In der neuen Handelswoche wird gleich am Montag der ifo-Index publiziert. In Algerien findet zudem ein Energieforum statt, dass für den Ölmarkt wichtig sein könnte, denn seit Wochen sind Gerüchte im Umlauf, die OPEC könnte ihre Fördermengen kürzen, um den Ölpreis zu stabilisieren. Als Aktie der Woche wird Wynn Resorts Limited vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX jagt das Jahreshoch – NASDAQ 100 und NASDAQ Composite mit neuen Rekordhochs

Der deutsche Leitindex DAX kommt wieder in Reichweite seines Jahreshochs bei 10.802,32 Punkten. Erneut ist es die US-Notenbank Fed, die durch ihre unveränderte Zinspolitik am Mittwoch ein Zeichen setzt. Durch die Adern des Marktes fließt also noch etwas länger billiges Geld. So verwundert es kaum, dass sich viele Aktienindizes vor dem Fed-Leitzinsentscheid in Lauerstellung befanden und danach nach oben ausbrachen. Diese Konstellation findet sich nahezu bei allen wichtigen Indizes. NASDAQ 100 und NASDAQ Composite erreichten sogar neue Rekordhochs.

Am Freitag ging der DAX jedoch mit einem Tagesminus von 0,44 Prozent bei 10.626,97 Indexpunkten aus dem Xetra-Handel. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 10.613,50 Punkten, der FDAX schloss an der EUREX mit 10.604,00 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 18.261,45 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 18.668,44 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.858,909 Punkten, die Rekordmarke liegt aktuell bei 4.895,50 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.164,69 Zählern, der Rekord beträgt 2.193,81 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1226 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.337,56 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im November-Kontrakt 45,89 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 165,14 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei -0,08 Prozent. Bundeswertpapiere bis zu einer vierzehnjährigen Laufzeit rentieren mit einem Negativzins. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,62 Prozent Rendite) liegt damit bei 170 Basispunkten. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 26.09.2016 Geldmarktinstrumente (Bubill) mit einer einjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 1,5 Mrd. Euro (Neuemission) und am 28.09.2016 Kapitalmarktinstrumente (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

Volatilität voraus – Die Ruhe vor dem Sturm!

„Die Volatilität an den Aktienmärkten hat sich ihrem Jahrestief genähert. Die erste TV-Debatte im US-Präsidentschaftswahlkampf wird diesen Trend möglicherweise umkehren“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die Politik könnte jedoch nur ein Nebenschauplatz für die Wall Street sein, denn in der kommenden Woche beginnt die US-Berichtssaison. Es wird von zentralem Interesse sein, ob die US-Konzerne im Berichtsquartal in der Lage waren, ihre Gewinne auszubauen oder zumindest auf hohem Niveau zu halten“, erläutert Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Der Montag beginnt in der asiatisch-pazifischen Handelszeit um 00:45 Uhr mit der neuseeländischen Handelsbilanz für den August und setzt sich um 01:50 Uhr mit den japanischen Dienstleistungspreisen für den Juli fort. Die nationalen Immobilienpreise für Großbritannien im September werden um 08:00 Uhr veröffentlicht. Um 10:00 Uhr werden die italienischen Einzelhandelsumsätze für den Juli und vor allem der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland im September nebst aktueller Lagebeurteilung und Geschäftserwartungen ausgewiesen. Die British BankersʼAssociation (BBA) publiziert um 10:30 Uhr die britischen Hypothekengenehmigungen für den August und um 11:00 Uhr wird die italienische Handelsbilanz für den Juli ausgegeben. Am Nachmittag um 15:45 Uhr weist die EZB ihre Ankaufvolumina von Staats- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefen und ABS aus und um 16:00 Uhr stehen die US-Verkäufe neuer Häuser für den August im Zentrum des Marktinteresses. Um 18:00 Uhr werden die französischen August-Arbeitslosenzahlen veröffentlicht. Rund 20 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Carnival (US) und Thor Industries (US). In den USA beginnt mit der ersten TV-Debatte zwischen Clinton und Trump die Schlussetappe im Kampf um das Weiße Haus.

