Der EUR hat Ende der letzten Handelswoche deutlich zulegen können. Hintergrund waren die gegenseitigen Attacken der USA und China im Handels- und Zollstreit. Darunter haben am Freitag auch die Aktienmärkte weltweit gelitten. Auf dem G7 Treffen am Wochenende wurden wieder versöhnlichere Töne angeschlagen. In der Konsequenz hat der EUR gegenüber dem Dollar wieder leicht verloren. Ob die Entspannung eine wirkliche Entspannung ist, bleibt abzuwarten.

Die schwachen deutschen und europäischen Wirtschaftsdaten beeindrucken den EUR aktuell nicht. Das deutsche BIP im 2. Quartal ist um 0,1% zurückgegangen. Somit wird sich im nächsten Quartal zeigen, ob Deutschland in die Rezession stürzt. Die deutsche Industrie ist erheblich vom Export abhängig und damit besonders anfällig für die globale Abkühlung der Wirtschaft. In Italien wird sich heute zeigen, ob es zu einer neuen Regierung zwischen den Sozialdemokraten und der Fünf Sterne Bewegung kommt oder ob es Neuwahlen geben wird. Noch ist hier nichts entschieden, die Lega hofft hingegen auf Neuwahlen, denn sie verspricht sich dadurch einen deutlichen Stimmengewinn.

Dann ist da noch der Brexit. Es verbleiben mittlerweile nur noch 8 Wochen Zeit und die Messer im britischen Parlament werden gewetzt. Der amtierende Premierminister will notfalls einen Austritt ohne Deal. Dieses Szenario ist mittlerweile realistisch. Es verbleibt praktisch keine Zeit mehr, wesentliches zu verhandeln, zumal die Europäer deutlich gemacht haben, dass es bei dem aktuellen Vertragswerk bleiben wird. Umstritten ist nach wie vor die Backstop Lösung. Die Briten wollen zwar nach wie vor mehrheitlich aus der EU austreten, sind aber nicht bereit die Backstop Lösung zu akzeptieren. Inzwischen sind Stimmen laut geworden, die um eine weitere Verschiebung werben. Auf europäischer Seite trifft das auf wenig Sympathie, zumal es keine Lösungsperspektiven gibt.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdweekly_28_08_2019_am_800.jpg

Rückblick (21.08.2019 – 27.08.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1096 und damit 71 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR bewegte sich am Mittwoch der letzten Handelswoche in einer engen Box seitwärts. Am Donnerstag kam es am Vormittag zunächst zu einer Impulsbewegung an die 1,1113, die aber im Nachgang gleich wieder ab verkauft wurde. Der EUR setzte bis Freitag Mittag an die 1,1053 zurück. Hier kam es am Nachmittag zu eine starken Impulsbewegung die bis an die 1,1151 lief. Der EUR setzt zwar etwas zurück, konnte aber einen Wochenschluss über der 1,1100 formatieren. Zu Wochenbeginn kam es zu Gewinnmitnahmen, die den EUR wieder unter die 1,1100 drückten. Am Dienstag kam es zwar zu einer Erholungsbewegung, diese verlief aber ausgesprochen flach und wurde am Nachmittag erneut ab verkauft.

Das Hoch als auch das Tief im Betrachtungszeitraum liegen unter dem Level der Vorperiode. Der Wochenschluss konnte über der 1,1100 markiert werden, was zunächst eine Duftmarke war, allerdings auch nicht mehr. Die Range lag knapp über der 100 Pips Marke. Die Erholungsbewegung am Freitag der Vorwoche war damit ein klassischer Fehlausbruch.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1141/43 weiter an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1152/54 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde perfekt getroffen, das Setup hat damit perfekt gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1060/59 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1049/47.

