Die neue Börsenwoche wird mehr Klarheit zum CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada bringen und der ZEW-Index für Deutschland und die Eurozone, sowie die Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung in den USA sind von Marktinteresse. Als Aktie der Woche wird der französische Lebensmittelkonzern Danone vorgestellt.

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX weiter seitwärts – US-Anleger aufgrund Trumps „phänomenalen“ Steuerplan im Kaufrausch

Während der DAX in der abgelaufenen Handelswoche gerade einmal ein Plus von 0,13 Prozent verzeichnen konnte, glänzt die Wall Street mit immer neuen Rekorden. US-Präsident Trump kündigte in einem Treffen mit US-Airline-Vorständen vollmundig unglaubliche Neuigkeiten zum Thema „Steuern“ in den USA an. Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P500 konnten darauf abermals neue Rekordstände verbuchen. Im Vergleich zum DAX feiert immerhin Deutschlands Exportwirtschaft neue Rekorde. Die Ausfuhren stiegen auch im Jahr rund um Brexit und Trump auf den Höchststand von 1,21 Billionen Euro.

Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag mit dem Xetra-Schluss 11.666,97 Punkte auf der Kurstafel. Er legte um 24,11 Indexpunkte zu, was einem prozentualen Tagesgewinn von 0,21 Prozent entsprach. Das Handelsvolumen via Xetra und Böse Frankfurt betrug 2,759 Mrd. EUR. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 11.664,60 Punkten und der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 11.660,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 20.269,37 Punkten und die neue Rekordmarke liegt bei 20.298,21 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.226,686 Punkten, der neue Rekord beträgt 5.234,27 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.316,10 Zählern, der neue Rekord beträgt 2.319,23 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0643 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.233,62 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im April-Kontrakt 56,70 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 164,10 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,32 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,41 Prozent Rendite) liegt damit bei 209 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Montag, den 13.02.2017, die Emission von Geldmarktinstrumenten (Bubill) mit einer sechsmonatigen Laufzeit und einem avisierten.

Deutsche Bank im M&A-Geschäft zu Jahresanfang abgehängt

„Die Deutsche Bank ist bei den grenzüberschreitenden M&A-Deals bis dato nicht unter den Top zehn vertreten“, erläutert Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Seit Anfang des Jahres 2017 sprengen die grenzüberschreitenden M&A-Deals mit 140,8 Mrd. US-Dollar die Werte des Rekordjahres 1999“, führt Friczewsky aus. „In diesem für die Investmentbanken so wichtigen Geschäftsfeld gehen die ersten drei Plätze nur an US-Banken“, so der Finanzanalyst.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag um 00:50 Uhr beginnt die neue Börsenwoche mit dem japanischen Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal. Um 10:00 Uhr folgen die italienische Handelsbilanz für den Dezember und um 12:00 Uhr der Monatsbericht der Bundesbank (Buba). Rund 100 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Aurubis (DE), Bruker (US), Reckitt Benckiser (GB), Stabilus (LU), Teva (US) und Christian Dior (FR).

Am Dienstag stehen um 00:30 Uhr in der asiatisch-pazifischen Handelszeit zunächst das australische Verbrauchervertrauen im Februar von Westpac und die NAB-Geschäftskonditionen für Australien im Januar auf der Agenda der Händler. Chinesische Erzeuger- und Verbraucherpreise im Januar werden um 02:30 Uhr publiziert. Die japanische Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung im Dezember wird um 05:30 Uhr veröffentlicht. Die europäische Session beginnt um 08:00 Uhr mit deutschen Verbraucherpreisen im Januar und dem deutschen Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal. Um 08:45 Uhr wird die französische Inflation (ex-Tabak) für den Januar zu bewerten sein und um 09:15 Uhr folgen die Schweizer Erzeuger- und Importpreise für den Januar. Das italienische Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal wird um 10:00 Uhr ausgegeben. Um 10:30 Uhr werden britische Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise für den Januar zusammen mit dem DCLG Hauspreisindex für den Januar veröffentlicht. Um 11:00 Uhr folgen für die Eurozone das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal und die Industrieproduktion im Dezember. Zur gleichen Zeit laufen auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone für den Februar über die Ticker. Der US-NFIB-Index zum Geschäftsoptimismus kleinerer Unternehmen im Januar wird um 12:00 Uhr veröffentlicht, um 14:30 Uhr werden die US-Erzeugerpreise für den Januar ausgewiesen. Die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche werden um 14:55 Uhr ausgegeben und um 16:00 Uhr wird der NAHB-Hausmarktindex für die USA im Februar publiziert. Um 16:00 Uhr tritt auch Fed-Chefin Janet Yellen vor den Bankenausschuss des US-Senats in Washington. Die Netto-Kapitalflüsse (TIC-Flows) im Dezember stehen um 22:00 Uhr zur Bewertung an. Um 22:30 Uhr werden schließlich die API-Rohöllagerbestandsdaten auszuwerten sein. Rund 170 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Actlion (CH), Bilfinger (DE), Credit Suisse (CH), EdF (FR), HeidelbergCement (DE), Michelin (FR), Osram Licht (DE), RollsRoyce (GB) und TUI (DE).

