Nachdem der Dow Jones den zehnten Handelstag in Folge ein neues Rekordhoch produzierte, wird es in der neuen Handelswoche möglicherweise etwas gemächlicher werden und neben US-Immobiliendaten werden vielen Einkaufsmanagerindizes die Märkte bewegen. Als Aktie der Woche stellen wir das SDAX-Unternehmen Wacker Neuson vor.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX mit Kursabgaben – Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 erneut mit Rekorden

Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag zum Xetra-Schluss 11.804,03 Punkte auf der Kurstafel. Er sackte um 143,80 Indexpunkte ab – das entspricht einem Tagesverlust von 1,20 Prozent. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug 3,961 Mrd. EUR. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 11.830,48 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 11.828,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 20.821,76 Punkten, die neue Rekordmarke liegt bei 20.840,70 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.343,314 Punkten, der neue Rekord beträgt 5.358,53 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.367,34 Zählern, der Rekord beträgt 2.368,26 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0563 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.257,19 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im April-Kontrakt 55,99 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 166,32 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,18 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,31 Prozent Rendite) liegt damit bei 213 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch, den 28.2.2017 die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 5,0 Mrd. Euro (Neuemission) und am 1.3.2017 die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Bund) mit einer zehnjährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 3,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

Abwärts zum ersten Kurslückenschluss

„Seit der Trump-Wahl hat der DAX drei Kurslücken gerissen“, erläutert Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die stark überkaufte Lage hinauf zum neuen Jahreshoch bei 12.031,11 wird zunächst einmal abgebaut“. „Abgaben bis zur Kurslücke 11.804,72/11.775,40 wären kein Problem, denn dort verläuft auch die Aufwärtstrendlinie seit der Trump-Wahl“, führt Friczewsky aus.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die ersten Daten am Montag werden die australischen Unternehmensgewinne im vierten Quartal um 01:30 Uhr sein. In der europäischen Handelszeit werden um 09:00 Uhr spanische Verbraucherpreise für den Februar und um 10:00 Uhr die italienische Handelsbilanz für den Januar, sowie die Geldmenge M3 und die Privatkredite im Januar für die Eurozone ausgewiesen. Das Wirtschafts- und Verbrauchervertrauen, das Geschäftsklima und die Stimmung im Dienstleistungssektor (jeweils für den Februar) in der Eurozone werden um 11:00 Uhr publiziert. Um 14:30 Uhr wird der US-Auftragseingang langlebiger Güter im Januar veröffentlicht und um 16:00 Uhr folgen Daten zu den schwebenden Hausverkäufen für die USA im Januar. Der Dallas Fed Business Index für das verarbeitende Gewerbe im Februar wird um 16:30 Uhr zu beurteilen sein, um 22:45 Uhr wird die neuseeländische Handelsbilanz für den Januar ausgegeben. Rund 300 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Novavax (US) und Vimpelcom (US).

Der Dienstag startet um 00:50 Uhr mit der japanischen Industrieproduktion und dem japanischen Einzelhandelsumsatz im Januar und setzt sich mit australischen neuen Hausverkäufen im Februar und dem Geschäftsklima für Neuseeland im Februar um 01:00 Uhr fort. Die australische Leistungsbilanz im vierten Quartal 2016 und die australischen Kredite im Privatsektor im Januar 2017 werden um 01:30 Uhr ausgewiesen. Die japanischen Bauaufträge und Baubeginne im Januar werden um 06:00 Uhr publiziert und um 07:30 Uhr wird das französische Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vierte Quartal ausgewiesen. Deutsche Einzelhandelsumsätze im Januar werden um 08:00 Uhr, französische Erzeuger- und Verbraucherpreise im Januar um 08:45 Uhr und der Schweizer KOF-Leitindikator für den Februar um 09:00 Uhr veröffentlicht. Um 10:00 Uhr folgen die spanische Leistungsbilanz im Dezember und italienische Verbraucherpreise im Februar. Kanadische Erzeuger- und Rohstoffpreise im Januar werden um 14:30 Uhr parallel zum US-BIP für das vierte Quartal publiziert. Zeitgleich werden die US-Lagerbestände des Großhandels im Januar und die persönlichen US-Konsumausgaben im vierten Quartal auszuwerten sein. Ferner werden um 14:55 Uhr die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche und um 15:00 Uhr der US-Case-Shiller-Hauspreisindex für den Dezember veröffentlicht. Der US-Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Februar steht um 15:45 Uhr zur Bewertung an, gefolgt vom US-Verbrauchervertrauen im Februar um 16:00 Uhr und der US-Richmond-Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe im Januar um 16:30 Uhr. Nach US-Börsenschluss werden um 22:30 Uhr noch die API-Rohöllagerbestandsdaten veröffentlicht und um 23:30 Uhr wird schließlich der australische Performance-Index des verarbeitenden Gewerbes im Februar publiziert. Nochmals rund 300 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Oerlikon (CH), Hochtief (DE), Salzgitter (DE), Erste Group (AT), Steinhoff (NL), Elring Klinger (DE), ACS (ES), Hertz Global Holdings (US) und Taser (US).

