In der verkürzten Handelswoche stehen noch einmal über 1.000 Unternehmensberichte an, jedoch nähert sich die Berichtssaison dem Ende. Einkaufsmanagerindizes, der deutsche ifo-Index und Verbraucherdaten aus den USA und der Eurozone werden ebenso ausgewisen. Als Aktie der Woche wird der spanische Energiekonzern Iberdrola vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX tritt auf der Stelle – US-Indizes weiter im Rekordfieber

Der DAX-Rekord bei 12.390 Punkten ist noch ein Stück entfernt. Trotz zahlreicher Rekorde an der Wall Street nimmt der deutsche Leitindex einfach keine Fahrt auf und kann bisher noch nicht einmal das Jahreshoch bei 11.893,08 Punkten zurückerobern.

Nahezu unverändert standen beim DAX am Freitag 11.757,02 Punkte auf der Kurstafel. Das Handelsvolumen lag mit rund 3,721 Mrd. Euro aufgrund des kleinen Verfallstags an der Terminbörse EUREX höher. Das Wochenplus lag immerhin bei 0,77 Prozent. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 11.794,03 Punkten, der FDAX schloss an der EUREX mit 11.790,50 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 20.624,05 Punkten, die Rekordmarke liegt nun bei 20.639,87 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.324,721 Punkten und schloss damit auf einem neuen Rekordhoch. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.351,16 Zählern und verpasste den Rekord vom Vortag bei 2.351,31 Punkten nur minimal. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0616 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.234,60 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im April-Kontrakt 55,81 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 164,43 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,30 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,41 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 211 Basispunkten. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 22. Februar 2016 Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer dreißigjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 1,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

S&P 500 und VIX gehen Hand in Hand

„Das Angstbarometer namens VIX macht große Sprünge und gibt Warnzeichen an den Markt“, stellt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker, fest. Er erläutert: „Der VIX klettert in zwei Handelstagen 20 Prozent, parallel zu einem ebenso ungebremst ansteigenden S&P 500 – man traut der Rekordhausse wohl nicht mehr allzu viel zu“.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

In der Nacht zum Montag werden dann um 00:50 Uhr die japanische Handelsbilanz für den Januar und um 01:01 Uhr der Rightmove-Hauspreisindex für Großbritannien im Januar publiziert. Deutsche Erzeugerpreise im Januar stehen um 08:00 Uhr und der Monatsbericht der Deutschen Bundesbank um 12:00 Uhr zur Bewertung an. Die Auftragseingänge der britischen Industrie im Februar seitens CBI werden ebenfalls um 12:00 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag werden um 14:30 Uhr kanadische Umsätze des Großhandels im Dezember und um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im Februar ausgegeben. Rund 90 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen und ihren Jahresergebnissen, Zahlen werden unter anderem vorgelegt von Covestro (DE), Banco Popular (ES), Bertrand (DE) und Dillards (US). Die Börsen in den USA bleiben wegen eines Feiertags (Washington´s Birthday) geschlossen.

Am Dienstag wird um 01:30 Uhr das australische Sitzungsprotokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung der Reserve Bank of Australia (RBA) veröffentlicht. Zur gleichen Zeit erscheint der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für den Februar seitens Nikkei, um 05:30 Uhr folgt der japanische Aktivitätsindex der Gesamtwirtschaft für den Dezember. Die Schweizer Handelsbilanz für den Januar um 08:00 Uhr und die französischen Verbraucherpreise im Januar um 08:45 Uhr eröffnen die europäische Session. Diese setzt sich um 09:00 Uhr mit französischen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, das Dienstleistungsgewerbe und den Einkaufsmanagerindizes Composite (Gesamt) fort, gefolgt von Einkaufsmanagerindizes für Deutschland um 09:30 Uhr und für die Eurozone um 10:00 Uhr. Die Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors für Großbritannien im Januar wird um 10:30 Uhr ausgewiesen. US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, das Dienstleistungsgewerbe und der Einkaufsmanagerindex Composite werden um 15:45 Uhr von Markit ausgegeben. Den Leitindex für Australien im Dezember seitens Conference Board gilt es um 16:30 Uhr zu beurteilen. Über 200 Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, unter anderem HSBC Holdings plc (GB), Anglo American (GB), BHP Billiton (AU), Home Depot (US), Morningstar (US), Medtronic (US) und Wal-Mart (US). In Brüssel treffen sich die EU-Finanzminister.

