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In der neuen Handelswoche entscheiden die SNB und die RBNZ über ihren aktuellen Leitzins. Neben Verbraucher- und Konsumstimmung aus den USA stehen viele Verbraucherpreisindizes an, unter anderem der aus der Eurozone. Sie geben weitere Indikationen zur Entwicklung der Inflation. Als Aktie der Woche werfen wir einen Blick auf die Bertrandt AG.
Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX und Dow Jones mit neuen Rekorden
Mit einem großen Schritt hat sich der deutsche Leitindex DAX am Freitag von der 10.000er-Marke nach oben absetzen können. Einmal mehr hat die EZB, allen voran Mario Draghi, die Aktienmärkte beflügelt, aber auch gute US-Arbeitsmarktdaten trugen zur prositiven Entwicklung bei. Auf Wochensicht legte der DAX um 1,06 Prozent zu und beschloss den Xetra-Handel bei 10.087,12 Punkten auf einem neuen Rekordstand. Der XDAX schloss bei 10.080,58 Punkten nur unwesentlich niedriger. Damit beziffert sich die Bilanz seit Jahresbeginn 2014 auf +5,60 Prozent. An der Wall Street setzte sich die Hausse ebenfalls fort. Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Wochenplus von 0,73 Prozent und 17.958,79 Punkten. Auch dieser Markt jagt von Allzeithoch zu Allzeithoch. Die 18.000-Punkte-Marke steht jetzt als nächste psychologische Hürde an. An der Technologiebörse NASDAQ schloss der NASDAQ 100 dagegen mit einem Wochenminus von 0,60 Prozent bei 4.311,573 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 ging mit einem Plus von 0,38 Prozent und 2.075,37 Punkten ins Wochenende. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro notierte gegenüber dem US-Dollar zum Wochenschluss bei 1,2286 und damit deutlich tiefer. Ein Fass Öl der Nordseesorte Brent kostete zum Handelsende 69,07 US-Dollar. Die Feinunze Gold notierte zum Wochenschluss bei 1.191,10 US-Dollar. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag mit 152,12 Zählern und indiziert damit eine Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe von 0,78 Prozent. Am Montag steht der Kontraktwechsel vom Dezember- in den März-Kontrakt an. Der März-Kontrakt handelt bei 152,81, also rund 70 Ticks höher.
Fallende Ölpreise als zusätzliches Konjunkturprogramm
Die US-Investmentbank JPMorgan sieht die globale Wirtschaft durch die stark gefallenen Ölpreise stark unterstützt. Allein durch den Ölpreisrückgang sieht JPMorgan einen zusätzlichen globalen Schub von 0,7 Prozent auf Sicht der nächsten beiden Quartale.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
In der neuen Handelswoche erwarten die Händler am Montag nur wenige Daten. Aus der Schweiz kommen um 09:15 Uhr die Verbraucherpreise für den November und der Einzelhandelsumsatz für den Oktober. Um 10:30 Uhr wird der sentix-Konjunkturindex für den Monat Dezember und um 12:00 Uhr der OECD-Frühindikator für Frankreich im Oktober ausgegeben. Am Nachmittag werden die kanadischen Baubeginne für den November und die Baugenehmigungen im Oktober publiziert. Die EU-Finanzminister treffen sich ab 15:00 Uhr in Brüssel. Zum Wochenanfang berichten nur wenige Unternehmen von ihren aktuellen Ergebnissen, darunter Diamond Foods (USA). An der EUREX verfallen Derivate auf festverzinsliche Anlagen.
