Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 11.423,28 Punkten. Das neue Jahreshoch liegt nun bei 11.454,44 Punkten. Das sind immer noch stolze 2.142,45 Indexpunkte vom Rekordhoch vom 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten entfernt. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,06 Mrd. Euro. An den restlichen europäischen Handelsplätzen lag ein ehr gemischtes Bild vor, doch der DAX erreichte mit seiner immer noch recht mickrigen Tagesbilanz sogar die Pole Position unter den liquiden europäischen Aktienmärkten. Der EuroStoxx50 schloss mit einem Plus von 01,13 Prozent bei 3.263,70 Punkten. Die rote Laterne bekam der Londoner FTSE100 gereicht, der um 0,76 Prozent auf 7.174,32 Punkte einknickte. Am Morgen wurden um 08:00 Uhr die deutschen Verbraucherpreise für den Januar mit einem Plus von 1,7 Prozent auf Jahressicht publiziert. Im weiteren Verlauf des Vormittags wurde eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für den Monat Februar veröffentlicht. Besonders der Bereich des Verarbeitenden Gewerbes mit Ausnahme von Frankreich enttäuschte. Die Daten für Deutschlands Verarbeitendes Gewerbe lagen hier nur bei 47,6 Punkten, was für einen deutlich abzulesenden Konjunktureinbruch spricht. Das Pendant für die Eurozone mit 49,2 Punkten wirkte nicht viel besser und enttäuschte ebenfalls. Der Dienstleistungssektor überraschte jedoch sowohl bei Frankreich, als auch bei Deutschland und der Eurozone positiv. Der deutsche Wert sprang hier auf 55,1 Punkte. Ein ähnliches Bild gab es aus den USA. Hier wurde der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe mit 53,7 Punkten publiziert und der des Dienstleistungssektors mit 56,2 Punkten. Einen regelrechten Einbruch gab es beim Philadelphia-Fed-Index. Der Konjunkturindex stürzte vom Januar-Wert von einem plus von 17,0 Punkten auf ein Minus von 4,1 Punkten im Februar. Mitunter könnte dies auf den historisch längsten Shutdown zurückzuführen sein. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindizes mit Kursverlusten aus dem Handel. Die schwachen volkswirtschaftlichen Daten drückten auf die Marktstimmung.
Am Freitag steht das deutsche BIP für das vierte Quartal 2018 um 08:00 Uhr, das deutsche ifo-Geschäftsklima für den Februar um 10:00 Uhr und die Verbraucherpreise für die Eurozone im Januar um 11:00 Uhr auf der Agenda der Händler. Aus den USA werden nur am Abend um 19:00 Uhr die wöchentlichen Daten der Anzahl der aktiven Ölförderplattformen des Öldienstleisters Baker Hughes und um 21:30 Uhr die wöchentlichen CFTC-Daten (CoT-BerichT) erwartet. Von der Unternehmensseite berichten zum Beispiel die US-Konzerne Autonation, Cabot Oil & Gas, Magna International und Pinnacle West von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Leitindizes wiesen am Freitag gemischte Vorzeichen auf. Während die festlandchinesischen Indizes in Shanghai und Shenzen kräftig zulegen konnten und sich auch der australische ASX200 in der Gewinnzone hielt, fielen die Märkte in Japan, Südkorea und Singapur leicht zurück. Die US-Futures tendierten am Morgen durchweg freundlich. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 11.425 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 11.423,28 Punkten. Ausgehend vom Rekordhoch des 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten bis zum Verlaufstief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten, wären die nächsten langfristigen Auf- und Abwärtssequenzen abzuleiten. Die übergeordneten Widerstände wären bei den Marken von 11.547/11.938 und 12.330 Punkten zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 11.062 und 10.279 Punkten in Betracht.
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