Australische neue Kfz-Verkäufe im Januar leiten den Mittwoch als Handelstag ein. Ab 09:00 Uhr findet die EZB-Ratssitzung statt, jedoch ohne Zinsentscheid. Ebenfalls um 09:00 Uhr werden spanische Verbraucherpreise für den Januar ausgegeben. Um 10:00 Uhr publiziert die EZB Statistiken der Eurozone, etwa auch die internationalen Reserven. Um 10:30 Uhr folgen britische Arbeitsmarktdaten, unter anderem mit der Arbeitslosenquote für den Dezember, den durchschnittlichen Verdiensten im Dreimonatsdurchschnitt per Dezember und den Arbeitslosenzahlen für den Januar. Die Handelsbilanz für die Eurozone steht um 11:00 Uhr auf dem Handelskalender. Die ersten US-Daten sind um 13:00 Uhr die MBA-Hypothenanträge der Vorwoche. Am Nachmittag werden um 14:30 Uhr US-Verbraucherpreise, Realeinkommen und Einzelhandelsumsätze (alle Werte für den Januar), die kanadischen Umsätze des verarbeitenden Gewerbes im Dezember und der US-Empire-State-Index für den Februar veröffentlicht, um 15:15 Uhr folgt die US-Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion im Januar, anschließend um 15:30 Uhr der Leitindex für Großbritannien im Januar von Conference Board und um 16:00 Uhr die US-Lagerbestände im Dezember. Zur gleichen Zeit erscheint Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses in Washington. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche werden um 16:30 Uhr zu beurteilen sein. Nach US-Börsenschluss wird um 22:30 Uhr noch der neuseeländische Business-Einkaufsmanagerindex für den Februar ausgewiesen. Mehr als 200 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Air Liquide (FR), Applied Materials (US), Cisco Systems (US), Credit Agricole (FR), Danone (FR), Deutsche Börse (DE), DSM (NL), Euronext (NL), Gerresheimer (DE), Heineken (NL), Kraft Heinz (US), Kuka (DE) und PepsiCo (US).

Am Donnerstag werden um 00:50 Uhr japanische Wertpapierhandelsstatistiken der Vorwoche veröffentlicht, um 01:00 Uhr wird die australische Inflationserwartung der Verbraucher im Februar zu beurteilen sein und um 01:30 Uhr folgen australische Arbeitsmarktdaten für den Januar; zur gleichen Zeit werden außerdem die Arbeitslosenquote, die Partizipationsrate, die Statistik zu Teil- und Vollzeitbeschäftigung, sowie die Erwerbstätigenanzahl ausgewiesen. Deutsche Großhandelspreise im Januar werden um 08:00 Uhr veröffentlicht, das EZB-Sitzungsprotokoll der Sitzung vom 19.1.2017 wird um 13:30 Uhr publiziert und um 14:30 Uhr werden jeweils die US-Baugenehmigungen und Baubeginne im Januar, die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie der US-Philadelphia-Fed-Index für den Februar ausgegeben. Neuseeländische Einzelhandelsumsätze im vierten Quartal folgen als Letztes um 22:45 Uhr. Rund 220 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Air France-KLM (FR), Consolidated Edison (US), Duke Energy (US), Drax (GB), Fortis (CA), Fuchs Petrolub (DE), Nestlé (CH), Schneider Electric (FR), Shire (US), Telstra (AU), Valeo (FR).

Die Leistungsbilanz für die Eurozone im Dezember leitet um 10:00 Uhr am Freitag den Handelstag ein. Für Großbritannien werden die Einzelhandelsumsätze im Januar und die Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors im Januar um 10:30 Uhr ausgewiesen. Am Nachmittag werden um 14:30 Uhr kanadische Wertpapierhandelsstatistiken publiziert und um 19:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Huges ausgegeben. Kurz vor US-Börsenschluss um 21:30 Uhr wird noch der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 90 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Deere & Company (US), Moody´s (US) und Yamana Gold (CA).

Danone S.A. – „Früher oder später kriegen wir Sie“ – auch mit Aktien?

Die Danone S.A. (ISIN: FR0000120644 – Symbol: BN (SBF) – Währung: EUR) ist ein französischer Lebensmittelkonzern, der seine Schwerpunkte im Bereich der Herstellung von Milchprodukten, Getränken, Babynahrung und medizinischer Ernährung hat. Unternehmenssitz ist Paris. Das Unternehmen wird von CEO Emmanuel Faber geleitet, Aufsichtsratsvorsitzender ist Franck Riboud.

Danone wurde 1919 von Isaac Carasso in Barcelona gegründet und 1929 verlegte dieser den Firmensitz nach Paris, Frankreich und gründete dort die Société Parisienne du Yoghourt Danone. Im Jahr 1967 kam es zum Zusammenschluss von Danone und Gervais, dem zum damaligen Zeitpunkt größten Produzenten von Frischkäse in Frankreich. Über die Jahre wuchs das Unternehmen durch Zukäufe außerordentlich und so fusionierte man beispielsweise im Jahr 1973 mit dem Glashersteller Boussois-Souchon-Neuvesel (BSN). Seit dem Jahr 1994 tritt der Konzern Danone Group auf und das Unternehmen wuchs in den folgenden Jahrzehnten vor allem in den Emerging Markets. Während 1996 noch rund 80 Prozent der Danone-Umsätze in Europa erzielt wurden, wurden 2013 bereits 60 Prozent der Umsätze in den Emerging Markets erzielt.

Segmente, Strukturen, Marken

Danone konzentriert sich überwiegend auf „gesundes Geschäft“ wie Milchprodukte, Wasser, Babynahrung und speziell für medizinische Anforderungen entwickelte Ernährung (etwa Sonden- und Trinknahrung). Danone ist auf fünf Kontinenten in über 130 Ländern operativ tätig. 40 Prozent der Umsätze werden in Europa, 38 Prozent in Asien-Pazifik, Lateinamerika, Mittlerem Osten und Afrika erzielt, 21 Prozent in Commonwealth und Nordamerika. Bei den vier Konzerndivisionen steht der Bereich „Frische Milchprodukte“ mit 50 Prozent an erster Stelle. Nachfolgend finden sich „Babynahrung“ mit 22 Prozent, „Wasser“ mit 21 Prozent und „Medical Nutrition“ mit 7 Prozent. Die Top-Ten-Märkte sind USA, Frankreich, China, Russland, Großbritannien, Indonesien, Argentinien, Spanien, Mexiko und Deutschland. Allein im Geschäftsbereich „Wasser“ finden sich Marken wie „Badoit“, „Evian“, „Volvic“, „Bonafont“, „Mizone“, „Lanjarón“, „Font Vella“, „Danone Aqua“, „Salvetat“, „Villa del Sur“, „Zywiec Zdrój“ und „Villavicencio“. Im Jahr 2015 wurden im Verbund der Danone-Marken rund 26 Mrd. Liter Wasser produziert.

Analysen zur Aktie von Danone

Baader Bank, Barclays, Berenberg, Bernstein, Citigroup, Deutsche Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, HSBC, Independent Research, Jefferies, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Macquarie, Merrill Lynch, Morgan Stanley, Nomura, RBC Capital, S&P Global und UBS haben seit April 2016 Analysen zur Aktie von Danone gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 55,00 EUR (Goldman Sachs vom 28.6.2016) bis 84,00 EUR (Bernstein vom 3.10.2016). Kumuliert man die Kursziele der 17 Analysen (die Analysten von JPMorgan, UBS und Morgan Stanley blieben ein Kursziel schuldig), so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 68,59 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 60,45 EUR aus dem Handel an der Pariser Börse (Euronext Paris). Das Wertpapier könnte demzufolge noch Potenzial haben.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Der Markt bewertet die Danone S.A. derzeit mit 37,19 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 70,53 EUR im Hoch und 57,59 EUR im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 62,90 EUR. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei rund 25 Prozent. In einem Vergleich der Performance mit dem französischen Leitindex CAC 40, der im gleichen Zeitraum rund 40 Prozent zulegte, ist die Aktie von Danone allerdings ein Underperformer. Die größten zehn institutionellen Anteilseigner sind Massachusetts Financial Services (MFS) mit 4,89 Prozent, First Eagle Investments Management mit 1,99 Prozent, Vanguard Group mit 1,92 Prozent, Government Pension Fund of Norway mit 1,78 Prozent, Harris Associates mit 1,30 Prozent, BlackRock Fund Advisors mit 1,20 Prozent, Amundi mit 0,89 Prozent, Teachers Advisors mit 0,81 Prozent, Lyxor International Asset Management mit 0,77 Prozent und Deutsche Asset & Welath Management mit 0,76 Prozent. Der Streubesitz liegt bei 77,50 Prozent. Insgesamt sind mit dem Stichtag des 17. Mai 2016 655.892.000 Aktien ausstehend, die einen Nominalwert von jeweils 0,25 EUR haben. Heimatbörse ist die NYSE Euronext Paris, die Aktien können aber zum Beispiel auch via Swiss Exchange, LSE, Xetra oderTradegate gehandelt werden.

