Das Währungspaar EUR/USD konnte sich – wie mehrfach an dieser Stelle bereits angesprochen – in einem Marktumfeld von Risikofreude, steigender Notierungen an den Aktienmärkten und auch am Rohölmarkt weiter in Richtung der Marke von 1,1000 kämpfen. Als zusätzliches Zünglein an der Waage für eine leichte Euro-Aufwertung und zumindest eine Unterstützung für den Euro könnte die Schweizer Nationalbank (SNB) fungieren. Die SNB ist derzeit alles andere als mit dem ständigen Druck auf den Schweizer Franken zufrieden. Schon mehrfach kratzte der Kurs von EUR/CHF an der Marke von 1,05. Wie von Geisterhand drehte das Paar in den letzten Tagen wieder deutlich in Richtung 1,06 und darüber. Interventionen der SNB könnten mitunter Aufwärtsdruck für den Euro auch gegenüber anderen Währungen bringen (wie zum Beispiel dem US-Dollar oder dem britischen Pfund).
Zur Charttechnik: Ausgehend vom kurzfristigen Kursverlauf auf Sicht einer Woche wäre vom letzten Zwischenhoch des 21. Mai 2020 bei 1,1008 bis zum jüngsten Verlaufstief des 25. Mai 2020 bei 1,0870 abzustellen, um die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite ableiten zu können. Die Widerstände kämen bei den Marken von 1,1008, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1041/1,1061 und 1,1094 in Betracht. Die Unterstützungen wären weiterhin bei 1,0955/1,0923/1,0903 und 1,0870, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,0837/1,0817 und 1,0785 auszumachen.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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