Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im Mai-Kontrakt an der Terminbörse ICE brach zum Wochenschluss dramatisch ein. Mehrfach wiesen wir an dieser Stelle auf eine Möglichkeit eines weiteren Preisabschlags beim Rohölpreis im Zusammenhang mit der Corona-Krise hin. Die Uneinigkeit der OPEC+ in Bezug auf weitere signifikante Produktionskürzungen führte nun zu einem herben Einbruch der Preise an den Rohölmärkten. Hauptsächlich Russland war nicht gewillt, die Produktion nochmals zu drosseln. Die Analysten der ING sprachen in ihrem jüngsten Rohstoff-Research sogar ein Auseinanderbrechen der OPEC+ an und revidierten ihren Ausblick für die beiden wichtigsten Rohölkontrakte massiv nach unten. Im zweiten Quartal 2020 wären demnach Preise für Brent von 33,00 US-Dollar, sowie für WTI von 28,00 US-Dollar je Fass im Bereich des Möglichen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 02. März 2020 bei 48,40 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch des 03. März 2020 bei 53,90 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu bestimmen. Die Widerstände wären bei 47,10/48,40/49,70/50,50/51,15 und 51,80 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Projektionen zur Unterseite von 45,00/44,20/42,90/41,59/40,79 und 39,50 US-Dollar in Betracht.
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Long: DE000MF7AC99 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil May20
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Short: DE000MC3RZ94 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil May20
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