In der Frage des Brexits und des Handelsstreits zwischen den China und den USA scheint mehr und mehr Ruhe und Klarheit eingekehrt zu sein. Durch die neuen Eskalationen im Streit zwischen den USA und dem Iran, gibt es jedoch wieder neue Spannungen, die sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken könnten.
Großbritannien wird am 31.01.2020 aus der EU ausscheiden. Das scheint mittlerweile vergleichsweise sicher. Bis zum Jahresende werden dann die Modalitäten definiert, wie die Zusammenarbeit nach dem 31.12.2020 aussehen werden. Nach wie vor ist aber die Gefahr eines harten Brexit nicht gebannt. Diese Unsicherheit wird sich definitiv bis zum Jahresende hinziehen.
Die Daten des ISM Einkaufsmanagers für das verarbeitende Gewerbe ist in der letzten Woche vergleichsweise schwach ausgefallen. Die Daten sind auf ein 11-Jahres Tief gefallen. Allerdings sind die Konjunkturdaten nach wie vor robust. Die FED sieht 2020 keine Anzeichen für eine Rezession, eine Zinserhöhung erscheint aktuell damit eher unwahrscheinlich. Allerdings gibt es eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren. Zum einen ist es die aktuelle Krise in Nahost, die wohl den größten globalen Einfluss auf die Konjunktur hat, sollte es zu einer Eskalation kommen. Zum anderen ist es nach wie vor der Handelsstreit mit China. Zwar ist ein Teilabkommen unterschriftsreif, es ist aber nur ein Teilabkommen. Ob alle Vereinbarungen dann auch umgesetzt werden, bleibt abzuwarten.
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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
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