Der Dienstag beginnt um 00:50 Uhr zur asiatisch-pazifischen Handelszeit mit der japanischen Geldmenge M2 für den November und setzt sich um 01:01 Uhr mit dem britischen BRC-Einzelhandelsumsatz für den November fort. Das australische NAB-Geschäftsklima für den November wird um 01:30 Uhr ausgewiesen, die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge für den November um 07:00 Uhr. Die November-Arbeitslosenquote der Schweiz läuft um 07:45 Uhr über die Ticker; der deutsche Handelsbilanzsaldo für den Oktober, die Exporte im Oktober, der Arbeitskostenindex für das dritte Quartal und der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes im Oktober folgen um 08:00 Uhr. Der französische Handelsbilanzsaldo für den Oktober und der französische Staatshaushalt im Oktober sind um 08:45 Uhr zu erwarten. In Brüssel wird ab 09:00 Uhr das Treffen der EU-Finanzminister fortgesetzt. Aus Großbritannien werden um 10:30 Uhr die Industrieproduktion und die Erzeugung im produzierenden Gewerbe (beide Daten für Oktober) erwartet. Als erste US-Daten werden um 13:30 Uhr der NFIB Small Business Index und um 13:45 Uhr die US-Ladenkettenumsätze veröffentlicht. Um 14:55 Uhr folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze und um 16:00 Uhr gibt das IBD/TIPP (Investor’s Business Daily/TechnoMetrica Institute of Policy and Politics) sein Verbrauchervertrauen für den Dezember heraus. Ebenfalls um 16:00 Uhr werden die Lagerbestände des Großhandels in den USA für den Oktober und die JOLTS-Daten zu den offenen Stellen in den USA für Oktober publiziert. Die NIESR-BIP-Schätzung für Großbritannien im November wird ebenfalls um 16:00 Uhr veröffentlicht. Auch am Dienstag berichten nur wenige Unternehmen von ihren neuesten Quartalszahlen, darunter Analogic (USA).
Der Mittwoch bringt um 00:30 Uhr zunächst das Westpac-Verbrauchervertrauen für den Dezember aus Australien. Weiter geht es um 00:50 Uhr mit dem japanischen BSI Manufacturing Index für das dritte Quartal und den japanischen Erzeugerpreisen für den November. Die australischen Wohnungsbaukredite für den Oktober werden um 01:30 Uhr veröffentlicht, die chinesischen Verbraucher- und Erzeugerpreise für den November um 02:30 Uhr. Das japanische Verbrauchervertrauen wird um 06:00 Uhr publiziert. Aus Europa kommen die ersten Daten um 07:30 Uhr mit den französischen neugeschaffenen Stellen ex Agrar für das dritte Quartal; um 08:45 Uhr folgt die französische Industrieproduktion im Oktober. Der britische Handelsbilanzsaldo für den Oktober wird um 10:30 Uhr veröffentlicht. Die ersten US-Daten sind mit den MBA-Hypothekenanträgen um 13:00 Uhr zu erwarten. Rohölhändler achten um 16:30 Uhr auf die Ausgabe der aktuellen US-Lagerbestandsdaten. Um 20:00 Uhr wird der US-Haushaltssaldo für den Monat November publiziert. Zu 21:00 Uhr wird der RBNZ-Zinsentscheid erwartet. Die Reserve Bank of New Zealand wird ihren Zins aller Wahrscheinlichkeit nach unverändert bei 3,50 Prozent belassen. Um 22:45 Uhr werden noch die neuseeländischen Nahrungsmittelpreise für den November publiziert. Rund zehn Unternehmensberichte stehen auf der Agenda, unter anderem von Costco Wholesale (USA).
