Admiral Markets EUR/USD: EU-Daten und die Rubel-Achterbahn
Die gestrigen EU-Daten haben alle Prognosen übertroffen.
Die gestrigen EU-Daten haben alle Prognosen übertroffen.
So schnell kann es gehen! Hatten die meisten am Ende der vorherigen Börsenwoche noch die Champagnerflaschen in der Hand, so gab es in dieser Woche eigentlich nur dicke Luft und Katerstimmung.
Die gestrigen Daten der deutschen Handelsbilanz haben die Märkte besänftigt. Der erwartete Wert von etwa 19 Milliarden Euro wurden um 1,6 Milliarden Euro übertroffen. Auch Frankreich lieferte positive Impulse.
Rückblick: Der DAX hatte bereits am Montag der zurückliegenden Handelswoche im frühen Handel einen Angriff auf die 10.000-Punkte-Marke versucht. Er konnte diese Marke zwar leicht überschreiten, sich aber nicht überzeugend festsetzen.
Seitens der USA wurde bereits deutlich, dass die US-Arbeitsmarkt-Daten die weitere Zinspolitik bestimmen könnten. Nun werden sich die Marktteilnehmer verstärkt auf die morgige EZB-Sitzung konzentrieren.
Der DAX setzte auch in der vergangenen Woche seine Aufwärtsbewegung fort. Er konnte sich bereits im Frühhandel am Montagmorgen stabilisieren und die Grundlage für die weitere Aufwärtsbewegung schaffen.
Die gestrigen Daten aus den USA zeigen deutlich, dass die US-Wirtschaft wächst. Sowohl das BIP des dritten Quartals als auch der Konsum sind deutlich angestiegen.
Dass aktuell nur die Geldpolitik und die Notenbanken die Kurse bestimmen, war am Freitag einmal mehr feststellbar.
Der USD-Kauf erscheint momentan eher riskant, auch wenn das Paar keine spürbare Erholung vorweisen kann. Die negative Stimmung in Bezug auf die US-Währung ist noch vorhanden.
Auch in der vergangenen Woche hat der DAX seine Seitwärtsphase übergeordnet fortgesetzt: Er markierte am Dienstagvormittag sein Wochenhoch bei 9.401 Punkten.