Am Dienstag sind um 08:00 Uhr die deutschen Importpreise für den August zu bewerten. Um 10:00 Uhr werden die Privatkredite und die Geldmenge M3 für den August sowie die italienischen Industrieumsätze und Industrieaufträge für den Juli publiziert. Die britische CBI-Absatzwirtschaftsumfrage für den September wird um 12:00 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag werden um 14:55 Uhr die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze, um 15:00 Uhr der US-S&P-Case-Shiller-Hauspreisindex für den Juli, um 15:45 Uhr die Markit-Einkaufsmanagerindizes für den US-Dienstleistungssektor und Composite (gesamt) für den September, um 16:00 Uhr das US-Verbrauchervertrauen für den September des Conference Boards sowie der US-Richmond-Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe im September publiziert. Kurz nach US-Börsenschluss werden um 22:30 Uhr noch die API-Rohöllagerbestände für die USA publiziert. Über 20 Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter die US-Unternehmen FactSet Research Systems, Cintas, Landec und Nike. In Algerien beginnt das „Internationale Energie-Forum“ der OPEC-Staaten, das bis zum 28.09.2016 läuft. Händler von Rohölkontrakten wie Brent Crude Oil und WTI Crude Oil werden besonders auf die Verlautbarungen der Teilnehmer achten.

Der Halbjahresbericht der australischen Regierung mit Wirtschafts-, Steuerprognose und Budgetausblick steht am Mittwoch um 02:30 Uhr auf der Agenda. Um 08:00 Uhr werden das deutsche Gfk-Konsumklima für den Oktober sowie der Schweizer UBS-Konsumindikator für den August ausgewiesen. Die französischen Verbraucherpreise für den September folgen um 08:45 Uhr, das italienische Verbrauchervertrauen und Geschäftsklima für den September wird um 10:00 Uhr publiziert. Mit den MBA-Hypothekenanträgen der Woche laufen um 13:00 Uhr die ersten US-Daten über die Ticker. Um 14:30 Uhr werden die Auftragseingänge langlebiger Güter im August für die USA veröffentlicht. Um 16:30 Uhr werden die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgegeben. Nochmals legen 20 Unternehmen Quartalszahlen vor, darunter HELLA KGaA Hueck & Co. (D), Paychex (US) und Smiths Group (GB). EZB-Präsident Mario Draghi spricht vor dem Europaausschuss des Bundestages in Berlin – die Rede ist für 15:30 Uhr angesetzt.

Am Donnerstag werden um 01:50 Uhr die japanischen Wertpapierhandelsstatistiken der Vorwoche und die japanischen Einzelhandelsumsätze im August veröffentlicht. Um 09:00 Uhr werden die spanischen September-Verbraucherpreise und August-Einzelhandelsumsätze ausgegeben. Die deutschen September-Arbeitsmarktdaten mit der Arbeitslosenquote und der Veränderung der Arbeitslosenzahlen folgen um 09:55 Uhr. Den VDMA-Auftragseingang des deutschen Maschinenbaus für den August gilt es um 10:00 Uhr zu bewerten. Um 10:30 Uhr werden die britischen Hypothekengenehmigungen für den August und die Geldmenge M4 der BoE für den August veröffentlicht. Das Dienstleister-, Industrie- und Verbrauchervertrauen, der Geschäftsklimaindex und der Konjunkturklima-Indikator für die Eurozone im September werden um 11:00 Uhr ausgegeben. Zu 14:00 Uhr werden die deutschen September-Verbraucherpreise erwartet. Um 14:30 Uhr werden die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, das US-BIP für das zweite Quartal, die persönlichen Ausgaben im ersten Quartal sowie die Güterhandelsbilanz für den August veröffentlicht. Um 16:00 Uhr folgen die schwebenden Hausverkäufe für den August. Rund zehn Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Accenture (IE), Hornbach Baumarkt (DE), Costco Wholesale (US) und PepsiCo (US).