Am Mittwoch um 00:30 Uhr wird der Handelstag vom australische Leitindex von Westpac für den Januar eingeleitet, weitere australische Daten werden um 01:30 Uhr mit dem Lohn-Preis-Index und Bauleistungsindex (jeweils für das vierte Quartal 2016) ausgewiesen. Der chinesische Hauspreisindex für den Januar wird um 02:30 Uhr publiziert und um 08:00 Uhr wird der UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Januar ausgewiesen. Um 10:00 Uhr folgen die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Schweiz im Februar sowie die italienischen Verbraucherpreise im Januar. Ein Highlight des Handelstages wird der deutsche ifo-Index sein, der ebenfalls um 10:00 Uhr veröffentlicht wird. Geschäftsaussichten, Geschäftsklimaindex und aktuelle Lagebeurteilung werden hier von Bedeutung sein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für Großbritannien im vierten Quartal 2016 wird um 10:30 Uhr zur Marktbewertung anstehen, es folgen die Verbraucherpreise für die Eurozone im Januar um 11:00 Uhr und die MBA-Hypothekenanträge um 13:00 Uhr. Am Nachmittag folgen kanadische Einzelhandelsumsätze für den Dezember um 14:30 Uhr, die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche um 14:55 Uhr, der Leitindex für China im Januar von Conference Board um 15:00 Uhr und die US-Verkäufe bestehender Häuser im Januar um 16:00 Uhr. Um 20:00 Uhr wird das US-FOMC-Sitzungsprotokoll von Wichtigkeit sein. Nach US-Börsenschluss werden noch die API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche veröffentlicht. Rund 300 Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter zum Beispiel Accor (FR), Airbus Group (NL), Bayer (DE), Deutsche Beteiligung (DE), FMC (DE), Fresenius (DE), Hewlett-Packard (US), Iberdrola (ES), Lloyds Bankng Group (GB), Tesla Motors (US), Transocean (CH) und Vallourec (FR).

Am Donnerstag werden zunächst um 00:50 Uhr die japanischen Dienstleistungspreise im Dezember ausgewiesen, um 01:30 Uhr gefolgt von den australischen privaten Kapitalausgaben im vierten Quartal. Das BIP für Deutschland im vierten Quartal und das Gfk-Verbrauchervertrauen für Deutschland im März eröffnen um 08:00 Uhr die europäische Handelszeit. Um 08:45 Uhr werden das französische Geschäftsklima im Februar und um 09:00 Uhr italienische Lohninflationsdaten für den Januar ausgegeben, um 09:15 Uhr steht die Industrieproduktion für die Schweiz im vierten Quartal an. Italienische Einzelhandelsumsätze im Dezember werden um 10:00 Uhr publiziert. Am Nachmittag stehen um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, um 15:00 Uhr der US-Hauspreisindex im Dezember, um 16:30 Uhr die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche und um 17:00 Uhr der Kansas-Fed-Aktivitätsindex des verarbeitenden Gewerbes im Februar zur Beurteilung an. Rund 400 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen und Jahresergebnissen, darunter Aareal Bank (DE), Aixtron (DE), Baidu (CN), Bouygues (FR), Chesapeake Energy (US), Duerr (DE), Endesa (ES), Henkel (DE), MTU Aeroengines (DE), Nordstrom (US), Orange (FR), Peugeot (FR), Repsol (ES), Swiss RE (CH), Telefonica (ES), Tomra Systems (NO) und Vivendi (FR).

Französische Verbraucherpreise im Februar um 08:45 Uhr und italienische Industrieumsätze und Industrieaufträge im Dezember um 10:00 Uhr stehen am Freitag zuerst auf der Agenda der Händler. Die BBA-Hypothekengenehmigungen für Großbritannien im Januar werden um 10:30 Uhr veröffentlicht. Um 14:30 Uhr werden kanadische Verbraucherpreise im Januar publiziert und um 16:00 Uhr das Reuters/Universität Michigan-Verbrauchervertrauen im Februar. Die Baker-Hughes-Ölbohrplattformanzahl (Oil-Rig-Count) um 19:00 Uhr und der CoT-Bericht der CFTC um 21:30 Uhr schließen die Handelswoche von der volkswirtschaftlichen Datenseite ab.Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 120 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter BASF (DE), JC Penny (US), Pearson plc (GB), Royal Bank of Scotland (GB), Sacyr (ES), Solyay (BE) und Standard Life (GB).

