Während die Griechen die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten, sind in Asien hohe Wellen entstanden. Nun haben diese die alte und die neue Welt erreicht. Nachdem die Aktienkurse in Shanghai um beinahe 8,5 Prozent gefallen sind, haben die europäischen Aktienmärkte mehr als 2,0 Prozent eingebüßt. Eine vergleichbare Reaktion gab es auch in den USA. Man könnte vermuten, dass die Anleger sich nun auf die Währungen konzentrieren würden, um die Verluste wieder gutzumachen. Heute dürfte jedoch ausschließlich die Fed im Fokus der Marktteilnehmer stehen, denn viele Investoren spekulieren immer noch auf einen Zinsschritt durch die Fed im September diesen Jahres. Es bleibt also spannend.Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:Hier geht es zum ChartRückblickDer EUR/USD rutschte am Mittwoch der letzten Handelswoche zunächst unter 1,0900, konnte sich aber vergleichsweise rasch fangen und stabilisieren. Er markierte bei 1,0870 sein Wochentief und nutzte diese Marke als Sprungbrett, um erneut die 1,0900 anzulaufen und zu überwinden. Dies gelang am Donnerstag überzeugend in einer dynamischen Bewegung. Das Währungspaar konnte sich auch am Freitag über 1,0900 behaupten, schaffte es aber nicht, die 1,1000 anzulaufen. Dies gelang dann am Montag in mehreren dynamischen Impulsen und in einem Zuge wurde dann auch noch die 1,1100 überwunden. Das Hoch des Betrachtungszeitraums wurde bei 1,1127 erreicht. Hier ging es zunächst nicht weiter und die Notierungen bröckelten wieder ab. Der EUR/USD rutschte unter die 1,11er-Marke zurück, konnte aber die 1,1000 behaupten.Das Hoch des vergangenen Betrachtungszeitraums lag knapp 100 Pips über dem des vorletzten. Das Tief wurde um 60 Pips verfehlt. Die Range war mit 275 Pips zwar höher als im Betrachtungszeitraum zuvor, aber noch immer nicht sonderlich groß. Übergeordnet hat sich der Euro auch in den letzten fünf Handelstagen seitwärts bewegt. Wir hatten in unserem Setup vermutet, dass das Währungspaar auf der Oberseite die 1,1050 anlaufen könnte. Ein Tagesschluss über 1,1051 sollte ein Hinweis auf weitere Kursgewinne sein. Dies hat sich auch so eingestellt. Die 1,1088 konnten überwunden und die 1,1127 erreicht werden. Wie erwartet hat es aber nicht für nachhaltige Notierungen über 1,1080 gereicht. Somit hat sich unsere Erwartung auf der Oberseite erfüllt. Die Rücksetzer haben die 1,0900 wie erwartet unterschritten, konnten sich aber im Bereich 1,0880 stabilisieren. Das Wochentief lag 10 Pips unter unserer Marke. Somit hat die Erwartung auf der Unterseite ebenfalls gut gepasst.Wochenhoch*: 1,1127Vorwoche 1,1034Wochentief*: 1,0870Vorwoche 1,0810Wochen-Range*: 275 PipsVorwoche 224 Pips*Betrachtungszeitraum 22.07.2015 bis 28.07.2015Wie könnte es weitergehen?Euro-WS: 1,127/80…1,1257/69…1,1354/94…1,1418/63Euro-US: 1,1088/55…1,0948/15…1,0891/74/62/18…1,0759/20… 1,0661…1,0563…1,0404…1,0151
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werdenBox-Bereich: 1,1378 bis 1,0558Tagesschlusskurs-Marken: 1,1051 und 1,0720Intraday-Marken: 1,1073 und 1,0818Range: 1,2409 bis 1,0237Euro-ChartDas Thema Griechenland spielt aktuell keine Rolle mehr. Wesentlich für die Entwicklung der nächsten fünf Handelstage wird sein, wie die Fed heute Abend in Bezug auf die US-Geldpolitik entscheidet. Es wird allgemein eine Zinserhöhung für 2015 erwartet, es ist aber nicht klar, wann dieser Schritt erfolgen wird. Die Anleger erwarten am Mittwoch mehr Klarheit in dieser Hinsicht. Sollte es eine konkrete Aussage dazu geben, könnte der EUR/USD unter Druck geraten.Denkbar ist auf der Oberseite, dass der EUR/USD in den kommenden fünf Handelstagen noch einmal versucht, die 1,1100 zu erreichen und auch zu überwinden. Anlaufziele wären dann zunächst die 1,1127 und im Anschluss die 1,1180. Bei dynamischen Bewegungen wäre es auch möglich, dass die 1,1257 erreicht werden. Spätestens hier rechnen wir mit einem Auslaufen der Bewegung; sollten es die Notierungen überhaupt so weit schaffen. Wir gehen in den nächsten fünf Handelstagen nicht davon aus, dass der EUR/USD es schafft, sich nachhaltig über 1,1257 zu halten. Ein Tagesschluss über 1,1051 wäre ein Hinweis, dass sich weitere Kursanstiege einstellen können.Die Rücksetzer können jederzeit erneut die 1,1000 erreichen. Stabilisieren sich die Notierungen hier nicht, so wäre mit weiteren Abgaben bis 1,0950/40 und im Nachgang bis 1,0915/10 zu rechnen. Bildet sich hier kein Boden, so wäre mit weiteren Verlusten bis 1,0850/30 zu rechnen. Ein Abrutschen unter 1,0800 könnte zu einem Anlaufen der 1,0770/60 führen. Spätestens hier rechnen wir mit Erholungstendenzen. Von nachhaltigen Notierungen unter dieser Marke gehen wir nicht aus.Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärtsDie wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:•30.07.2015 – Deutsche Arbeitslosenquote (Juli)•31.07.2015 – US-Bruttoinlandsprodukt (Q2)•31.07.2015 – EU-Verbraucherpreisindex (Juli)•05.08.2015 – USA: ISM-Dienstleistungsindex (Juli)Hinweise in eigener Sache:Forex & CFDs mit einzigartigen Serviceangeboten on top: NEU, kostenlose SMS an Ihr Handy bei drohendem Margin Call sowie für Ihre Ein- und Auszahlungen. Und NEU und exklusiv im MetaTrader 4: Tick-Charts, sehen Sie jeden einzelnen Tick im Chart, inklusive Spread! Besonders relevant für Forex-Scalping und aktive Trader. Und für Scalper und alle Kunden: beste, niedrigste Spreads, DAX-30-CFD von 8 bis 22 Uhr nur ein Punkt Spread fixiert typisch. Mehr unter http://www.admiralmarkets.de/Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!Ihr Jens ChrzanowskiGeschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH DISCLAIMER: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis