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In der neuen Handelswoche werden vor allem die neuesten Ergebnisse der US-Großbanken den Takt für die Börsen vorgeben. Als Aktie der Woche wird der global agierende Streamingdienst Netflix vorgestellt.

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

Konjunktursorgen schicken die Börsen talwärts – DAX dreht wieder in den roten Bereich

In der abgelaufenen Handelswoche ging der deutsche Leitindex DAX mit 9.648,50 Punkten aus dem Xetra-Handel, auf Wochensicht schloss er mit einem Minus von 1,19 Prozent. Damit bleibt die Jahresperformance 2015 mit -1,60 Prozent weiterhin im negativen Bereich. Der X-DAX notierte um 22:15 Uhr mit 9.670,90 Punkten nur etwas freundlicher. Der Dow Jones schloss am Freitag an der Wall Street mit 17.737,37 Punkten und brachte es auf eine Wochenperformance von -0,54 Prozent. Der NASDAQ 100 beendete die Woche an der Technologiebörse NASDAQ bei 4.213,276 Punkten, das Wochenergebnis blieb mit -0,40 Prozent auch hier im roten Bereich. Der S&P 500 brachte es mit 2.044,81 Punkten auf ein Wochenminus von 0,65 Prozent. Die Feinunze Gold legte gegenüber der Vorwoche zu und kostete zum Ende der Woche 1.223,25 US-Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent stand zum Wochenschluss bei 50,11 US-Dollar pro Fass – die Talfahrt geht also auch im neuen Jahr weiter! Die europäische Gemeinschaftswährung Euro zeigte sich weiter schwach und notierte zum Wochenschluss bei 1,1841 US-Dollar. Der Euro-Bund-Future notiert zum Ende der Woche mit 156,44 Zählern stark. Er indiziert die zehnjährige Bundesanleihe mit einer Rendite von rund 0,49 Prozent. Für den 14.01.2015 plant die deutsche Finanzagentur eine Auktion von zehnjährigen Bundesanleihen in Form einer Neuemission mit einem Volumen von 5 Mrd. Euro.

Berichtsaison nimmt Fahrt auf

In der neuen Handelswoche steht – vor allem in den USA – einmal mehr die Berichtsaison auf der Agenda der Händler. Besonders von Interesse könnten die neuesten Zahlen der US-Großbanken sein. JPMorgan, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs und Wells Fargo, um hier nur ein paar wichtige Unternehmen zu nennen, publizieren ihre Ergebnisse. Traditionell wird die US-Berichtsaison am Montag vom Aluminiumkonzern Alcoa eröffnet.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Börsenwoche beginnt am Montag um 10:00 Uhr mit den italienischen Verbraucherpreisen für den Dezember. Um 12:00 Uhr folgen der OECD-Frühindikator November für Frankreich sowie die gemeinsame Konjunkturprognose von ifo, Insee und Istat. Zum Nachmittag um 15:45 Uhr werden die Volumina der EZB-Ankäufe von ABS und weiteren Papieren veröffentlicht. Auf den Seiten der EZB findet man diese Volumenangaben jeden Montag (immer bezogen auf die Vorwoche). Um 16:00 Uhr werden im Rahmen des Fed-LMCI (Labor Market Condition Index) US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember ausgegeben, um 20:00 Uhr folgt der US-Haushaltssaldo für den Dezember. Fünf Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, unter anderem Alcoa (USA) und Crop Energies (D).

Der Dienstag beginnt zur asiatisch-pazifischen Handelszeit mit dem japanischen Leistungsbilanzsaldo für den November sowie der Kreditvergabe für den Dezember um 00:50 Uhr und setzt sich um 01:01 Uhr mit dem britischen BRC-Einzelhandelsumsatz für den Dezember fort. Im weiteren Verlauf der Nacht werden um 04:00 Uhr die Dezember-Daten zur chinesischen Geldmenge M2, zur Kreditvergabe und zum Handelsbilanzsaldo ausgewiesen. Um 06:00 Uhr stehen mit dem Economy Watchers Sentiment für Dezember nochmals japanische Daten an. Aus Italien erwarten die Händler um 10:00 Uhr die Industrieproduktion für den November. Um 10:30 Uhr werden eine Reihe britischer Daten veröffentlicht, darunter die Verbraucher-, Erzeuger- und Einzelhandelspreise für den Dezember sowie der Hauspreisindex für den November. Die ersten US-Daten laufen um 13:30 Uhr mit dem NFIB Small Business Index für den Dezember und um 13:45 Uhr mit den US-Ladenkettenumsätzen über die Ticker. Um 14:55 Uhr werden die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze publiziert. Um 16:00 Uhr folgen die JOLTS-Daten (Arbeitsmarktdaten) aus den USA für den November und das IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen für den Januar. Nach US-Börsenschluss werden um 22:30 Uhr noch die API-Rohöllagerbestände veröffentlicht. Rund zehn Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Lindt & Sprüngli (CH) und Südzucker (D).

Am Mittwoch wird um 00:50 Uhr die japanische Geldmenge M2 für den Dezember bekannt gegeben. Um 07:00 Uhr folgen die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge im Dezember. Die europäische Handelszeit wird um 08:45 Uhr mit den französischen Verbraucherpreisen für den Dezember eröffnet. Weiter geht es um 11:00 Uhr mit der Industrieproduktion der Eurozone im Monat November und dem CB-Index der Frühindikatoren für den November aus Großbritannien sowie dem italienischen Verbraucherpreisindex für den Dezember. Als erste US-Daten werden um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge publiziert, um 14:30 Uhr werden die Importpreise und der Einzelhandelsumsatz für den Dezember und um 16:00 Uhr die Lagerbestände des Großhandels im November veröffentlicht. Die US-Rohöllagerbestandsdaten werden um 16:30 Uhr ausgegeben. Am Abend um 20:00 Uhr wird das US-Beige Book veröffentlicht. Um 22:00 Uhr wird der neuseeländische Hauspreisindex (REINZ) für den Dezember ausgegeben. Die Nahrungsmittelpreise aus Neuseeland für den Dezember erreichen um 22:45 Uhr die Märkte. Nur wenige Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalsberichte vor. Die wichtigsten beiden Meldungen kommen von den US-Großbanken JPMorgan und Wells Fargo.

Der Donnerstag bringt um 00:50 Uhr die japanischen Maschinenaufträge im November und die Erzeugerpreise für den Dezember sowie um 01:01 Uhr den RICS-Hauspreissaldo für Großbritannien im Dezember. Der frühe Handelstag setzt sich um 01:30 Uhr in Australien mit der Arbeitslosenquote für den Dezember und der Erwerbstätigenzahl fort. Weiter geht es in Europa um 08:00 Uhr mit der deutschen Maastricht-Quote für 2014 und um 08:55 Uhr mit dem deutschen BIP für das Gesamtjahr 2014. Die spanischen Verbraucherpreise für Dezember werden um 09:00 Uhr publiziert. Um 09:15 Uhr werden die Erzeuger- und Importpreise für den Dezember aus der Schweiz veröffentlicht und um 10:00 Uhr folgt der italienische Handelsbilanzsaldo für den November. Um 11:00 Uhr wird der November-Handelsbilanzsaldo für die Eurozone publiziert. Die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA werden um 14:30 Uhr zeitgleich mit den US-Erzeugerpreisen für den Dezember und dem Empire State Manufacturing Index für den Januar veröffentlicht. Um 16:00 Uhr stehen noch der Philadelphia Fed Index für den Januar und der NAHB-Hauspreisindex für den Dezember zur Bewertung an. Rund 15 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter die US-Großbanken Bank of America und Citigroup, aber auch Intel (USA) und Schlumberger (USA).

