Dennis P. Lockhart, CEO der Federal Reserve Bank of Atlanta, teilte dem Wall Street Journal in einem Interview mit, dass es einer „deutlichen Verschlechterung“ bedürfe, damit er die Entscheidung einer Zinsanhebung nicht mittragen würde. Somit haben wir nach dem CEO der Federal Reserve Bank of St. Louis James Bullard bereits den zweiten hochrangigen Fed-Funktionär, der sich positiv über eine Zinsanhebung im September äußert. Solche Interviews und Kommentare werden ganz genau verfolgt, um Hinweise auf mögliche Entwicklungen zu finden. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten.Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:Hier geht es zum Chart RückblickDer EUR/USD notierte am Mittwochmorgen (29.07.) im Bereich 1,1070 und gab in Erwartung des Fed-Zinsentscheids am Abend zunächst einmal nach, konnte sich aber über 1,1000 halten. Gegen 20:00 Uhr kam es dann zu einem Spike, der fast die 1,1100 erreichte. Die Gegenbewegung folgte aber postwendend und der Kurs fiel noch am Abend unter 1,1000. Auch am Donnerstag notierte der EUR/USD schwach und rutschte bis an die 1,09er-Marke ab. Diese Marke wurde am Donnerstagabend kurzfristig unterschritten. Das Wochentief* wurde bei 1,0892 markiert. Von hier aus ging es dann am Freitagnachmittag sehr dynamisch aufwärts. Der EUR/USD legte innerhalb kurzer Zeit um 140 Pips zu. Er erreichte sein Wochenhoch* bei 1,1114. Dieser Spike wurde aber genauso schnell abverkauft. Das Währungspaar rutschte bis zum Abend mehr oder weniger bis an die Ausbruchsstelle zurück. Am Montag und Dienstag bewegten sich die Notierungen in einer Range von 100 Pips seitwärts. Am Dienstagabend kam es dann noch zu einer Schwächephase. Der EUR/USD fiel unter seine US bei 1,0961 sowie unter die 1,09er-Marke und konnte sich erst im Bereich 1,0860 stabilisieren.Das Hoch des vorletzten Betrachtungszeitraums hat der EUR/USD nicht ganz erreicht. Dazu haben 13 Pips gefehlt. Das Tief lag zwar unter 1,0900, aber 22 Pips über dem Tief des vorletzten Betrachtungszeitraums. Folglich hat sich auch die Range weiter verringert. Sie betrug nur 222 Pips. Übergeordnet hat sich die Seitwärtsbewegung in den vergangenen fünf Handelstagen fortgesetzt.Wir hatten in unserem Setup damit gerechnet, dass der EUR/USD auf der Oberseite die 1,1100 erreichen könnte, was auch geschehen ist. Bei einem Überschreiten dieser Marke waren wir davon ausgegangen, dass die 1,1127 angelaufen werden könnten. Diese Bewegung hat sich zwar eingestellt, hat das Anlaufziel aber knapp verpasst. Die Rücksetzer reichten bis 1,0950 und im Nachgang bis 1,0900. Diese Marke wurde minimal und temporär unterschritten.Wochenhoch*: 1,1114Vorwoche 1,1127Wochentief*: 1,0892Vorwoche 1,0870Wochen-Range*: 222 PipsVorwoche 257 Pips*Betrachtungszeitraum 29.07.2015 bis 04.08.2015Wie könnte es weitergehen?Euro-WS: 1,0912/61/96…1,1023/53/89…1,127/80…1,1257/69…1,1354/94…1,1418/63Euro-US: 1,0912…1,0863/47/19…1,0775/53…1,0661…1,0563…1,0404…1,0151Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werdenBox-Bereich:1,1378 bis 1,0558Tagesschlusskurs-Marken:1,1051 und 1,0821Intraday-Marken: 1,1023 und 1,0911Range:1,2409 bis 1,0237Euro-ChartDer EUR/USD bewegt sich seit einigen Wochen übergeordnet seitwärts. Auf der Oberseite deckelt die 1,1150, auf der Unterseite stützt die 1,0870. Erst wenn eine der beiden Marken unter- oder überschritten wird, könnte klarer werden, ob sich der EUR/USD weiter erholen kann oder ob wir uns in Richtung Jahrestief orientieren müssen.Der EUR/USD könnte in den nächsten fünf Handelstagen erneut versuchen, die 1,1000 anzulaufen. Sollte die Bewegung mit Dynamik unterlegt sein, so wäre es möglich, dass diese Marke in einem Zug überwunden wird und die 1,1020 sowie anschließend die 1,1050 erreicht werden. Hier könnten sich Rücksetzer einstellen. Erst ein Tagesschluss über 1,1051 würde darauf hindeuten, dass ein weiterer Kursanstieg folgen könnte. Das Potenzial dieser Bewegung reicht bis 1,1114 und anschließend bis 1,1127. Dieser Bereich wäre das Maximum, was wir dem EUR/USD in den kommenden fünf Handelstagen auf der Oberseite zutrauen. Wir halten es für wahrscheinlicher, dass der EUR/USD es in den kommenden fünf Handelstagen nicht schafft, sich über 1,1000 zu etablieren, sondern dass er im Rahmen von Aufwärtsbewegungen von dieser Marke abprallt.Die Rücksetzer können in den nächsten fünf Handelstagen die Marke 1,0850 jederzeit unterschreiten. Das Anlaufziel wäre dann die 1,0820/00. Hier bestehen vergleichsweise gute Chancen auf eine Erholung. Ein Tagesschluss unter 1,0821 würde übergeordnet auf weitere Abgaben hindeuten und hätte einen bearishen Charakter. Abgaben würden zunächst bis in den Bereich 1,0770 oder sogar bis 1,0660 gehen können. Spätestens hier rechnen wir mit einer technischen Reaktion. Nachhaltige Notierungen unter dieser Marke erwarten wir nicht.Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärtsDie wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:• 07.08.2015 – US-Arbeitslosenquote (Juli)• 07.08.2015 – US-Gehaltsabrechnungen ex Agrar (Juli)• 11.08.2015 – Deutsche ZEW-Konjunkturerwartungen (August)• 12.08.2015 – EU-Industrieproduktion (Juni)Hinweise in eigener Sache:Forex & CFDs mit einzigartigen Serviceangeboten on top: NEU, kostenlose SMS an Ihr Handy bei drohendem Margin Call sowie für Ihre Ein- und Auszahlungen. Und NEU und exklusiv im MetaTrader 4: Tick-Charts, sehen Sie jeden einzelnen Tick im Chart, inklusive Spread! Besonders relevant für Forex-Scalping und aktive Trader. Und für Scalper und alle Kunden: beste, niedrigste Spreads, DAX-30-CFD von 8 bis 22 Uhr nur ein Punkt Spread fixiert typisch. Mehr unter http://www.admiralmarkets.de/Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!Ihr Jens ChrzanowskiGeschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH DISCLAIMER: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis