Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass zwischen Griechenland und der Eurozone ein Patt besteht. Der griechische Ministerpräsident Zipras befindet sich in einer Situation, in der beinahe jede Bewegung unmöglich ist. Die Geldgeber signalisierten mehrmals, dass der Ball nun bei den Griechen ist. Die Griechen äußerten sich dazu im Referendum mit einem klaren „Ochi“. Ob wir nun die Kulmination der Tragödie erleben, wird sich bald zeigen. Nun aber zu unserer technischen Analyse.Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:
Hier geht es zum ChartRückblickDer EUR/USD hat sich zu Beginn des letzten Betrachtungszeitraums zunächst etwas aufwärts bewegt. Er markierte bereits am Mittwoch sein Hoch bei 1,1170. Am Donnerstag ging es dann etwas abwärts, die Gemeinschaftswährung konnte die 1,1030 aber halten. Anschließend hat sie sich dann wieder etwas erholt, war aber nicht in der Lage, die 1,1120 zu überwinden. Zu Wochenbeginn tauchte der EUR/USD im Rahmen der Frühbörse erneut unter 1,1000 ab, hat sich aber auch diesmal vergleichsweise schnell wieder erholt. Anders als in der Vorwoche folgte aber keine dynamische Aufwärtsbewegung mit mehreren hundert Pips Gewinn, sondern die Bewegung war bereits bei 1,1095 beendet. Am Dienstag setzte sich dann eine deutliche Schwäche durch und der EUR/USD fiel nochmals unter 1,1000. Erst im späteren Handel hat er sich im Rahmen von dynamischen Aufwärtsimpulsen über diese Marke geschoben, ist allerdings nicht sonderlich weit gelaufen.Das Hoch des vergangenen Betrachtungszeitraums lag deutlich unter dem des vorletzten. Das Währungspaar war in den vergangenen fünf Handelstagen nicht in der Lage, die 1,12er-Marke anzulaufen oder zu überwinden. Es hat gab auch keinerlei Aufwärtsimpuls, der Hoffnung gemacht hätte, die Marke 1,1278 zu erreichen. Das Wochentief am 07.07.2015 lag deutlich unter dem Tief der Frühbörse vor sieben Handelstagen. Das ist bearish zu interpretieren. Die Range war mit 256 Pips vergleichsweise klein.Wir hatten in unserem Setup damit gerechnet, dass der EUR/USD auf der Oberseite versuchen könnte, die 1,1255 zu erreichen. Diese Bewegung hat sich zwar eingestellt, wurde aber mehr oder weniger im Keim erstickt. Große Erholungsbewegungen haben in den vergangenen fünf Handelstagen nicht stattgefunden. Unser Minimalziel auf der Oberseite wurde nicht erreicht. Die Rücksetzer liefen unter die 1,1000 und erreichten die 1,0955/50. Allerdings stabilisierten sich die Notierungen nicht wie erhofft an dieser Marke, sondern rutschten noch einmal 40 Pips tiefer.Wochenhoch*: 1,1170Vorwoche 1,1278Wochentief*: 1,0914Vorwoche 1,0954Wochen-Range*: 256Vorwoche 324 Pips*Betrachtungszeitraum 01.07.2015 bis 07.07.2015Wie könnte es weitergehen?Euro-WS: 1,1017/57/73…1,1116/52…1,1218/51…1,1269…1,1354/94…1,1418/63Euro-US: 1,0993/59/14…1,0887/41/18…1,0651Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werdenBox-Bereich: 1,1666 bis 1,0558Tagesschlusskurs-Marken: 1,1348 und 1,0883Intraday-Marken: 1,1273 und 1,1027Range: 1,2409 bis 1,0237Euro-ChartDie Griechen haben am Sonntag gegen weitere Sparmaßnahmen, aber für weitere Hilfen gestimmt. Das dies nur bedingt zusammenpasst, hat sich bisher noch nicht vollständig herumgesprochen, da der griechische Premier am Dienstag ohne konkrete Vorschläge zum Treffen der Finanzminister angereist ist. Dass sich noch eine Einigung einstellt, wird immer unwahrscheinlicher. Die Staats- und Regierungschefs haben den Griechen nun angeblich eine allerletzte Frist bis Sonntag gestellt, wobei konkrete Sparvorschläge bereits am Donnerstagabend zur Bewertung vorliegen müssen.In den kommenden fünf Handelstagen könnte der EUR/USD auf der Oberseite versuchen, zunächst die 1,1000 überzeugend zu überwinden. Anlaufziele wären dann die 1,1038 und anschließend die 1,1070/75. Hier könnten sich dann Rücksetzer ausbilden. Sollte die Aufwärtsbewegung mit Dynamik und Momentum unterlegt sein, so könnte auch die 1,1130/35 erreicht werden. Bei besonders ausgeprägter Dynamik wäre auch ein Anlaufen des Hochs des vergangenen Betrachtungszeitraums denkbar. Wir erwarten allerdings nicht, dass die 1,1255 in den kommenden fünf Handelstagen erreicht wird.Die Rücksetzer könnten in den nächsten fünf Handelstagen jederzeit die 1,0900 erreichen und auch unterschreiten. Sollte sich bei 1,0900 keine Stabilisierung und Erholung einstellen, so wäre mit weiteren Abgaben bis 1,0880/60/40 zu rechnen. Ein Tagesschluss unter 1,0883 könnte auf weitere Abgaben hindeuten. Dann wäre ein Anlaufen der 1,0770 nicht auszuschließen. Sollten die Notierungen bis hierhin fallen, erwarten wir aber eher, dass eine Stabilisierung eintritt und der EUR/USD sich erholen kann. Für zusätzliche Volatilität könnte auch die Veröffentlichung des Fed-Protokolls am 08.07. sorgen.In den nächsten fünf Handelstagen kann es weiterhin zu größeren Ausschlägen nach unten oder nach oben kommen, die der Griechenlandfrage geschuldet sind.Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärtsDie wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:•10.07.2015 – Ansprache der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen•14.07.2015 – Deutsche ZEW-Konjunkturerwartungen (Juli)•14.07.2015 – US-Einzelhandelsumsätze (Juni)•15.07.2015 – US-Erzeugerpreisindex (Juni)Hinweise in eigener Sache:Forex & CFDs mit einzigartigen Serviceangeboten on top: NEU, kostenlose SMS an Ihr Handy bei drohendem Margin Call sowie für Ihre Ein- und Auszahlungen. Und NEU und exklusiv im MetaTrader 4: Tick-Charts, sehen Sie jeden einzelnen Tick im Chart, inklusive Spread! Besonders relevant für Forex-Scalping und aktive Trader. 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