Der Freitag beginnt um 00:50 Uhr mit dem japanischen Dienstleistungsindex für den November und setzt sich um 04:00 Uhr mit den chinesischen Direktinvestitionen im November fort. In Europa startet der Handelstag um 08:00 Uhr mit den deutschen Dezember-Verbraucherpreisen. Um 08:45 Uhr wird der französische Staatshaushalt für den November veröffentlicht. Um 09:15 Uhr werden die Schweizer Einzelhandelspreise November ausgewiesen und um 11:00 Uhr laufen die Verbraucherpreise der Eurozone im Dezember über die Ticker. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB werden um 12:00 Uhr publiziert. An der Terminbörse Eurex findet der kleine Verfallstag statt. Es verfallen Optionen auf Aktien und den DAX. Am Nachmittag um 14:30 Uhr erscheinen die US-Verbraucherpreise und Realeinkommen für den Dezember. Die US-Kapazitätsauslastung und -Industrieproduktion für den Dezember stehen um 15:15 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 15:55 Uhr erscheint das Konsumklima der University of Michigan für den Januar auf den Handelsschirmen. Später am Abend um 21:30 Uhr folgt der COT-Bericht der Woche. Zum US-Börsenschluss um 22:00 Uhr werden noch die US-Nettokapitalzuflüsse im November veröffentlicht. Von Unternehmensseite werden nur wenige Quartalsberichte erwartet, darunter der der US-Großbank Goldman Sachs.

Netflix – Global agierender Video-On-Demand-Anbieter aus Kalifornien

Netflix (Börsenkürzel: NFLX [NASDAQ] / ISIN: US64110L1061) ist ein global führendes Unternehmen im Bereich IPTV beziehungsweise Live-Streaming/Video-on-Demand-Television. Der Konzern hat weltweit über 53 Millionen Abonnenten, die auf über mehr als 2 Milliarden Stunden an Inhalten wie Shows, Filmen, Serien, Dokumentationen und mehr zugreifen können. Die Abonnenten können dabei beliebig oft Inhalte sehen, egal wo, ob zu Hause oder mobil – nur ein Internetanschluss ist nötig. Die Vorteile: keine störende Werbung und keine endlose vertragliche Knebelung. Netflix hat seinen Unternehmenssitz im kalifornischen Los Gatos.

Der Konzern ist derzeit dabei, eine eigene Benutzeroberfläche einzuführen. Die Beta-Version wurde bereits auf der CES (Consumer Electronics Show) 2015 in Las Vegas Medienvertretern hinter verschlossenen Türen präsentiert. Obendrein wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge bis Ende dieses Jahres eigenproduzierte Sendungen im Format 4K-HDR (High Dynamic Range) anbieten – das soll mehr hellere und noch genauere Farben bringen. 4K-HDR kommt ab dem Frühjahr für das TV-User-Interface und soll im Jahresverlauf auch im Web und damit dann auch mobil verfügbar sein. Wenn man bereits ein Ultra-HD-TV-Gerät besitzt, benötigt man zum vollen 4K-HDR-TV-Vergnügen nur noch das neue Netflix-Angebot. Allerdings sollte man über einen starken Breitband-Internet-Anschluss verfügen (8Mbps werden verlangt). Die neuen Funktionen im zukünftigen Interface lassen die ausgewählten Sendungen, Serien oder Filme automatisch nach ein paar Sekunden starten, es sei denn, der User scrollt weiter durch das Angebot und sieht ein paar Sekunden lang die sogenannten „Overlays“ mit Informationen zu den Programminhalten. Das ganze ähnelt damit eigentlich einem normalen Umschaltvorgang wie beim gewohnten TV-Programmwechsel.