Fundamentaldaten zur Aktie von Danone

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei Danone zum 31.12. gemäß IFRS in EUR wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 22,4 Mrd. EUR aus (2014: 21,1 Mrd. EUR; 2013: 21,3 Mrd. EUR; 2012: 20,9 Mrd. EUR). Die Umsätze sind also weiterhin steigend. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag in 2015 bei 1,9 Mrd. EUR (2014: 1,8 Mrd. EUR; 2013: 1,9 Mrd. EUR; 2012: 2,4 Mrd. EUR). Das Zinsergebnis für 2015 zeigt ein Minus von 152,00 Mio. EUR (2014: -180,00 Mio. EUR; 2013: -193,00 Mio. EUR; 2012: -170,00 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss lag in 2015 bei 1,3 Mrd. EUR (2014: 1,1 Mrd. EUR; 2013: 1,4 Mrd. EUR; 2012: 1,7 Mrd. EUR). Somit konnte Danone bisher nicht an seine Erfolge von 2012 anknüpfen. Das Ergebnis je Aktie netto lag 2015 bei 2,10 EUR. Für 2015 wurden 307,00 Mio. EUR an die Anteilseigner ausgeschüttet. Dies entspricht für 2015 einer Dividende in Höhe von 1,60 EUR. Für das Geschäftsjahr 2015 beschäftigte der Konzern 99.781 Mitarbeiter. Danone weist für 2015 519,00 Mio. EUR an liquiden Mitteln aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital in 2015 lag bei 12,6 Mrd. EUR, das gezeichnete Kapital bei 164,00 Mio. EUR und die Verbindlichkeiten des Konzerns lagen bei für 2015 bei 20,1 Mrd. EUR. Die Bilanzsumme 2015 lag bei 32,7 Mrd. EUR. Die Eigenkapitalquote 2015 lag bei 38,7 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 25,80 Mrd. EUR und 27,48 Mrd. EUR angegeben. 2017 wird ein EBIT von 3,27 Mrd. EUR erwartet, 2018 sollen es 3,82 Mrd. EUR sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 3,36 EUR liegen und sich im Folgejahr auf 3,77 EUR ausweiten. Die Dividende könnte sich für 2017 bei 1,78 EUR einpendeln und 2018 bei 1,94 EUR liegen. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 4,80 EUR liegen und 2018 bei 5,36 EUR. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2017 bei 23,29 EUR liegen und 2018 auf 25,01 EUR anziehen. Die Nettoverschuldung könnte 2017 bei 8,24 Mrd. EUR liegen und 2018 extrem anziehen bis auf 14,96 Mrd. EUR.

Mit dem Stand vom 18. Januar 2017 haben neun Analysten ihre Schätzungen für das Fiskaljahr 2017 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse könnten im Tief bei 22,820 Mrd. EUR und im Hoch bei 23,363 Mrd. EUR liegen. Sie schätzen das operative Ergebnis für 2017 auf 3,200 Mrd. EUR im Tief und auf 3,307 Mrd. EUR im Hoch.

Am 15. Februar 2017 legt Danone die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 vor. Am 18. April werden die Zahlen für das erste Quartal 2017 publiziert und am 27. April findet die Hauptversammlung statt.

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte überwiegend aufwärtsgerichtet

DAX-Future (Kontrakt 03-17)

Direkt ab Montag ging es für den DAX-Future unter die anvisierte Unterstützung von 11.640 Punkten, was den Markt in eine vergleichbare Seitwärtszone wie am Jahresanfang schickte. Handlungen waren somit weniger interessant. Im Laufe der Handelswoche lief der Markt die untere Unterstützung der Seitwärtszone an und startete von dort aus erneut einen Versuch in Longrichtung. Der Wochenschlusskurs lag um die Marke von 11.640 und blieb damit annähernd im Bereich der Vorwoche. Die Analyse der Vorwoche könnte annähernd Eins zu Eins übernommen werden. Kurse unterhalb von 11.640 Punkten wären, durch die angesprochene Seitwärtszone, erneut recht uninteressant für Käufe. Kurse oberhalb von 11.640 sind tendenziell etwas interessanter für Käufe und das Ziel von 11.800 Punkten könnte durchaus als realistisch gewertet werden. Neue Allzeithochs sind nicht auszuschließen. Verkäufe erscheinen aus aktueller Sicht weniger interessant.