Der Mittwoch wird als Handelstag um 01:01 Uhr eingeleitet vom britischen Shop-Preis-Index für den Februar, es folgen das australische BIP für das vierte Quartal und der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar seitens Nikkei um 01:30 Uhr. Um 02:00 Uhr werden der chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar seitens NBS und der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar veröffentlicht, der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar seitens Caixin folgt um 02:45 Uhr. Der australische Rohstoffpreisindex für den Februar wird um 06:30 Uhr ausgegeben, um 08:00 Uhr folgt der UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Januar und zeitgleich der nationale Hauspreisindex für Großbritannien im Februar. Spanische Arbeitsmarktdaten mit den Arbeitslosenzahlen für den Februar werden um 09:00 Uhr ausgewiesen. Im Anschluss startet die Ausgabe einer Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im Februar: Den Anfang macht Spanien um 09:15 Uhr, weiter geht es mit der Schweiz um 9:30 Uhr, Italien um 09:45 Uhr, Frankreich um 09:50 Uhr, Deutschland um 09:55 Uhr (zeitgleich werden auch Arbeitslosenzahlen für den Februar publiziert), der Eurozone um 10:00 Uhr (parallel erscheint das BIP 2016 für Italien) und Großbritannien um 10:30 Uhr. Ebenfalls um 10:30 Uhr werden britische Verbraucherkredite, Hypothekengenehmigungen, Daten zur Geldmenge M4 und zum Nettokredit an Privatleute publiziert (alle Werte für den Januar). Die US-MBA-Hypothekendaten der Woche werden um 13:00 Uhr publiziert, deutsche Verbraucherpreise im Februar um 14:00 Uhr und die kanadische Leistungsbilanz im vierten Quartal um 14:30 Uhr. Ebenfalls um 14:30 Uhr stehen die privaten Einkommen und Ausgaben für die USA im Januar auf der Agenda der Händler. Der kanadische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar seitens der Royal Bank of Canada (RBC) wird um 15:30 Uhr publiziert, um 15:45 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar von Markit und um 16:00 Uhr das Pendant von ISM ausgewiesen. Um 16:00 Uhr stehen die US-Bauausgaben im Januar an, zudem entscheidet die Bank of Canada (BoC) über ihren Leitzins und veröffentlicht ihr geldpolitisches Statement. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche werden um 16:30 Uhr zu beurteilen sein. Das Fed Beige Book, der Konjunkturbericht der USA, wird um 20:00 Uhr veröffentlicht, im Verlauf des Abends folgen schließlich die US-Pkw-Absatzzahlen für den Februar. Mehr als 180 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Dollar Tree (US), Icahn Enterprises (US), Zalando (DE), Klöckner & Co (DE) und Shake Shack (US).

Am Donnerstag werden um 00:50 Uhr japanische Wertpapiertransaktionen der Vorwoche publiziert sowie Daten zur japanischen Geldbasis im Februar. Die australischen Baugenehmigungen im Januar und die australische Handelsbilanz im Januar werden um 01:30 Uhr veröffentlicht. Das Schweizer BIP im vierten Quartal wird um 08:00 Uhr ausgewiesen, ebenso um 08:00 Uhr deutsche Importpreise im Januar und um 09:00 Uhr die italienischen Arbeitslosendaten im Januar. Schweizer Einzelhandelsumsätze im Januar folgen um 09:15 Uhr und um 10:00 Uhr gilt es den spanischen Hauspreisindex im ersten Quartal zu bewerten. Der Einkaufsmanagerindex für das britische Bauhauptgewerbe im Februar wird um 10:30 Uhr auszuwerten sein und um 11:00 Uhr werden Verbraucherpreise für die Eurozone im Februar und die Arbeitslosenrate für die Eurozone im Januar publiziert. Der Nachmittag beginnt um 14:30 Uhr mit den US-Challenger-Stellenstreichungen im Februar, dem kanadischen BIP für das vierte Quartal sowie den US-Erstanträgen und fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe. Um 15:45 Uhr wird der US-ISM-New-York-Index für den Monat Februar ausgegeben und um 23:30 Uhr der AIG-Performance-Index des Dienstleistungssektors im Januar. Rund 120 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Costco Wholesale (US), Barnes & Noble (US), Deutsche Telekom (DE), GFT Technologies (DE), Evonok Industries (DE), Kroger (US) und Kion (DE).

Japanische Verbraucherpreise, das Job/Bewerber-Verhältnis, die Arbeitslosenrate und die Haushaltsausgaben (jeweils für den Januar) werden um 00:30 Uhr am Freitag den Handelstag einleiten. Neuseeländische Rohstoffpreise im Februar werden um 01:00 Uhr ausgewiesen, der chinesische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar von Caixin um 02:45 Uhr und das japanische Verbrauchervertrauen im Februar um 06:00 Uhr. In der europäischen Session wird eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor im Februar zu bewerten sein: Den Anfang macht Spanien um 09:15 Uhr, weiter geht es mit Italien um 09:45 Uhr, Frankreich um 09:50 Uhr, Deutschland um 09:55 Uhr, der Eurozone um 10:00 Uhr und Großbritannien um 10:30 Uhr. Parallel zur jeweiligen Datenausgabe wird auch der Einkaufsmanagerindex Composite (Gesamt) im Februar für Frankreich, Deutschland und die Eurozone publiziert. US-Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor im Februar gilt es um 15:45 Uhr von Markit und um 16:00 Uhr von ISM zu beachten. Um 19:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Huges und kurz vor US-Börsenschluss um 21:30 Uhr der CoT-Berichtder CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 20 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem alstria office REIT-AG (DE), London Stock Exchange Group (GB) und WPP (US).

Wacker Neuson SE – Baumaschinen- und Baugeräte aus München

Die „Wacker Neuson SE“ (ISIN: DE000WACK012 – Symbol: WAC (SMART) – Währung: EUR) ist ein führender, global agierender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen für Bauwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau und Landwirtschaft, sowie für den Einsatz in Kommunen und Industrieunternehmen. Der Konzernsitz ist München. Wacker Neuson hat bei weltweit über 50 Tochterunternehmen rund 4.700 Mitarbeiter, kann auf über 140 Vertriebs- und Servicestandorte verweisen und produziert und entwickelt an Standorten in Deutschland, Österreich, den USA, den Philippinen und Serbien über 300 Produktgruppen. Das Unternehmen wird von Cem Peksaglam in der Funktion des CEO geleitet. Martin Lehner, Wilfried Trepels und Alexander Greschner gehören ebenso dem Vorstand an. Wilfried Trepels kaufte zuletzt 3.500 eigene Aktien mit einem Volumen von 55.475 EUR zum Kurs von 15,85 EUR.

Marken von Wacker Neuson

Eigenen Angaben nach bildet die Wacker Neuson Group mit ihren drei Marken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann ein hochwertiges Produktportfolio aus Baugeräten und Kompaktmaschinen. Durch ein eigenes globales Vertriebsnetzwerk, hohe Markenbekanntheit, herausragende Produktqualität, führende Markenpositionen, hohes Technik- und Innovations-Know-how, einem erfahrenen Management und fokussierter und flexibler Produktion mit einer ausgefeilten Logistik ist eine hohe Wettbewerbsfähigkeit gegeben.

Analysen zur Aktie von Wacker Neuson

Bisher gibt es lediglich fünf verschiedene Analysen aus den Jahren 2017 und 2016 zur Aktie der Wacker Neuson SE. Das Bankhaus Lampe riet am 22.02.2017 zum „Halten“ des Wertpapiers und gab ein Kursziel von 18,00 EUR aus; Kepler Cheuvreux empfahl das „Reduzieren“ von Aktienbeständen der Wacker Neuson und gab ein Kursziel von 11,00 EUR aus; die Deutsche Bank riet am 10.11.2016 zum „Verkaufen“ der Aktie mit einem Kursziel von 11,00 EUR; Exane BNP Parisbas empfahl, die Aktie noch am 16.03.2016 mit einem „Outperform“ und einem Kursziel von 17,00 EUR und Steubing riet am 22.03.2016 zum „Halten“ des Papiers mit einem Kursziel von 14,50. Kumuliert man die Kursziele der fünf Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 14,30 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 17,535 EUR aus dem Xetra-Handel. Zumindest was die Kurszielprognosen angeht, könnte das Potenzial hiermit als erschöpft gelten. Der Blick auf den längerfristigen Chart macht möglicherweise noch ein wenig Hoffnung auf weitere Aufwärtsbewegungen und die Bilanzprognosen für 2017 und 2018 könnten diese etwaig bestätigen.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Der Markt bewertet die Wacker Neuson derzeit mit 1,23 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 17,945 EUR im Hoch und 12,05 EUR im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 14,30 EUR. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei rund 39 Prozent. In einem Vergleich der Performance mit der Benchmark SDAX (Wacker Neuson ist Mitglied) ist die Aktie deutlicher „Underperformer“, da der SDAX auf Sicht von fünf Jahren rund 79 Prozent (als Performanceindex rund 100 Prozent) erzielen konnte.

Die größten Anteilseigner sind das Aktienkonsortium der Familie Wacker mit 33,00 Prozent, das Aktienkonsortium der Familie Neuntafel mit 30,00 Prozent und der Wacker Neuson Vorstand mit 0,50 Prozent. Der Streubesitz von 36,5 Prozent verteilt sich auf institutionelle und private Anleger. 66 Prozent der Aktien liegen in Deutschland, 7 Prozent in Österreich, 14 Prozent im Rest Europas und 13 Prozent in den USA und im Rest der Welt. Die Aktie von Wacker Neuson notiert seit dem 15. Mai 2007 mit dem Symbol „WAC“ an der Frankfurter Börse im amtlichen Markt (Prime Standard). Insgesamt sind 70.140.000.000 Aktien zugelassen, das Grundkapital liegt bei 70.140.000 EUR.