In den USA und Kanada ist Netflix sehr bekannt und weit verbreitet. In Deutschland muss sich der Konzern erst noch einen Namen machen. Wer zum Beispiel Apple-TV hat, der sieht Netflix schon im Menü als App zur Auswahl, ansonsten stehen weitere Zugangsmöglichkeiten (Set-Top-Boxen, Spielkonsolen und beinahe rund 200 weitere Zugangsvarianten) über den jeweiligen Browser zur Verfügung. In Deutschland bietet Netflix Serien und Filme mit Abos schon ab 7,99 Euro pro Monat an – ein kostenloser Probemonat wird den Interessenten ebenfalls angeboten. Für die nächsten Monate sind von Netflix vier neue Serien angekündigt worden, die bis Mai online gestellt sein sollen. Besonders hierbei: Zwischen dem US-Markt und Europa wird kein Unterschied im Angebot gemacht – die Serien sind weltweit zum gleichen Starttermin verfügbar.

Die Aktien von Netflix haben in den letzten fünf Jahren um über 500 Prozent zugelegt und damit sogar die Entwicklung der bestens gelaufenen großen US-Indizes übertroffen. Das Unternehmen hat gemäß der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 2013 (bilanziert wird zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar) einen Umsatz von 4,4 Mrd. US-Dollar erreicht. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit des Konzerns lag bei 171,1 Mio. US-Dollar, das Zinsergebnis betrug -32,1 Mio. US-Dollar und dies führte zu einem Jahresüberschuss in Höhe von 112,4 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen hat in den Vorjahren 2010 und 2011 aber schon höhere Jahresüberschüsse ausgewiesen. Das Nettoergebnis je Aktie lag bei 1,5583 US-Dollar – eine Dividende schüttet Netflix bisher nicht an seine Anleger aus. Der Bilanz zufolge waren konzernweit 2.327 Mitarbeiter beschäftigt. Im Vergleich zu 2010 hat das Unternehmen seine Belegschaft nahezu halbiert. Im Geschäftsjahr 2013 verfügte Netflix über 1,2 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln. Das wirtschaftliche Eigenkapital betrug 1,3 Mrd. US-Dollar, das gezeichnete Kapital belief sich auf nur 59.000,00 US-Dollar bei Verbindlichkeiten in Höhe von 3,8 Mrd. US-Dollar. Die Bilanzsumme betrug damit 5,4 Mrd. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote des Konzerns lag für 2013 bei rund 25 Prozent.

Die Aktie von Netflix ging am Freitag mit einem Kurs von 329,26 US-Dollar aus dem Handel an der NASDAQ. Auf Sicht der letzten 52 Wochen notierte die Aktie mit 299,50 US-Dollar im Tief und 489,2867 US-Dollar im Hoch. Die Aktie ist zum Beispiel im S&P 500 und im Nasdaq 100 gelistet. Rund 55 Prozent befinden sich im Streubesitz, die größten institutionellen Anleger sind die Capital Research Global Investors LLP mit 12 Prozent, US-Großinvestor Carl Icahn mit 10 Prozent, T. Rowe Price Associates mit ebenfalls 10 Prozent, Davis Selected Advisors mit 7 Prozent und The Vanguard Group mit 6 Prozent. Der Konzern wird derzeit an den Börsen mit einer Marktkapitalisierung von 19,94 Mrd. US-Dollar bewertet. Vorstandsvorsitzender ist Reed Hastings, der auch einer der Gründer von Netflix von 1997 ist. Reed Hastings saß schon im Aufsichtsrat von Microsoft und ist derzeit Aufsichtsrat bei Facebook.