Iberdrola S.A. – Baskischer Energieriese

Die Iberdrola S.A. (ISIN: ES0144580Y14 – Symbol: IBE – Währung: EUR) kennt man nicht? Der Energieriese mit Sitz in Bilbao im Baskenland (Spanien) ist an der Börse weit mehr wert als E.ON und RWE zusammen. Iberdrola enstand 1992 aus dem Zusammenschluss von Iberduero und Hidroeléctrica. Im Jahr 2007 übernahm das Unternehmen Scottish Power, 2011 wurde Elektro dem Konzern einverleibt und zudem ist Iberdrola an Gamesa beteiligt. Iberdrola gilt heute als eines der führenden Unternehmen im Bereich Energie in Europa. Das Unternehmen erzeugt Strom aus Hydro-, Thermal- und Nuklearenergie und vertreibt neben Strom auch Erdgas. So betreibt Iberdrola etwa in Spanien fünf Kernkraftwerke und ist größter und wichtigster Energieversorger. Zudem spielt der Sektor Erneuerbare Energien eine wichtige Rolle. In den USA ist Iberdrola der „sauberste“ Versorger mit nahezu null Emissionen. Geleitet wird der Konzern von CEO Ignacio S. Galán.

Segmente und aktuelle Ergebnisse

Gemäß der Konzernstruktur bildet die Iberdrola S.A. als übergeordnete Holding das Dach, unter dem die sechs Segmente Iberdrola Espana, Scottish Power, Avangrid, Elektro Holding S.A., Iberdrola Mexiko S.A. und Iberdrola Participationes (Beteiligungen) eingebunden sind, die wiederum weitere Gesellschaften und Aktivitäten bündeln.

Die wichtigsten Märkte für Iberdrola sind der Heimatmarkt Spanien sowie Großbritannien, die USA, Mexiko und Brasilien. Damit hat der Konzern ein Kundenpotenzial von weit über 100 Millionen Menschen.

Iberdrola hat im Neun-Monats-Zeitraum ein Netto-Ergebnis in Höhe von 2,042 Mrd. Euro erzielt, das entspricht einem Wachstum von 6,4 Prozent. Das EBITDA wuchs in diesem Zeitraum um 4,2 Prozent auf 5,73 Mrd. Euro an. Wichtigste Treiber des EBITDA sind mit 51 Prozent Anteil der Bereich Netz – hier sind Zuwächse in Spanien und den USA zu registrieren – und das Segment Erneuerbare Energien mit 20 Prozent. Auch hier wuchs man in Spanien und den USA, in Großbritannien ging die Leistung hingegen zurück. Iberdrola investierte in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 bereits 3,04 Mrd. Euro und stellte 1.917 neue Mitarbeiter ein.

Analysen zur Aktie von Iberdrola

Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, HSBC, Independent Research, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Morgan Stanley, RBC Capital, Société Générale und UBS haben seit Februar 2016 Analysen zur Aktie von Iberdrola gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 6,10 Euro (Kepler Cheuvreux vom 25.02.2016 und Société Générale vom 19.01.2017) bis zu 7,20 Euro (Exane BNP vom 28.09.2016 und Goldman Sachs vom 15.02.2017). Kumuliert man die Kursziele der 12 Analysen (die Analysten von Citigroup blieben ein Kursziel schuldig), so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 6,72 Euro. Die Aktie ging am Donnerstag mit 6,06 Euro aus dem Handel an der Madrider Börse (BME). Legt man die Kurszielprognosen zugrunde, so ist Aufwärtspotenzial zumindest vorhanden.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Insgesamt sind 6,46 Mrd. Aktien mit einem nominalen Wert von 0,75 Euro ausstehend. Das entspricht somit einem Kapital von 4,845 Mrd. Euro. Der Markt bewertet Iberdrola derzeit mit 38,4 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 6,286 Euro im Hoch und 4,80 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 5,98 Euro. Auf Sicht von fünf Jahren kam eine Performance von rund 31 Prozent zustande. Der Euro Stoxx 50, dessen Mitglied Iberdrola ist, konnte im gleichen Zeitraum um rund 33 Prozent zulegen. Als europäischer Leitindex und Benchmark für Iberdrola hat der Eurostoxx 50 die Aktie des Energiekonzerns nur leicht outperformed. Iberdrola ist zudem Mitglied im spanischen Leitindex IBEX 35, den die Aktie bei einer Performance von rund 9,5 Prozent im Vergleichszeitraum locker outperformed hat. Die Aktien von Iberdrola werden an der Heimatbörse, der Madrider Börse (BME), mit der höchsten Liquidität gehandelt. Zudem sind sie in Barcelona, Bilbao und Valencia an den Regionalbörsen gelistet, sowie via ADR-Programm in den USA an der New York Stock Exchange (NYSE).