Die neuseeländischen Baubewilligungen für den August stehen am Freitag oben auf der Agenda der Händler. Weiter geht es um 01:05 Uhr mit dem britischen Gfk-Konsumklima für den September. Die japanischen Verbraucherpreise für den August, die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio im September, die japanische Arbeitslosenquote für den August, die Haushaltsausgaben im August und die Job-Bewerber-Quote für den August stehen um 01:30 Uhr zur Bewertung an. Um 01:50 Uhr folgen die japanische Industrieproduktion für den August und die Zusammenfassung der Ansichten zur Geldpolitik der verschiedenen BoJ-Mitglieder in einem Bericht. Im weiteren Verlauf der asiatisch-pazifischen Handelszeit werden um 03:00 Uhr die australischen neuen Immobilienverkäufe für den September, der chinesische Einkaufsmanagerindex von Caixin für das verarbeitende Gewerbe im September und das ANZ-Geschäftsklima für Neuseeland im August ausgewiesen. Um 03:30 Uhr werden die australischen Privatkredite für den Monat Juli und um 03:45 Uhr der chinesische Einkaufsmanagerindex von Caixin für den Dienstleistungssektor im September publiziert. Um 07:00 Uhr laufen mit den Baubeginnen und -aufträgen für den August nochmals japanische Daten über die Ticker. Die europäische Session beginnt mit den deutschen Einzelhandelsumsätzen im August um 08:00 Uhr sowie den französischen Erzeugerpreisen und Konsumausgaben im August um 08:45 Uhr. Um 09:00 Uhr folgen der Schweizer KOF-Leitindikator für den September und die spanische Leistungsbilanz für den Juli. Um 10:00 Uhr wird die italienische Arbeitslosenquote für den August veröffentlicht. Mit den BIP-Daten für das zweite Quartal, den Nettokreditaufnahmen von Privatpersonen im August, dem Dienstleistungssektorindex im Drei-Monats-Durchschnitt per Juli und den Gesamtinvestitionen in der Privatwirtschaft im zweiten Quartal stehen um 10:30 Uhr diverse britische Daten zur Beurteilung an. Um 11:00 Uhr werden die Arbeitslosenquote der Eurozone im August und die Verbraucherpreise der Eurozone im September publiziert, ferner die italienischen Verbraucherpreise für den September. Die italienischen Erzeugerpreise für den August werden um 12:00 Uhr veröffentlicht. Um 14:30 Uhr werden die kanadischen Erzeuger- und Rohstoffpreise für den August und das kanadische BIP für den Juli ausgewiesen, ebenso die US-Privatausgaben und Einkommen im August. Um 15:45 Uhr wird der US-Chicago-Einkaufsmanagerindex für den September publiziert und um 16:00 Uhr das von Reuters und der University of Michigan erhobene Konsumklima für den September. Der Baker-Hughes Rig Count wird um 19:00 Uhr ausgegeben und um 21:30 Uhr folgt der CoT-Bericht der CFTC. Die grafisch aufbereiteten Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX Broker tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Nur sehr wenige Konzerne berichten von ihren aktuellen Ergebnissen, darunter Kaufman & Broad (FR) und McCormick & Company (US).

Wynn Resorts – gezockt wird immer!

Wynn Resorts (ISIN: US9831341071 – Symbol: WYNN (NASDAQ) – Berichts- und Handelswährung in US-GAAP: USD) ist ein US-Hotel- und Casino-Betreiber. Er besitzt und betreibt das „Wynn Las Vegas“ und das „Encore Las Vegas“ im US-Bundesstaat Nevada, außerdem das „Wynn Macau“, das „Encore at Wynn Macau“ und das „Wynn Palace“ in der asiatischen Spielhochburg, der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao, dem Monte Carlo und Las Vegas des Ostens. Wynn Resorts hat mit seinen Luxushotel- und Suite-Projekten mehr „Forbes Travel Guide Five Stars“ eingeheimst als jede andere unabhängige Hotelgruppe weltweit. Das Unternehmen wird von Stephen A. Wynn (CEO) geleitet, der auf mehr als 45 Jahre Erfahrung im Bereich Casino/Resorts-Projektentwicklung verweisen kann.