Der Donnerstag beginnt um 00:50 Uhr mit dem japanischen Dienstleistungssektorindex und den Maschinenaufträgen (beide Daten für Oktober). Nur wenige Minuten später werden um 01:00 Uhr die Inflationserwartungen für die nächsten zwölf Monate für Australien seitens des Melbourne Institute ausgewiesen. Der RICS-Hauspreissaldo für Großbritannien im November folgt um 01:01 Uhr und die australische Erwerbstätigenzahl sowie die australische Arbeitslosenquote (beide Daten für November) sind um 01:30 Uhr an der Reihe. Mit einer Quote von 6,30 Prozent wird hier eine leichte Verschlechterung erwartet. Um 08:00 Uhr werden die deutschen und um 08:45 Uhr die französischen Verbraucherpreise für den November veröffentlicht. Zu 09:30 Uhr wird der Zinsentscheid der SNB für die Schweiz erwartet. Mit einer Zinsänderung ist nicht zu rechnen. Die italienische Industrieproduktion wird um 10:00 Uhr für den Monat Oktober ausgegeben. Der EZB-Monatsbericht für den Dezember wird ebenfalls um 10:00 Uhr veröffentlicht, die Daten zur zweiten TLTRO-Auktion der EZB werden um 11:15 Uhr ausgewiesen. Um 14:30 Uhr bewegen zeitgleich die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die US-Importpreise für den November, der US-Einzelhandelsumsatz für den November, der kanadische Hauspreisindex (NHPI) für den Oktober und die kanadische Kapazitätsauslastung im dritten Quartal die Märkte. Um 16:00 Uhr folgen die US-Lagerbestände im Oktober. Um 22:30 Uhr wird noch der neuseeländische Business Manufacturing Index für den November publiziert. Rund zehn Unternehmen berichten von ihren aktuellen Zahlen, darunter Adobe Systems (USA) und Bertrandt (D).
Am Freitag läuft um 05:30 Uhr die japanische Industrieproduktion für den Oktober über die Ticker, um 06:30 Uhr folgen chinesische Daten zu den Anlageinvestitionen, der Industrieproduktion und dem Einzelhandelsumsatz (alle Daten für den November). Um 08:00 Uhr werden die deutschen Großhandelspreise für den November und um 09:00 Uhr die spanischen Verbraucherpreise für den November publiziert. Die italienischen Verbraucherpreise für den November werden um 10:00 Uhr veröffentlicht, die Daten zur britischen Bauproduktion im Oktober um 10:30 Uhr. Die Industrieproduktion für die Eurozone im Oktober wird um 11:00 Uhr publiziert, parallel dazu der Index der Frühindikatoren für Großbritannien im Oktober vom Conference Board. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB treffen um 12:00 Uhr ein. Um 14:30 Uhr werden aus den USA die Erzeugerpreise für den November und um 15:55 Uhr das Konsumklima der University of Michigan für den Dezember erwartet. Abends um 21:30 Uhr schließt der CoT-Bericht der CFTC den Handelstag ab. Auf der Unternehmensseite bleibt der Datenkalender zum Wochenschluss ohne Meldungen.
Bertrandt AG – Schwäbisches Ingenieursbüro
Die Bertrandt AG (Börsenkürzel: BDT/ISIN: DE0005232805) mit Sitz in Ehningen (unweit von Sindelfingen, Zuffenhausen und Böblingen) gilt eigenen Angaben zufolge als eines der führenden Unternehmen für Entwicklungsdienstleistungen rund um das Thema „Mobilität“. Neben der Automobil- und Luftfahrtbranche bietet man auch für die Elektroindustrie, die Energiebranche, den Sektor Maschinen- und Anlagenbau und den Bereich Medizintechnik Entwicklungsdienstleistungen an. Die Bertrandt AG ist global an 46 Standtorten vertreten, vorzugsweise in Europa, China und in den USA. Das Unternehmen wurde 1974 durch Harry Bertrandt als Ingenieursbüro gegründet. Nach der ersten Niederlassung 1980 in Sindelfingen erfolgte in den Jahren 1982 bis 2011 die Expansion in Deutschland, Europa und den USA. 1993 erwarben der heutige CEO Dietmar Bichler und sein Geschäftspartner Heinz Krenkmann mit einem Management-Buy-Out die Anteile von Harry Bertrandt. Im Jahr 1996 ging man dann an die Börse. Der Ausgabepreis lag bei 6,65 Euro, die Erstnotiz am 1. Oktober 1996 bei 8,52 Euro. Zunächst wurden die Papiere am Neuen Markt gehandelt, man wechselte jedoch schon sehr früh in das Prime-Segment (10.03.1997). Im Jahr 2000 stieg Bertrandt in die Luftfahrtentwicklung ein. Schon früh (im Jahr 2004) beteiligten sich die Porsche AG zu 25,01 Prozent und die ThyssenKrupp AG zu 25,2 Prozent an der Bertrand AG. 2003 wechselte man nochmals das Börsensegment und ging in den Prime Standard. Im Jahr 2007 kamen mit den Bereichen Elektroindustrie, Energie, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizintechnik weitere Geschäftsfelder hinzu. Seit 2009 ist Bertrandt Mitglied im SDAX. CEO Bichler leitet das Unternehmen seit 2001, der Aufsichtsrat hat bereits alle Bestellungen der Vorstandsmitglieder verlängert.
