Das Minimum seit 2013 wurde fast erreicht und das Paar kann noch weiter abrutschen. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe. Zum einen bleiben die geopolitischen Risiken immer noch bestehen. Es fand zwar ein Treffen der Präsidenten Russlands und der Ukraine statt. Dennoch darf man wohl daran zweifeln, dass die Ukraine-Krise damit überwunden ist, zumal die Kämpfe in der Ost-Ukraine immer noch andauern.
Der Handelskalender bringt ebenso wenig Entspannung für den Euro. Der heutige Tag sieht eher mager aus, doch bis Freitag treffen einige interessante Daten aus den USA ein. Diese betreffen den Arbeits- und den Immobilienmarkt, aber auch das Konsumklima. Im Ganzen könnten diese Daten den ohnehin unter Druck stehenden Euro noch mehr schwächen.
Schauen wir uns nun die Technische Analyse des Paares an:
Das Paar setzt die Abwärtsbewegung in Richtung 1,3100 fort. Auf den Märkten herrscht weiterhin ein starker Überverkauf. Deswegen bleibt eine Trendwende auf allen Ebenen oberhalb von 1,3100 möglich. Anschließend wäre eine Korrektur zu erwarten, die das Währungspaar über 1,3300, höchstwahrscheinlich sogar in den Bereich 1,3450 bis 1,3500 führt, wo der 50-Tage-SMA verläuft.
Ein sofortiger Bruch der Unterstützung 1,3100 ist eher unwahrscheinlich. Sollte das Paar sich jedoch unterhalb derselben festigen, wäre langfristig der Weg in Richtung der Unterstützung bei 1,2600 bis 1,2755 frei.
Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:
Das Paar hat das Minimum der Welle 3 (orange) erreicht, könnte aber noch tiefer fallen – beispielsweise zum 161,8-Prozent-Fibonacci (grün).
Das Paar durchbrach die untere Linie der bearishen Fahne (blaue Linien). Sollte anschließend eine Korrektur erfolgen, geschieht dies im Rahmen der Wellen 4 und 5 (magenta).
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Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH
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