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EUR.USD

Der EUR.USD schaffte es in der vergangenen Handelswoche nicht, weiter in Richtung 1,0900 zu steigen, stattdessen entschied sich der Kurs für die Abwärtsrichtung bis an die angepeilte Unterstützung bei 1,0620. Vorsichtige Shorttrades waren somit eine gute Wahl für Handlungen und konnten in gesunde Gewinne umgewandelt werden. Der Schlusskurs lag leicht über den Wochentiefs im Bereich der Marke von 1,0640. Seit Anfang des Jahres scheint die Aufwärtsbewegung an Kraft zu verlieren. Käufe sollten daher mit etwas mehr Vorsicht genossen werden. Von der Unterstützung 1,0620 könnte es zwar durchaus erneut in Richtung 1,0750 gehen, ein Absacken unter die Vorwochentiefs scheint aus aktueller Sicht jedoch etwas wahrscheinlicher. Ein Erreichen der Unterstützung von 1,0520 wäre als durchaus realistisch zu werten.

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Bund-Future (Kontrakt 03-17)

Mit dem Start des Bund-Future am Montag über der Unterstützung von 162,50 Punken, waren Verkäufe vorerst uninteressant. Ab Dienstag schob sich durch ein zunehmendes Aufwärts-Momentum die Kaufseite in den Vordergrund, was im Verlauf der weiteren Handelswoche zu interessanten Trades in Richtung des Widerstandes von 164,50 führte. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich von 163,90 Punkten. Das Vorwochenhoch an der Marke von 164,50 sollte jetzt stärker in den Fokus rücken. Ein nachhaltiges Überschreiten könnte zu einer weiteren sauberen Aufwärtsbewegung in Richtung 165,25 führen. Selbst ein leichtes Absacken in Richtung 163,25 sollte der Kaufseite nicht im Wege stehen und Longtrades wären gegebenenfalls denkbar. Verkäufe sind vorerst weniger interessant.

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S&P-Future (Kontrakt 03-17)

Wie angenommen konnte sich im S&P-Future die Aufwärtseite weiter durchsetzen. So baute der Markt mehrfach neue Allzeithochs auf und gerade in der zweiten Wochenhälfte waren satte Gewinne möglich. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich von 2.312,50 Punkten und damit nur knapp unter dem Wochenhoch von rund 2.314,00. Die Long Seite sollte auch in der kommenden Woche das Bild bestimmen. Leichte Rücksetzer könnten erneut Chancen für Käufe ermöglichen. Erst ein Absacken unter die Unterstützung von 2.287,50 Punkten wäre etwas unvorteilhafter für Käufe und die Vorsicht bei Handlungen sollte etwas erhöht werden. Verkäufe mit einer Chance auf nachhaltig gesunde Bewegungen sind aus aktueller Sicht weniger interessant.

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Aktie: Danone S.A. (EUR)

Der Kurs der Aktie von Danone S.A. entwickelte sich in den vergangenen fünf Handelsjahren tendenziell positiv, wobei die Bewegungen aus charttechnischer Sicht etwas unsauber waren. Immer wieder aufkommende Gegenbewegungen nach unten erschwerten ein sinnvolles Stopmanagement von Longtrades. Mit Blick auf ein etwas konservativeres Zielmanagement konnten Käufe jedoch recht gut umgesetzt werden. Der Schlusskurs am Freitag der vergangenen Handelswoche lag im Bereich um die Marke von 60,00 Euro. Die Unterstützung von 58,00 Euro sollte aktuell in den Fokus für eventuelle Handlungen rücken. Kurse oberhalb dieser Unterstützung könnten in den kommenden Tagen und Wochen durchaus einen erneuten Start in die Aufwärtsrichtung bedeuten. Ein erstes realistisches Ziel könnte der Widerstand von 66,00 Euro sein. Ein nachhaltiges Absacken unter die Marke von 58,00 Euro wäre für die Aufwärtsseite weniger produktiv und Käufe sollten vorerst stark zurückgenommen werden.

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