Der Greenback startete gestern freundlich in die laufende Handelswoche und holte damit einen Teil seiner Verluste vom vergangenen Freitag aufgrund des schwächeren US-Arbeitsmarktberichtes wieder auf. Das Währungspaar EUR/USD tendiert somit zum Wochenstart schwächer und nimmt wichtige Unterstützungsbereiche langsam ins Visier. Neben dem wichtigen Unterstützungsbereich bei 1.1122 steht auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie im Fokus der Anleger.
Großwetterlage EUR/USD:
Eine Veränderung des übergeordneten Chartbildes bleibt weiterhin aus. Der übergeordnete Widerstandsbereich bleibt auch aufgrund der schwächeren Notierungen in den letzten Tagen ein entferntes Ziel. Hierfür rückt der erste Unterstützungsbereich bei 1.1122 in unmittelbare Nähe. Hiernach stünde ein Test der seit November 2015 bestehenden Aufwärtstrendlinie auf dem Programm. Dennoch bleibt die Konsolidierungsphase weiterhin intakt, weshalb in beide Handelsrichtungen dynamische Bewegungen möglich bleiben.
Übergeordnete Marktsituation EUR/USD – 11.10.2016
Auch im Tageschart bleibt die technische Situation im Wesentlichen unverändert. Die Unterstützungen bei 1.1122 und 1.1100 konnten auch zu Beginn der Handelswoche verteidigt werden. Am vergangenen Freitag wurde die Unterstützung bei 1.1122 zwar temporär unterschritten, aufgrund der erhöhten Volatilität im Zusammenhang mit dem US-Arbeitsmarktbericht wurde diese Unterstützung allerdings auch schnell wieder zurückerobert. Beim Tagestief am Freitag bei 1.1100 wurde somit eine neue Unterstützungsmarke ausgebildet.
Auf der Oberseite bleibt weiterhin die mittelfristige Abwärtstrendlinie der erste nachhaltige Widerstandsbereich. Die exponentiellen Durchschnittslinien spielen beim Währungspaar EUR/USD derzeit nur eine untergeordnete Rolle wenn es darum geht Widerstände und Unterstützungen zu lokalisieren. Hierfür korreliert der EUR/USD regelmäßig um die EMA´s, welche sich abermals sehr stark zusammengezogen haben. In der Regel bietet dies ein erhebliches Bewegungspotenzial. In welche Richtung dieses Potenzial genutzt wird ist derzeit allerdings noch nicht entschieden.
Oberhalb der Abwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt) bilden die Verlaufshochs aus September bei 1.1270 und 1.1285 weitere wichtige Widerstände. Ein bullisher Ausbruch wäre erst bestätigt wenn das Währungspaar EUR/USD nachhaltig Notierungen über diesen Bereichen vorweisen kann. Bis dato besteht die Möglichkeit des Fehlausbruchs. Aufgrund des starken Wochenauftakts des Greenback müssen Trader dieses Handelsszenario derweil nicht als erstes auf der Agenda haben.
Unterstützungen und Widerstände:
Unterstützungen
Widerstände
1.1122
1.1165
1.1100
1.1185
1.1070
1.1195
1.1045
1.1205
1.1000
1.1233
Ausblick für den EUR/USD:
Ein identisches Bild zeichnet sich auch im kurzfristigen Stundenchart ab. Nach dem schwachen Wochenstart würde jede Bewegung auf der Longseite zunächst nur eine Korrektur der gestrigen Abwärtsbewegung darstellen. Anders würde sich die Situation erst darstellen wenn es dem EUR/USD gelingt, das Hoch vom vergangenen Freitag bei 1.1205 zu triggern und damit die EMA´s wieder zu überwinden.
Bis dahin bleibt die Tendenz eher abwärts gerichtet und der EUR/USD dürfte in den kommenden Stunden die Unterstützungen bei 1.1122 und 1.1100 ins Visier nehmen. Hier bestünde dann zunächst die Chance auf eine Stabilisierung. Sollte diese Chance nicht genutzt werden bleibt auch hier nur die Aufwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt) als Last-Line of Defense.
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