Deutsche Bank, Bankhaus Lampe, Hauck & Aufhäuser, DZ Bank und Warburg Research haben 2014 Analysen erstellt. Diese weisen ein Kurszielband von 90,00 bis 126,00 Euro aus. Im Durchschnitt ergibt sich ein Kursziel in Höhe von 112,60 Euro. Die Aktie der Bertrandt AG ging am Freitag mit einem Kurs von 114,40 Euro aus dem Xetra-Handel. Damit hat der Konzern derzeit eine Marktkapitalisierung von 1,16 Mrd. Euro.
Die Bertrandt AG bilanziert gemäß IFRS jeweils zum 30.09. eines Jahres. Der Konzern hat in den vergangenen Jahren stets beim Umsatz zugelegt. Von den 384,6 Mio. Euro Gesamtumsatz des Jahres 2009 aus ging es stetig aufwärts. 2013 konnte man einen Gesamtumsatz von 782,4 Mio. Euro ausweisen. Der Erfolg zeigt sich quer durch alle Bestandteile der Bilanz. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit belief sich 2013 auf 81,5 Mio. Euro, das Zinsergebnis lag bei 568.000 Euro und der Jahresüberschuss bei 57,2 Mio. Euro. Je Aktie netto ergab sich für 2013 ein Gewinn von 5,68 Euro. Die Dividenden sind in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen. Wurden 2009 noch 1,00 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet, so sind es für 2013 bereits beachtliche 2,20 Euro. Damit hat sich die Dividende mehr als verdoppelt. Auch die Anzahl der Mitarbeiter stieg in den letzten Jahren erheblich. 2009 wiesen die Bücher erst 5.723 Mitarbeiter aus, für 2013 sind es bereits 10.398. Demnach hat sich auch die Mitarbeiterzahl fast verdoppelt. Gemäß der Bilanz verfügte das Unternehmen 2013 über 47,3 Mio. Euro an liquiden Mitteln, 217,5 Mio. Euro an wirtschaftlichem Eigenkapital, 10,1 Mio. Euro an gezeichnetem Kapital, 78,5 Mio. Euro an Verbindlichkeiten, 221.000 Euro an Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und brachte es demnach auf eine Bilanzsumme von 408,1 Mio. Euro. Die Bilanzprognosen für 2014 und 2015 weisen eine Umsatzerwartung von 860,60 beziehungsweise 938,10 Millionen Euro aus. Das EBIT steigt 2014 demnach auf 88,15 Mio. Euro, für 2015 sollen es bereits 97,45 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie soll 2014 auf 6,02 Euro und 2015 auf 6,61 Euro anwachsen. Dies wird sich den Prognosen zufolge auch auf die Dividenden auswirken. Für 2014 könnten 2,40 Euro und für 2015 2,60 Euro ausgezahlt werden. Der Nettogeldbestand könnte sich in den kommenden beiden Geschäftsjahren weiter leicht reduzieren. Für 2014 soll er bei 33,20 Mio. Euro liegen und 2015 auf 30,05 Mio. Euro gesunken sein. Vergleicht man die Performance der Aktie mit der Entwicklung des DAX, so wird man der Bertrandt-Aktie den Status „Outperformer“ zuweisen. Auf Sicht der letzten fünf Jahre hat das Wertpapier um beinahe 480 Prozent zugelegt mit einem Tief von 19,80 Euro und einem Hoch von 119,85 Euro. Die Aktionäre sind also erfolgsverwöhnt. Wahrlich keine einfache Aufgabe, diese Performance fortzusetzen. Am Donnerstag, den 11.12.2014 wird die Bertrandt AG ihren Geschäftsbericht 2013/2014 vorlegen, parallel dazu finden die Bilanzpressekonferenz und die Analystenkonferenz statt.
