stärke aufbauen und fand seinen Schlusskurs am Freitag im Bereich um die 9.920 Zähler. Weiterhin bleibt die 9.825-Punkte-Marke für den Long-Vorteil aktiv. Kurse darüber könnten somit weiter für Long-Ideen genutzt werden. Kurse bis zum aktuellen Allzeithoch und leicht darüber könnten realistische Ziele darstellen. Generell bleibt aber zu beachten, dass ein Pendeln um die Marke von 10.000 Punkten vorerst nicht auszuschließen ist. Short-Trades sollten weiterhin nur bei stark aufkommendem Abwärtsmomentum in Betracht gezogen werden.
EUR.USD
Der EUR.USD hat sich in den letzten Handelstagen erneut für die Short-Richtung entschieden und fand sein Wochentief knapp über der Marke 1,3500. Selbst die Unterstützung 1,3600 konnte kaum Wirkung auf den Markt ausüben, was für den weiteren Verlauf der Woche sprach. Der Schlusskurs lag bei 1,3538, gut 100 Ticks tiefer als in der Vorwoche. Kurse unter der Marke 1,3600 könnten weiterhin von der Short-Seite aus betrachtet werden, wobei aufgrund kommender Unterstützungen das Kursziel nicht tiefer als 1,3475 angenommen werden sollte. Kurse oberhalb von 1,3600 wären mit einem sehr leichten Erholungsfaktor verbunden, was ein oder zwei als aggressiv zu wertende Long-Überlegungen zulassen könnte.
Bund-Future (Kontrakt 06-14)
Seit Mittwoch konnte im Bund-Future mit der Long-Seite etwas Geld verdient werden, wobei die eine oder andere leichte Short-Sequenz das Handeln etwas erschwerte. Als wichtig erschienen die Unterstützung bei 144,75 und der Widerstand um die Marke von 145,60. Der Freitagsschlusskurs lag etwa an der Marke 145,45. Die Achtungszeichen für eine eventuelle Seitwärtsphase zwischen 144,75 und 146,00 bleiben weiterhin stehen. Gerade auch angesichts immer wieder auftretender Short-Sequenzen scheint sich der Markt schwerzutun, mit gesunder Stärke zu steigen. Das Wochenhoch könnte somit etwas defensiver nicht höher als 146,00 angenommen werden, und ein eventuelles Hin und Her sollte bei Trades eine Gewinnmitnahme nach sich ziehen.
S&P-Future (Kontrakt 06-14)
Nur knapp hat der S&P den als aggressiv zu wertenden Short-Versuch von 1.950 in Richtung 1.925 Punkte verpasst. Nach einem nochmaligen leichten neuen Hoch erreichte der Index vorzeitig seinen Zielbereich und stieg am Freitag von dort aus erneut geringfügig. Der Schlusskurs wurde dann am Freitag im Bereich um die Marke von 1.930 Punkten gefunden. Weiterhin könnte die Long-Tendenz bestehen bleiben. Kurse oberhalb der 1.900-Punkte-Marke könnten für Long-Ideen genutzt werden. Aus aktueller Sicht sollte jedoch schon bei einer eventuellen erneuten Schwäche und Kursen unter 1.912,50 Punkten etwas mit Long-Aktivitäten gespart werden. Die Short-Richtung sollte für Trades aktuell keine Rolle spielen.
Aktie: Anheuser-Busch [Budweiser] (EUR)
In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Aktie von Anheuser-Busch sehr gut entwickelt. Von 27,50 Euro konnte sie sich bis etwa 84,00 Euro heraufarbeiten. Nennenswerte charttechnische Rückschläge musste der Wert auf diesem Weg kaum hinnehmen. Lediglich im zweiten Quartal des letzten Jahres ging es zwischenzeitlich von knapp 80,00 Euro bis auf knapp 63,00 Euro hinunter, was einem Rückgang um rund 21 Prozent gleichkommt. Seit diesem Tief konnte sich die Aktie aber wieder erholen und erkämpfte sich in den letzten Wochen immer mal wieder neue Hochs. Der letzte Schlusskurs vom vergangenen Freitag lag auf hohem Niveau bei rund 82,00 Euro. Die Unterstützung 77,50 Euro gilt jetzt charttechnisch als entscheidende Marke im Hinblick auf eine Fortsetzung des aktuellen Long-Trends. Kurse darüber könnten nach wie vor für Käufe in Betracht kommen. Auch ein Bruch dieser Marke wäre noch kein zwingendes Hindernis für Käufe, es sollte jedoch mit etwas bedachterem Ansatz an trendfolgende Ideen herangegangen werden. Short-Trades sind aus aktueller Sicht noch keine Option und wären erst unter der Marke von 70,00 Euro eine neue Analyse wert. Für einen Long-Einstieg wäre ein leichter Rücksetzer an die Marke von 80,00 Euro oder gar an die 77,50 Euro ideal und vom Chance- Risiko-Verhältnis vertretbar. Weitere neue Hochs sind aus aktueller Sicht nicht auszuschließen.
Webinare:
16.06.2014 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen
17.06.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform
24.06.2014 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen
25.06.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform
26.06.2014 um 18:30 Uhr Live Trading mit Optionen – aktuelle Tradingchancen
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