Der Blick in die Aktionärsstruktur weist die Qatar Investment Authority mit 9,726 Prozent als größten institutionellen Investor aus, gefolgt von der Bilbao Bizkaja Kutxa Fundacion Bancaria mit 3,601 Prozent, der BlackRock Inc. mit 3,023 Prozent und der Norges Bank mit 3,179 Prozent. Der Streubesitz beträgt 80,47 Prozent.

Fundamentaldaten zur Aktie von Iberdrola

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei Iberdrola zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 31,4 Mrd. Euro aus (2014: 30,0. Mrd. Euro; 2013: 32,8 Mrd. Euro; 2012: 34,2 Mrd. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 3,0 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis lag in 2015 bei einem Minus in Höhe von 1,0 Mrd. Euro. Als Jahresüberschuss wurden für 2015 2,4 Mrd. Euro ausgewiesen (2014 lag der Jahresüberschuss bei 2,3 Mrd. Euro; 2013 bei 2,6 Mrd. Euro und 2018 bei 2,8 Mrd. Euro). Überwiegend sinkende Umsätze in den letzten Jahren spiegeln sich damit auch im Ergebnis wider. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,38 Euro. Für 2015 schüttete Iberdrola 187,1 Mio. Euro aus – das entspricht einer Dividende von 0,03 Euro je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 27.169 Mitarbeiter (2012 waren es noch 31.338 Mitarbeiter). An liquiden Mitteln wurden für 2015 1,2 Mrd. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 37,7 Mrd. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 4,8 Mrd. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 63,5 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 104,7 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für 2015 rund 42,2 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 33,95 und 35,15 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2017 4,60 Mrd. Euro betragen, 2018 sollen es 4,86 Mrd. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 0,43 Euro liegen und sich 2018 auf 0,45 Euro steigern. Die Dividende könnte im Jahr 2017 auf 0,31 Euro je Stammaktie angehoben werden und sich 2018 abermals auf 0,33 Euro je Stück erhöhen. Der Cashflow je Aktie soll für 2017 bei 0,96 Euro und für 2018 bei 1,01 Euro liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2017 bei 6,21 Euro liegen und 2018 auf 6,37 Euro anziehen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2017 bei 29,75 Mrd. Euro liegen und wird möglicherweise in 2018 auf 30,27 Mrd. Euro steigen.

Iberdrola präsentiert am 22. Februar 2017 das Jahresergebnis 2016, am 26. April 2017 folgen die Zahlen für das erste Quartal und am 20. Juli der Halbjahresbericht 2017.

Unser charttechnischer Ausblick – Steht eine kurzfristige Trendpause bevor?

DAX-Future (Kontrakt 03-17)

Wie angenommen, bestimmte auch in der vergangenen Handelswoche der Longvorteil das Chartbild des DAX-Futures. Der Markt konnte ein Wochenhoch im Bereich der 11.850-Punkte-Marke ausbauen. Immer wieder ging es nach oben und so konnten auch an leicht abwärtstendierenden Tagen auf der Aufwärtsseite Geld verdient werden. Zum Freitagsschlusskurs lag der Markt im Bereich knapp unter der Marke von 11.750 und somit um etwa 75 Punkte höher als in der Vorwoche. Auch weiterhin sollte der Markt oberhalb der Unterstützung von 11.640/11.650 nicht von seinem Aufwärtsvorteil abrücken, was in den kommenden Handelstagen für einen Handelsvorteil auf der Longseite führen könnte. Ein anhaltendes Absacken unter diesen Unterstützungsbereich könnte den Vorteil jedoch etwas verringern und mögliche Käufe sollten etwas zurückgenommen werden. Verkäufe sind aktuell keine nennenswerte Option.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