Die Aktien der Bertrandt AG befinden sich zu rund 47 Prozent im Free Float, 29 Prozent werden von der Porsche AG gehalten, 14,9 Prozent von der Friedrich Boysen Holding und 9 Prozent von Management und Mitarbeitern. Weitere institutionelle Anleger sind MainFirst SICAV, Allianz Global Investors Europe, Universal Investment sowie William Blair & Company. Die Bertrandt AG hält rund 0,80 Prozent der eigenen Anteile. Vorstandsvorsitzender ist Dietmar Bichler, Dr. Klaus Bleyer ist Aufsichtsratsvorsitzender. Vorstand Bichler hat am 02.07.2014 100.000 Stück zu einem Kurs von 100 Euro verkauft und damit 10 Mio. Euro eingesammelt, am gleichen Tag hat er durch seine Vermögensverwaltungsgesellschaft Familie Bichler bR ebenfalls 301.094 Stück veräußert. Auch diese Papiere gingen zu einem Kurs von 100 Euro über die Theke. Das Transaktionsvolumen lag damit bei 30.109.400 Euro. Beide Transaktionen mit einem Volumen von insgesamt 40.109.400 Euro wurden außerbörslich abgewickelt. Die Anteile wurden von der Porsche AG erworben.
Die Papiere von Bertrandt könnten von einem schwächeren Euro profitieren, da die Exporte der Hauptkundschaft aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie dadurch günstiger werden.
Unser charttechnischer Ausblick – Ein Ende des Long-Trends der Indizes scheint nicht in Sicht
DAX-Future (Kontrakt 12-14)
Bis auf Donnerstag der vergangenen Woche hat sich der DAX-Future erneut ideal in Trendrichtung bewegt. Die Marke von 10.000 Punkten wurde bereits am Dienstag durchbrochen. Nach den Wochentiefs am Donnerstag knapp über 9.800 Punkten steuerte der Markt nochmals das Wochenhoch bei etwa 10.100 Punkten an, wo auch der Schlusskurs von Freitagabend auszumachen war. Weiterhin bleibt die Long-Richtung aktiv. Kurse oberhalb der Unterstützung von 9.900 Punkten sprechen klar für steigende Kurse und weitere neue Allzeithochs sind nicht auszuschließen. Käufe nach leichten Rücksetzern könnten somit generell die besten Einstiegsszenarien bieten. Short-Trades sind nicht von Vorteil und sollten wenig Aufmerksamkeit bekommen.
EUR.USD
Die Short-Seite hat beim EUR.USD erneut merklich die Oberhand gewonnen. Mit einem Wochenhoch bei rund 1,2500 und einem Wochentief knapp unter der Marke von 1,2270 ging es mehr als 200 Ticks nach unten. Lediglich der Donnerstag scherte mit einer kurzen volatilen Long-Bewegung aus. Der Schlusskurs am Freitagabend lag dann ebenfalls recht schwach knapp unter dem Widerstand bei 1,2300. Der Weg für weitere Short-Bewegungen scheint jetzt frei zu sein und somit könnte der Vorteil weiterhin auf der Short-Seite gesucht werden. Einstiege für Verkäufe könnten, bis zum Widerstand 1,2375 beziehungsweise sogar bis hinauf zur 1,2450 denkbar sein. Weitere neue Tiefs sind nicht auszuschließen. Long-Trades sollten vorerst eher uninteressant bleiben.