Unternehmen und Struktur

Die „Wynn Resorts Limited“ hat ihren Unternehmenssitz in Las Vegas, Nevada (USA). Die Hotels „Wynn Las Vegas“ und „Encore Las Vegas“ verfügen über 4.748 Zimmer, Suiten, Villen und „Forbes Travel Star Guide Five Star Tower Suites“. Die beiden Resorts bringen es auf rund 17.300 Quadratmeter Casinofläche mit 34 Shops und Getränkeanbietern (in der Funktionsweise von Outlets), zwei gigantischen und preisgekrönten Spa-Bereichen, einem 18-Loch-Golfplatz, einem großen Konferenzcenter, zwei Theatern, drei Nachtclubs, einem saisonbetriebenen Strandclub und obendrein noch einmal rund 9.200 Quadratmetern Einzelhandelsflächen (hier sind besonders die High-end-Boutiquen von Cartier, Chanel, Chloé, Dior, Hermes, Louis Vuitton, Rolex und vielen weiteren Luxusmarken hervorzuheben). Das Casinosystem in den beiden Las-Vegas-Häusern besteht aus 232 Tischspielen und 1.866 Spielautomaten. In Las Vegas ist bis zum Herbst 2017 eine Erweiterung mit einem Luxus-Strip, dem Wynn Plaza, geplant. Die Locations in Macao weisen von der Quadratmeterzahl noch größere Flächen für den Casinobereich aus. Das Wynn Palace in Macao ist erst seit dem 22. August geöffnet und bietet zum Beispiel 18.600 Quadratmeter Einzelhandelsflächen.

Neues Projekt für den Großraum Boston

Das neueste Projekt von Wynn Resorts ist das „Wynn Boston Harbor“ in Everett, Massachusetts (USA). Man plant für 671 Hotelzimmer, 142 Spieltische, 95 Pokertische und 2.860 Spielautomaten. In der 400-Meilen-Zone des „Wynn Boston Harbor“ können 25 Mio. Menschen im spielfähigen Alter erreicht werden. Das Projekt soll 2019 fertiggestellt sein.

Analysteneinstufungen

Citigroup, CLSA, Deutsche Bank, Goldman Sachs, JP Morgan, Nomura, Telsey Advisory Group und UBS haben seit April 2016 Analysen zur Aktie von Wynn Resorts angefertigt. Drei Analysten stuften das Wertpapier als einen Kauf ein, drei Analysten setzten die Aktie auf „halten“ oder bewerteten diese mit „neutral“ und zwei votierten mit einem „sell“ beziehungsweise „reduce“. Die Kursziele liegen zwischen 117,00 US-Dollar (Citigroup vom 13.04.2016) und 93,00 US-Dollar (JP Morgan vom 29.07.2016). Das errechnete Durchschnittskursziel aus den fünf Analysen mit Kurszielangabe (Telsey Advisory Group, Deutsche Bank und Nomura blieben Kursziele schuldig) liegt bei 101,60 US-Dollar. Die Aktie ging zum Zeitpunkt der Analyse mit einem Kurs von 102,29 US-Dollar aus dem Handel an der NASDAQ. Demnach sollte das Wertpapier nicht mehr viel Potenzial haben und wäre möglicherweise auch ein Short-Kandidat.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Der Markt bewertet Wynn Resorts Limited derzeit mit 10,39 Mrd. US-Dollar. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 109,50 US-Dollar im Hoch und 49,95 US-Dollar im Tief. Auf Sicht der letzten fünf Jahre hat das Wertpapier eine negative Performance von 30 Prozent abgeliefert. Im gleichen Zeitraum konnte der S&P 500 um rund 85 Prozent zulegen. Damit ist die Aktie von Wynn Resorts Limited ein klarer Underperformer. Sie ist seit 2002 an der NASDAQ handelbar (am 25.10.2002 fand der IPO mit einer Erstnotiz von 13 US-Dollar statt), wird dort unter dem Symbol „WYNN“ gehandelt und ist Mitglied im S&P 500. Derzeit sind 101,57 Mio. Aktien ausstehend.

Von den Aktien sind 13,54 Prozent der Aktien sind Northern Cross zuzuordnen, 11,40 Prozent der Southeastern Asset Management, 7,26 Prozent der Vanguard Group, 3,06 Prozent der Capital Research & Management Company, 3,05 Prozent State Street und 2,25 Prozent BlackRock Fund Advisors. Diese sechs Institutionellen halten somit bereits 40,56 Prozent der Anteile an Wynn Resorts.

