Fundamentaler Ausblick
Für eine Überraschung auf den Märkten sorgte in dieser Woche die Notenbank aus Neuseeland. Zwar kamen in den letzten Wochen Gerüchte auf, die Reserve Bank of New Zealand könnte demnächst den Leitzins senken, dennoch traf dieser Schritt viele Marktteilnehmer unvorbereitet und sorgte für starke Bewegungen im Kiwi. So auch beim EURNZD, welcher nach der Meldung über den Zinsschnitt mehr als 250 Pips anstieg.
Die 25. Kalenderwoche hält einige für das Währungspaar relevante Termine bereit. Von größter Bedeutung wird die Ansprache des EZB Präsidenten Mario Draghi sein, seine Äußerungen sind wegweisend für den weiteren Verlauf des Euro. Des Weiteren werden die Handelsbilanz und der Verbraucherpreisindex der Euro-Zone publiziert. Aus Neu Seeland erwarten uns Daten zum Bruttoinlandsprodukt.
Technische Analyse
Die lange Talfahrt des EURNZD scheint im April ihr Ende gefunden zu haben. Dies hängt auch damit zusammen, dass der Neuseeland-Dollar in den letzten Wochen unter Druck geriet.
Falls der Kurs seinen Aufwärtstrend fortsetzt, findet sich im Bereich um die 1,62 der erste wichtige Widerstand. Um diesen Bereich häuften sich Ende letzten Jahres mehrere Tageshochs. Der nächste ausschlaggebende Widerstand läge bei der psychologischen Marke von 1,65.
Sollte der Euro erneut Druck bekommen und der Kurs wieder fallen, befände sich die erste signifikante Unterstützung bei 1,60. Darunter lässt sich beim markanten Juni-Tief bei 1,5649 eine weitere Unterstützung ausmachen.
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