EUR.USD

Am Montag sackte der EUR.USD unter die Unterstützung von 1,0620. Bis zum Mittwoch ging es nahezu exakt bis zur angepeilten Unterstützung von 1,0520 und von dort in recht eiligen Schritten erneut aufwärts. Mit dem angenommenen Schritt in Richtung 1,0520 und der daraus ersichtlichen Gegenbewegung konnte in interessante Trades eingestiegen werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nur knapp unter der Marke von 1,0620. Die Marke von 1,0620 sollte für die kommenden Handelstage erneut die entscheidende Rolle spielen. Oberhalb liegende Kurse könnten durchaus in Richtung 1,0750 führen, Kurse darunter zu einem erneuten Absacken bis an die Vorwochentiefs. Ein klarer Richtungsvorteil ist aus aktueller Sicht weniger zu erkennen. Somit könnte eine etwas verringerte Positionsgröße nicht zwingend falsch sein.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Bund-Future (Kontrakt 03-17)

Der Bund-Future bot in der vergangenen Handelswoche einmal mehr ein Idealszenario für die angepeilte Longrichtung. Bis zum Mittwoch sackte der Markt leicht nach unten ab und erreichte die Unterstützung von 163,25 Punkten, die sich als idealer Kaufbereich anbot. Wie angenommen setzte eine Aufwärtsbewegung in Richtung 164,50 ein und verhalf der Longposition zu einem interessanten Gewinn. Auch der Schlusskurs am Freitagabend lag im Bereich der 164,50 Punkte. Diese Marke gibt auch weiterhin den Ausschlag für weitere Handlungen. Für eine gesunde Weiterführung der aktuellen Longbewegung sollte dieser Widerstand recht schnell überschritten werden, neue Jahreshochs in Richtung 165,25 wären durchaus als realistisch zu werten. Sollte sich allerdings ein auffälligeres Abwärts-Momentum entwickeln, wäre die Unterstützung 163,25 oder sogar ein Unterschreiten dieser Marke denkbar.

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S&P-Future (Kontrakt 03-17)

Auch in der vergangenen Handelswoche ging die seit Anfang November anhaltende Aufwärtsreise des S&P-Futures weiter, angepeilte Käufe boten erneut sehr interessante Gewinnpotenziale. Vom Schlusskurs der Vorwoche im Bereich von 2.312,50 Punkten kletterte der Markt sehr sauber, ohne nennenswerte Rücksetzer und Zeichen von Schwäche, bis zum Wochenhoch bei 2.350,00 Punkten. Auch der Schlusskurs zum Freitagabend lag sehr stark nur knapp unter den Allzeithochs. Auch weiterhin den Blick auf die Aufwärtsseite zu richten. Aus charttechnischer Sicht wären Kurse oberhalb der Unterstützung von 2.300,00 weiterhin im Aufwärtstrend. Für mögliche Käufe sollte in den kommenden Tagen jedoch auf Korrekturen gewartet werden, da eine so saubere Weiterführung der Longseite etwas unwahrscheinlicher wird. Weitere Hochs sind nicht auszuschließen und die Abwärtsseite ist aus Trendvorteilssicht keine Option. Lediglich antizyklisch orientierte Händler könnten bei einer eventuell aufkommenden Bewegung in Richtung 2.312,50 aktiv werden. Dieser Gedanke gilt jedoch als sehr aggressiv und somit sollte enorme Vorsicht gelten.

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Aktie: Iberdrola S.A. (EUR)

Der Kurs von Iberdrola S.A. konnte sich in den vergangenen Handelsjahren sehr gut entwickeln und wanderte vom Tief im Bereich 2,62 Euro im Jahr 2012 recht sauber bis zum Hoch von knapp 6,75 Euro, das Ende 2015 erreicht wurde. Danach wechselte der Wert in eine Seitwärtssequenz in einem sehr engen Bereich von 5,75 bis 6,25 Euro. 2016 war ein kurzer etwas stärkerer Rutsch nach unten zu beobachten, der die Aktie kurzzeitig in den Bereich von 4,80 Euro brachte. Der Schlusskurs der vergangenen Handelswoche lag im Bereich der 6,00 Euro und somit nahezu in der Mitte des erwähnten Seitwärtsbereichs. Generell kann davon ausgegangen werden, dass die recht starke Aufwärtstendenz der letzten Jahre weiterhin in Takt ist und der Fokus somit durchaus auf der Kaufseite liegen könnte. Kurse oberhalb der eingezeichneten Trendlinie und der unteren Seitwärtszonenbegrenzung von 5,75 Euro könnten einen potenziellen Kaufbereich darstellen. Zu beachten ist jedoch die erwähnte Seitwärtszone, sie sollte idealerweise vorerst verlassen werden und darauffolgende Hochs wären durchaus denkbar.

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