Fundamentaler Ausblick
Im August notierte der EUR/USD zum ersten Mal seit rund einem Jahr wieder unter 1,3200. In den darauffolgenden Tagen bewegte sich der Kurs um dieses Niveau. Erst als die Europäische Zentralbank den Leitzins überraschend von 0,15 auf 0,05 Prozent senkte, nahm der Kurs seinen Abwärtstrend wieder auf und verlor innerhalb von wenigen Momenten über 100 Pips an Wert.
Die 37. Kalenderwoche präsentiert sich relativ arm an Wirtschaftsdaten. Lediglich die Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze aus den USA dürfte für viel Bewegung sorgen.
Technische Analyse
Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Zinssenkung drückten die Bären den Euro um über 100 Pips nach unten durch die 1,31er- bis hin zur 1,30er-Marke. Nach dem Test dieser Marke korrigierte der Kurs etwas und befindet sich derzeit bei 1,3027 US-Dollar pro Euro.
Auf lange Sicht gilt es zu beobachten, ob das neue Jahrestief bei 1,2996 lediglich ein Test war oder ob der Euro unter 1,30 fällt.
Wenn der Euro weiter abwerten sollte, läge die wichtigste Unterstützung beim 1,30er-Level. Sollte diese nicht halten, hat der Euro nach unten hin viel Platz und könnte auch den Tiefststand des Vorjahres bei 1,2748 unterschreiten.
Sollte es sich hingegen um einen Test gehandelt haben, dürfte der erste Widerstand auf dem Weg nach oben bei 1,31 liegen. Bei einem weiteren Kursanstieg gilt es das September-Hoch bei 1,3161 zu überbieten. Langfristig müssen mehrere Widerstände gebrochen werden, darunter das Gap bei 1,3220. Der größte Widerstand des Euros dürfte allerdings die Politik der EZB sein, welche die drohende Deflation in der Eurozone abwenden möchte.
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