Die Bilanzprognosen für 2015 und 2016 lassen ein weiteres Wachstum erwarten. Der Konzern könnte 2015 einen Umsatz in Höhe von 6,77 Mrd. US-Dollar erzielen und 2016 sollen es schon 8,06 Mrd. US-Dollar werden. Das EBIT würde gemäß der Prognose für 2015 bei 536,00 Mio. US-Dollar liegen, 2016 bereits bei 818,73 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 auf 4,67 US-Dollar und 2016 auf 7,32 US-Dollar zunehmen. Der Cashflow je Aktie könnte demnach 2015 auf 3,35 US-Dollar und 2016 auf 9,8301 US-Dollar ansteigen. Der Nettogeldbestand des Unternehmens könnte sich für 2015 auf 553,35 Mio. US-Dollar belaufen, 2016 könnten es sogar schon 887,90 Mio. US-Dollar sein.

Analysten von Janney Capital, Goldman Sachs, BMO Capital, Cannacord Genuity, Stifel Nicolaus, FBR Capital, Jefferies, Topeka Capital, UBS und Piper Jaffray haben sich das Wertpapier von Netflix vorgenommen. Die Kursziele haben eine Bandbreite von 300,00 US-Dollar (Jefferies vom 16.10.2014) bis 511,00 US-Dollar (Topeka Capital, ebenfalls vom 16.10.2014). Das durchschnittliche Kursziel beträgt rund 421,00 US-Dollar. Von zehn Analysen rieten fünf zum Kauf der Aktie, fünf sprachen sich für das Halten des Papiers aus.

Am 20.01.2015 legt der Konzern den Bericht fürs vierte Quartal vor.

Unser charttechnischer Ausblick – Indizes etwas tendenzlos

DAX-Future (Kontrakt 03-15)

Direkt zum Handelsbeginn am Montag ging es für den DAX-Future abwärts, was im Tagesverlauf zu einem Minus von rund 300 Punkten führte. Die im letzten Newsletter erwähnte Unterstützung für den mittelfristigen Trend bei 9.450 Punkten wurde somit recht schnell erreicht. Von Dienstag bis Donnerstag hat sich der Markt dann wieder bis zur 9.850-Punkte-Marke erholt. Zum Freitag konnte dieses leichte Wochenplus jedoch nicht gehalten werden und der Markt sackte erneut ab. Der Handelsschlusskurs am Freitagabend lag dann bei rund 9.625 Zählern. Da der Markt seine Anstiegschancen nur bedingt genutzt hat, sollten in der kommenden Woche Käufe unterhalb von 9.800 Punkten generell zurückgestellt werden. Erst darüber könnte die Long-Seite erneut von Vorteil sein. Auf mittelfristige Sicht ist die Short-Seite noch keine Alternative, kurzfristig allerdings könnten unter der Unterstützung von 9.600 vorsichtig ein oder zwei Versuche auf der Abwärtsseite Umsetzung finden. Das Ziel 9.400 Punkte wäre durchaus realistisch – bei aufkommendem Momentum gegebenenfalls auch die Tiefs von Mitte Dezember 2014 bei 9.250/9.200 Punkten.

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EUR.USD

Direkt mit dem Handelsbeginn am Montag zeigte der EUR.USD eine enorme Schwäche und eröffnete weit unter der doch recht wichtigen Marke von 1,2000. Nach erfolglosen Versuchen, zurück zu dieser Marke zu gelangen, fiel das Währungspaar im Laufe der Woche bis zur Unterstützung bei 1,1750 und damit verbuchte es ein zwischenzeitliches Minus von rund 250 Ticks. Short-Trades an Widerständen waren generell recht gut umsetzbar. Der Wochenschlusskurs lag dann wieder etwas höher bei 1,1841. Der Trend ist weiterhin klar short und Verkäufe an Widerständen könnten ein Trade-Szenario darstellen. Neue Tiefs sind nicht auszuschließen. Trendvorteilhafte Käufe sind aus aktueller Sicht nicht zu empfehlen – wobei mit leichten Erholungen generell gerechnet werden sollte.