Fundamentaldaten

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei Wynn Resorts zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 4,1 Mrd. US-Dollar aus (2014: 5,4 Mrd., 2013: 5,6 Mrd., 2012: 5,2 Mrd. und 2011: 5,3 Mrd. US-Dollar). Der Konzern konnte seine Umsatzzahlen im Vergleich zu den Vorjahren also nicht halten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag 2015 bei 282,2 Mio. US-Dollar und Wynn Resorts wies ein negatives Zinsergebnis in Höhe von 293,7 Mio. US-Dollar aus. Für 2015 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 195,3 Mio. US-Dollar erklärt (2014 lag der Jahresüberschuss mit 731,6 Mio. US-Dollar um ein Vielfaches höher). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 2015 1,73 US-Dollar. Für das Geschäftsjahr 2015 wurde eine Dividende in Höhe von 3,00 US-Dollar gezahlt und die Ausschüttungssumme betrug insgesamt 499,1 Mio. US-Dollar. 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 20.800 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden 2,1 Mrd. US-Dollar erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital liegt mit 112,0 Mio. US-Dollar im Minus, das gezeichnete Kapital liegt bei 1,1 Mio. US-Dollar und die Verbindlichkeiten wurden mit 10,5 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Die Bilanzsumme lag bei 10,5 Mrd. US-Dollar und die Eigenkapitalquote betrug mickrige 0,21 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 4,44 und 5,45 Mrd. US-Dollar angegeben. Das EBIT für 2016 soll bei 685,30 Mio. US-Dollar liegen und das für 2017 bei 945,86 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie soll sich 2016 auf 3,75 US-Dollar belaufen und 2017 bei 4,68 US-Dollar liegen. Die Dividende je Anteilsschein könnte für 2016 und 2017 jeweils bei 2,00 US-Dollar liegen. Der Cashflow je Aktie wird für 2016 bei 8,41 US-Dollar gesehen und könnte 2017 10,88 US-Dollar betragen. Das Nettovermögen je Anteilsschein läge gemäß Prognose für 2016 bei 0,60 US-Dollar und für 2017 bei 2,77 US-Dollar. Die Nettoverschuldung des Konzerns könnte 2016 bei 7,44 Mrd. US-Dollar liegen und sich 2017 auf 8,11 Mrd. US-Dollar erhöhen.

Am 13. Oktober 2016 werden die neuesten Quartalszahlen für das dritte Quartal von Wynn Resorts präsentiert. Die Prognose weist ein Gewinn von 0,76 US-Dollar je Aktie aus.

Unser charttechnischer Ausblick – Überwiegend unsaubere Chart-Bilder

DAX-Future (Kontrakt 12-16)

Bis Mittwoch blieb der DAX-Future hauptsächlich unter dem Widerstand von 10.450 Punkten und der eine oder andere vorsichtige Short-Trade konnte mit Gewinn abgeschlossen werden. Ab Donnerstag bewegte sich der Markt dann erneut oberhalb von 10.500 Zählern und mehrere Long-Trades landeten im Gewinn. Mit einem Wochenhoch von rund 10.700 Punkten konnte das Wochenziel auf der Long-Seite von 10.650 Punkten noch übertroffen werden. Der Freitagsschlusskurs lag bei gut 10.600 Punkten. Der Bereich von 10.450 bis 10.775 Punkten galt bereits in der Vergangenheit als Seitwärtszone, was zu einer erhöhten Vorsicht führen sollte. Prinzipiell könnte die Tendenz leicht auf der Long-Seite gesehen werden, wobei die obere Marke der Seitwärtszone bei 10.775 Punkten das vorläufige Wochenziel darstellen könnte. Etwas spekulativer, aber ebenso denkbar wäre ein Ausbruch in Richtung 10.850 Punkte, wobei der Markt für diesen Schritt etwas mehr Momentum benötigen würde. Short-Trades sind aus aktueller Sicht nur mit Vorsicht zu behandeln.

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EUR.USD

Bis Mittwoch tendierte der EUR.USD seitwärts und kleinere Short-Einstiege warfen kaum Profit ab. Von Mittwoch bis Freitag schob sich der Markt dann leicht nach oben und erklomm am Donnerstag kurzzeitig den Widerstand 1,1250. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich 1,1225. Aus charttechnischer Sicht ergeben sich jetzt zwei scheinbar wichtige Linien. Zum einen baut sich an der Marke 1,1125 eine Unterstützung auf, welche sich als leichter Indikator für einen Long-Vorteil erweisen könnte. Zum anderen lässt sich von dem Hoch im Mai zu einigen Hochs im August und September eine Trendlinie einzeichnen, welche bei einem nachhaltigen Durchbruch ebenfalls als Long-Indikator gewertet werden könnte. Es wäre somit denkbar, den Fokus oberhalb von 1,1125 auf der Long-Seite zu haben, um als Ziel die eingezeichnete Trendlinie zu nutzen. Die Abwärtsseite käme gegebenenfalls erst bei Kursen unter 1,1125 in Frage.