Fundamentaldaten zur Aktie von Wacker Neuson

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei Wacker Neuson zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 1,4 Mrd. EUR (2014: 1,3 Mrd. EUR; 2013: 1,2 Mrd. EUR; 2012: 1,1 Mrd. EUR). Die Umsätze stiegen in den letzten Jahren somit kontinuierlich. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2015 bei 97,5 Mio. EUR. Das Zinsergebnis verzeichnete ein Minus in Höhe von 6,1 Mio. EUR. Als Jahresüberschuss wurden für 2015 66,2 Mio. EUR ausgewiesen (2014 lag der Jahresüberschuss noch bei 91,5 Mio. EUR). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,94 EUR. Für das Jahr 2015 schüttete Wacker Neuson insgesamt 35,1 Mio. EUR an die Aktionäre aus. Dies entsprach einer Dividende von 0,50 EUR je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 4.632 Mitarbeiter (2012 standen erst 4.096 Mitarbeiter in den Büchern). Für das Jahr 2015 wurden 25,0 Mio. EUR an liquiden Mitteln erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 1,1 Mrd. EUR angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 70,1 Mio. EUR und die Verbindlichkeiten werden mit 483,1 Mio. EUR ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 1,6 Mrd. EUR. Die Eigenkapitalquote betrug im Jahr 2015 rund 68,88 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016, 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 1,38 Mrd., 1,45 Mrd. und 1,52 Mrd. EUR genannt. Das EBIT soll 2016 89,40 Mio. EUR betragen, 2017 sollen es 101,00 Mio. EUR sein und für 2018 sind gar 111,70 Mio. EUR prognostiziert. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 0,80 EUR liegen und sich 2017 auf 0,93 EUR steigern und 2018 könnte er nochmals auf 1,05 EUR anziehen. Die Dividende könnte 2016 je Stammaktie 0,40 EUR betragen, für 2017 dürfte sie ebenso bei 0,40 EUR liegen und 2018 auf 0,50 EUR angehoben werden. Der Cashflow je Aktie soll 2016 bei 1,84 EUR und 2017 bei 1,63 EUR liegen und sich 2018 bei 1,86 EUR einpendeln. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 bei 15,44 EUR liegen, sich 2017 auf 15,96 EUR erhöhen und 2018 nochmals auf 16,58 anziehen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2016 231,00 Mio. EUR betragen, 2017 bei 241,00 Mio. EUR liegen und sich 2018 nochmals leicht auf 265,25 Mio. EUR erhöhen.

Am 16. März 2017 wird der Geschäftsbericht 2016 vorgelegt, am 11. Mai 2017 folgt der Bericht zum ersten Quartal 2017 und am 30. Mai 2017 findet die Hauptversammlung in München statt.

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte weiterhin tief im grünen Bereich

DAX-Future (Kontrakt 03-17)

Bis zur Wochenmitte konnte sich der DAX-Future weiter in Richtung der 12.000-Punkte-Marke hocharbeiten und knackte diese schließlich mit dem Wochenhoch am Mittwoch. Angepeilte Käufe mit dem Ziel neuer Verlaufshochs konnten gut umgesetzt werden. Ab diesem Zeitpunkt setzte aber eine leichte Abwärtsbewegung ein, die zu einem Wochentief im Bereich knapp über der Marke von 11.700 führte. Der Wochenschlusskurs lag im Vergleich zur Vorwoche leicht im Plus knapp über 11.800 Punkten. In den kommenden Handelstagen sollte die Unterstützung 11.750 die zu beachtende Marke sein. Kurse darüber sind weiterhin als klar aufwärts gerichtet einzuschätzen. Ein dauerhaftes Absacken unter diese Unterstützung könnte einen weiteren Schub für die Abwärtsseite bedeuten, was zu etwas erhöhter Vorsicht führen sollte. Mit dem Blick auf den Trendvorteil sind Verkäufe aktuell noch keine nennenswerte Option, lediglich ein aufkommendes Abwärtsmomentum könnte für den einen oder anderen Shortversuch dienlich sein.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

EUR.USD

Wie angenommen tendierte der EUR.USD in der vergangenen Handelswoche mehr seitwärts als trendig und veränderte sich bis zum Wochenschlusskurs im Vergleich zur Vorwoche kaum. Das erwähnte konservative Abwärtsszenario setzte ein und das Ziel – die Tiefs der Vorwoche – konnte erreicht werden. Allerdings zog der Markt sofort wieder leicht an. Eine verringerte Positionsgröße aufgrund geringer Volatilität war eine gute Option. Weiterhin lässt sich für den EUR.USD kein nennenswerter Trendvorteil erkennen. Es wäre gegebenenfalls nicht falsch, in dem Bereich zwischen 1,0520 und 1,0625 nur wenige bis keine Handlungen durchzuführen. Ein Ausbruch nach oben könnte dem Währungspaar eventuell zu einem Comeback des Longtrendvorteils verhelfen, während ein Ausbruch nach unten ein Anfachen des Abwärtstrendvorteils bedeuten könnte.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Bund-Future (Kontrakt 03-17)