  • Wochenhoch*: 1,1153 Vorwoche 1,1190
  • Wochentief*: 1,1051 Vorwoche 1,1065
  • Wochenschluss: 1,1138 Vorwoche 1,1091
  • Wochen-Range*: 102 Pips Vorwoche: 125 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1103/32/58……1,1201/53/66….1,1308/72…..1,1404….1,1566/72
  • EUR/USD-US: 1,1095/56/22…..1,0989/55….1,0895/49

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR ist wieder unter alle wesentlichen Durchschnittslinien gefallen, nachdem er Ende der letzten Handelswoche noch dynamisch über die EMA20 (aktuell bei 1,1103) und über die EMA50 (aktuell bei 1,1095) laufen konnte. Die aktuellen Kursmuster lassen die Vermutung zu, dass sich die Abwärtsbewegung zunächst weiter fortsetzen könnte. Denkbare Anlaufmarken könnte der Bereich bei 1,1055/50 und dann das Jahrestief sein.

Kann sich der EUR aber wieder über die EMA50/20 schieben, so wäre die EMA200 (aktuell bei 1,1158) eine denkbare übergeordnete Anlaufmarke. Nachhaltige Notierungen über dieser Durchschnittslinie erwarten wir in den kommenden fünf Handelstagen nicht.

Fazit: Der EUR hat es nach wie vor schwer weiter zu kommen. Vor ihm liegen drei wesentliche Durchschnittslinien. Erst wenn es per Tagesschluss über die 1,1160 geht, würde sich das Chartbild aufhellen. Rücksetzer haben übergeordnet das Potential bis an das JT zu gehen.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1090 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1093/95 zu erreichen. Bereits hier könnte es schwer werden weiter zu kommen. Schafft es der EUR sich über dieses Level zu schieben, so wären die 1,1102/04 das nächste denkbare Anlaufziel. Auch hier könnte das Währungspaar Probleme haben weiter zu kommen. Gelingt es die 1,1102/04 zu überwinden, so könnte es dann weiter zu unseren nächsten Anlaufzielen bei 1,1111/13, bei 1,1120/22, bei 1,1131/33 und dann bei 1,1141/43 gehen. Kommt es hier zu keinen Rücksetzern, so könnte der EUR dann unsere Anlaufziele bei 1,1149/51 bzw. bei 1,1157/59 erreichen. Über der 1,1157/59 wären unsere weiteren Anlaufmarken bei 1,1163/65, bei 1,1171/73 und dann bei 1,1180/82 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1090 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1079/77 an die 1,1070/68 bzw. an die 1,1064/62 gehen. Rutscht der EUR unter die 1,1064/62 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1051/49, bei 1,1040/38, bei 1,1029/27, bei 1,120/18 und dann bei 1,1011/09 bzw. bei 1,1005/03 zu finden.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 29.08.2019: EUR – Arbeitslosenzahlen DE
  • 30.08.2019: EUR – Verbraucherpreisindex
  • 02.09.2019: USA – Feiertag 
  • 03.09.2019: USA – ISM Einkaufsmanagerindex

Hinweis in eigener Sache:

Siege in Serie: Willkommen beim CFD Broker des Jahres*

Beim Trading und an der Börse gibt es keine Serie. Bei unseren Awards schon!

  • Platz 1 im Jahr 2019 beim DKI, Deutsches Kundeninstitut als Bester CFD Broker;
  • Platz 1 bei Onlinebroker-Portal als Bester Forex Broker 2019;
  • Beste Forex-Plattform beim globalen Award 2019 von ADVFN;
  • CFD Broker des Jahres 2019 beim wichtigsten und renommiertesten Award 2019 von Brokerwahl.de

brokerwahl-2019-cfd-broker-des-jahres-ist-admiral-markets.png

Handeln Sie bei der Nummer 1! Willkommen bei Admiral Markets!

Neue, niedrigere Forex Spreads! EURUSD 0,6 Pips typisch

Nochmals verbesserte Forex Spreads. Im MetaTrader 4 & MetaTrader 5

  • EUR/USD 0,6 Pips typisch
  • GBP/USD 1,0 Pips typisch
  • USD/JPY 0,9 Pips typisch
  • Ohne zusätzliche Kommission! No-Dealing-Desk – STP & Market Execution! Keine Stop-Mindestabstände!

neue-niedrieger-forex-spreads-eurusd-06.png

Alle neue Forex Spreads, Ihre mögliche Ersparung und mehr Details hier.

Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!

  • Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
  • CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
  • Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
  • Teilschließungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader.
  • Guten Morgen DAX-Index, täglich 08:30 Uhr: Setups und Trading-Ideen live mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/

Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de