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Bund-Future (Kontrakt 12-16)

Der Bund-Future hielt sich auch in der vergangenen Handelswoche erneut in einem Bereich zwischen 162,50 und 165,70 Punkten auf, was zu sehr wenigen Handlungen führte. Lediglich ein kleiner Short-Versuch am Mittwoch endete mit einem minimalen Gewinn. Im Laufe der Woche arbeitete sich der Markt in Richtung des Widerstandes von 165,00 Punkten vor und auch der Wochenschlusskurs lag in diesem Kursbereich. Schon seit fast drei Monaten tendiert der Bund-Future mittlerweile seitwärts und liefert kaum Chancen für einen nachhaltigen Trendhandel. Auch in den folgenden Handelstagen sollte vorerst weiter von dieser Seitwärtstendenz ausgegangen werden, was zu wenigen bis gar keinen Trendfolgehandlungen führen sollte. Zu zufällig bewegt sich der Markt in diesem Seitwärtsbereich und ein ausnutzbarer Vorteil ist kaum zu erkennen. Einzig ein eventueller Ausbruch über den Widerstand von 165,70 Punkten könnte derzeit interessant sein. Sollte sich dieser als nachhaltig erweisen, könnte die Long-Seite erneut in den Fokus rücken.

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S&P-Future (Kontrakt 12-16)

In der vergagenen Woche machte sich beim S&P-Future die angemahnte Vorsicht bezahlt, da die auftretenden Bewegungen sehr wenig mit klaren Trendbewegungen zu tun haben. Recht willkürlich springt er mal long und mal short. Vorsichtige Short-Trades zu Anfang und vorsichtige Long-Trades zum Ende der Handelswoche brachten kaum nennenswerte Ergebnisse. Der Wochenschlusskurs lag nahe der Unterstützung bei 2.156,25 Punkten. Prinzipiell sollte der Kursbereich von 2.156,25 bis 2.181,25 Punkten als Seitwärtszone gewertet werden, was weiterhin nicht für eine aggressive Handelsweise spricht. Es wäre jedoch durchaus denkbar, auf das Halten des Widerstandes bei 2.156,25 Punkten zu setzen, wobei als Ziel 2.181,25 Punkte durchaus realistisch wäre. Mit etwas Kraft wäre auch ein Long-Ausbruch in Richtung 2.193,00 Punkte denkbar.

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Aktie: Wynn Resorts (USD)

Die Aktie von Wynn Resorts war in den vergangenen fünf Jahren recht interessant mit Blick auf klare Trends. Betrachtet man die Zeit von Mitte 2012 bis Anfang 2014, so lässt sich ein klarer und sauberer Aufwärtstrend ausmachen. Eine Bewegung für interessante Gewinne. Ausgehend von etwa 90,00 US-Dollar, ging es hinauf bis kurz vor den Widerstand von 250,00 US-Dollar. Von diesem Hoch sackte der Wert dann erneut sehr sauber ab und markierte Anfang diesen Jahres ein Fünfjahrestief knapp unter der 50-Dollar-Marke. Seitdem ging es erneut leicht aufwärts, wobei kürzlich ein Hoch bei knapp 110,00 US-Dollar erreicht wurde. Der aktuelle Schlusskurs liegt knapp oberhalb von 100,00 US-Dollar. Im laufenden Jahr befindet sich der Wert also in einem Aufwärtstrend, wobei die Sauberkeit nicht ganz mit dem beschriebenen Aufwärtstrend aus der Vergangenheit mithalten kann. Es wäre jedoch denkbar, diese Tendenz vorsichtig in Trades aufzunehmen. Betrachtet man das „große Bild“, so steht der aktuellen Aufwärtstendenz eine sehr große Abwärtsbewegung gegenüber, welche den eventuellen Long-Vorteil recht stark relativiert. Es sollte somit sehr vorsichtig agiert werden und Stops und Ziele sollten nicht unrealistisch weit weg gesetzt werden.

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