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Bund-Future (Kontrakt 03-15)

Die scheinbar endlose Reise des Bund-Future ging auch in der vergangenen Woche weiter und ein neues Hoch im Bereich 157,25 Punkte wurde erreicht. Käufe an Unterstützungen waren eine gute Strategie. Nach dem neuen Allzeithoch am Mittwoch gab der Markt dann leicht nach, ein Wochentief bei etwa 156,10 und der Schlusskurs am Freitag bei rund 156,35 Punkten waren das Ergebnis. Weiterhin bleibt das Zwischenhoch von 155,40 Zählern für den Long-Trend interessant. Käufe an Unterstützungen waren und sind generell die beste Einstiegslösung für die vorherrschende Marktsituation. Vorsicht sollte gegebenenfalls bei zunehmendem Short-Momentum aufkommen, da Käufe in diesem Fall ihren Trendvorteil verlieren könnten.

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S&P-Future (Kontrakt 03-15)

Zum Wochenbeginn startete der Markt etwas schwach und bot die eine oder andere Möglichkeit des Shortens. Ab Mittwoch folgte eine Phase der Erholung, in welcher der Markt am Freitag ein Hoch etwas über der Marke von 2.060 Punkten erreichte. Der Schlusskurs von Freitagabend lag nur leicht unter dem der Vorwoche bei rund 2.036 Punkten. Die in der Vorwoche erwähnte Vorsicht bei Handlungen sollte auch in der kommenden Woche gelten. Ein sauberer Trend ist im S&P-Future aktuell nicht auszumachen. Weiterhin könnten Kurse oberhalb der Marke von 2.060 Punkten eventuell ein Bereich für vorsichtige Käufe und Kurse unter diesem ein Bereich für vorsichtige Verkäufe darstellen.

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Aktie: Netflix (USD)

Seit dem vierten Quartal 2012 bewegt sich die Aktie von Netflix NFLX [NASDAQ] / ISIN: US64110L1061) tendenziell nach oben. Von Oktober 2012 bis März 2014 entstand ein sehr sauberer Aufwärtstrend, welcher trendfolgend recht gut ausgenutzt werden konnte. Vom Tief bei rund 50 US-Dollar ging es hinauf bis gut 450 US-Dollar hinauf, was einer Wertentwicklung von etwa 800 Prozent entspricht. Ab dem zweiten Quartal 2014 setzte eine etwas volatilere Seitwärtsphase ein, welche kurzzeitig nochmals neue Hochs ausbildete. Aktuell befindet sich der Wert am unteren Rand dieser Seitwärtsphase bei gut 325 US-Dollar. Auffällig ist eine starke Momentum-Bewegung Ende des vergangenen Jahres, welche von 450 US-Dollar hinunter bis zur Marke von 325 US-Dollar führte – ein Wochenminus von rund 28 Prozent. Mehrfach hat die Unterstützung bei 325 US-Dollar in den vergangenen zwölf Monaten gehalten und somit könnte dieser Bereich eine richtungsweisende Rolle spielen. Ein Unterschreiten wäre gegebenenfalls ein Signal für weitere Down-Moves, welche durchaus in Richtung 275/250 US-Dollar führen könnten. Spekulativ käme aus aktueller Sicht eine antizyklische Idee in Frage – der Kauf am unteren Ende der Seitwärts-Range (aktueller Kursbereich) mit dem Gedanken eines erneuten Pullbacks in Richtung 375 US-Dollar und höher.

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Webinare:

12.01.2015 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen

13.01.2015 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

19.01.2015 um 19:30 Uhr Trader Talk

20.01.2015 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

22.01.2015 um 18:30 Uhr Analysen und Prognosen für das Börsenjahr 2015

LYNX Broker vor Or: 17.01.2015 LYNX Broker auf dem Börsentag in Dresden

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Neu: LYNX Broker senkt die Mindestgebühren für Aktienorder in Deutschland auf 5,80 EUR inkl. aller Börsengebühren und bietet Ihnen den Handel mit Optionen und Futures ab 2,- EUR, weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lynxbroker.de/preissenkung/

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