Bund-Future (Kontrakt 12-14)
Der Bund-Future tanzte in den vergangenen Handelstagen leicht aus der Reihe und musste am Ende gut 100 Ticks nachgeben. Käufe an den Unterstützungen waren somit nur bedingt erfolgreich. Das Wochenhoch am Montag bei rund 153,00 Zählern war kein neues Allzeithoch und es ging hauptsächlich stetig abwärts. Das Wochentief bei etwa 151,80 Punkten wurde dann am Freitag markiert und auch der Wochenschlusskurs lag recht schwach im Bereich der Unterstützung 152,00. Mit aller Vorsicht wäre folgende Sichtweise denkbar: Kurse oberhalb der Unterstützung 152,00 wären noch mit dem Long-Vorteil verbunden und der eine oder andere Long-Trade könnte weiterhin in Trendrichtung eingegangen werden. Kurse unter diesem Bereich wären vorerst etwas kontraproduktiv für die Kaufseite. Große Vorsicht und eine damit verbundene Trading-Pause im Bund-Future könnten also in diesem Fall nicht schaden.
S&P-Future (Kontrakt 12-14)
Ein Idealszenario bot sich in den vergangenen Handelstagen beim S&P-Future. Der angepeilte Kaufbereich von 2.050 Punkten wurde am Montag fast punktgenau getroffen und es gelang eine Trade-Entwicklung von 25 Punkten. Auch der S&P-Future erreichte im Verlauf der Woche mehrfach neue Allzeithochs und zeigte auch mit dem Schlusskurs nahe dem Hoch Stärke. Ähnlich wie in der Analyse der Vorwoche und diversen anderen vergangenen Analysen bleibt der Trend weiterhin long. Auch bleibt die Unterstützung 2.050 die aktuell wichtigste Marke für diesen Trend. Kurse darüber könnten als Einstieg für eine Kauforder sein. Short-Trades sind aktuell sehr riskant. Ein neuer Zielbereich für Käufe könnte der Widerstand 2.080 sein.
Aktie: Bertrandt (EUR)
Generell zeigt sich die Aktie von Bertrandt (Börsenkürzel: BDT/ISIN: DE0005232805) in einer stetigen Aufwärtsbewegung. Lediglich zwei Mal korrigierte der Wert etwas stärker: einmal Mitte 2011 und einmal im dritten Quartal diesen Jahres. Die Wertentwicklung war in dieser Zeit gleichermaßen ideal für Swingtrader und Investoren. Vom Tief 2010 bei rund 22,50 Euro bis hin zum vorläufigen Hoch bei rund 120,00 Euro waren um die 400 Prozent Performance zu verzeichnen. Lediglich durch die angesprochene Abwärtsbewegung in diesem Jahr kam der Wert leicht unter Druck, konnte sich aber bis aktuell knapp 115,00 Euro wieder erholen. Es sieht alles nach einem erneuten Run auf das Hoch bei 120,00 Euro aus. Aus aktueller Sicht sind daher Käufe den Verkäufen vorzuziehen. Ideal wären ein leichter Rücksetzer zum Einstieg und ein Ziel von 122,50 Euro. Erst ein Unterschreiten der Marken von 103,50 beziehungsweise 97,50 Euro wäre charttechnisch kontraproduktiv für die Long-Seite und ein weiteres Absacken wäre in diesem Fall wahrscheinlicher.
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17.12.2014 um 18:30 Uhr Jahresendgeschäft 2014 – Welche Basiswerte jetzt interessant aussehen
18.12.2014 um 18:30 Uhr Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Traderworkstation
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