Zum Anfang der Handelswoche haderte der Bund-Future noch mit dem zu beachtenden Bereich von 164,50. Erst ab Mittwoch konnte mit dem nachhaltigen Überschreiten die angepeilte Longrichtung in gewinnbringende Trades umgesetzt werden. Nach dem Erreichen des Ziels von 165,25 setzte der Markt die Aufwärtsreise fort und kletterte auf ein Wochenhoch von knapp 166,50 Punkten. Der Wochenschlusskurs lag zum Freitagabend knapp darunter im Bereich um die Marke von 166,25. Die Kernunterstützung des laufenden Aufwärtstrends in der kommenden Handelswoche sollte nun die 165,00 darstellen. Generell weisen Kurse oberhalb dieses Bereichs einen Longvorteil auf und Käufe wären durchaus weiterhin denkbar. Ein leichter Rücksetzer wäre gegebenenfalls ein recht gutes Einstiegsszenario. Verkäufe sind aus aktueller Sicht vorerst uninteressant. Weitere neue Hochs sind nicht auszuschließen.

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S&P-Future (Kontrakt 03-17)

Der S&P-Future setzte ohne einen für konservative Einstiege benötigten leichten Rücksetzer seine Aufwärtsreise fort und es blieb nur der Weg, aggressivere Einstiegsszenarien umzusetzen. Bis zum Freitag konnte ein Wochen- und gleichzeitig ein neues Allzeithoch im Bereich von 2.365,00 Punkten ausgebaut werden. Das Wochentief entspricht nahezu dem Wocheneröffnungskurs im Bereich 2.346,00, da sich der Markt von dort nahezu unmittelbar in den grünen Bereich aufmachte. Solange sich der Markt weiterhin oberhalb von 2.350,00/2.340,00 aufhält, könnten auch weiterhin alle Signale auf grün stehen. Erst ein nachhaltiges Absacken oder ein sich aufbauendes Abwärtsmomentum könnten erste Anzeichen für eine längst überfällige Korrektur sein. Solange diese jedoch nicht auftreten, könnten Käufe auch weiterhin für interessante Gewinne sorgen.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Aktie Wacker Neuson SE (EUR)

Die Aktie von Wacker Neuson SE konnte in den vergangenen Jahren ein wahres Feuerwerk an Volatilität abfeuern. Vorrangig die Jahre 2014 und 2015 waren durch eine volatile Aufwärts- und eine darauf folgende Abwärtsbewegung geprägt. Von rund 11,00 Euro Anfang 2014 ging es hinauf bis auf knapp 25,00 Euro und in einem ähnlichen Tempo wieder zurück. Trendfolgende Strategien mit einem mittelfristigen Zeithorizont wären recht gut umzusetzen gewesen. 2016 setzte dann eine eher seitwärts tendierende Phase ein, die zum Jahresanfang 2017 nach oben durchbrochen werden konnte. Mit dem Bruch des Widerstandes von 16,00 Euro scheint der Weg für eine erneute Aufwärtsreise geebnet und Käufe sind durchaus denkbar. Als realistisches Ziel könnte vorerst der Widerstand von 20,50 Euro dienlich sein. Erst ein erneutes langfristigeres Unterschreiten der Unterstützung von 16,00 Euro könnte für den Aufwärtsvorteil kontraproduktiv sein und Käufe sollten zurückgenommen werden.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Webinare:

27.02.2017 um 18:30 Uhr Der Marktüberblick für Deutschland und die US-Märkte + Live Trading

27.02.2017 um 19:45 Uhr Primetime Setups – Welche Aktien sind aktuell besonders spannend

02.03.2017 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform und LYNX Basic

06.03.2017 um 15:30 Uhr Live Trading der US-Börseneröffnung

06.03.2017 um 19:45 Uhr Primetime Setups – Welche Aktien sind aktuell besonders spannend

09.03.2017 um 19:00 Uhr Optionskombinationen in der TWS handeln

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