DAX Analyse: Die Bären begrüßen den neuen DAX40
Willkommen DAX40, ab dem 20. September gibt es 10 neue Mitglieder in der DAX-Familie. Zur Begrüßung stehen die Bären bereit, es sieht alles andere als steigend aus!
Willkommen DAX40, ab dem 20. September gibt es 10 neue Mitglieder in der DAX-Familie. Zur Begrüßung stehen die Bären bereit, es sieht alles andere als steigend aus!
Solange sich der EUR zum USD auf Tagesschlussbasis über der SMA50 befindet, hat er die theoretische Chance wieder in Richtung der 1,1840/50 und dann weiter an die 1,1900/10 zu laufen. Perspektiven auf der Oberseite bestehen in unseren Augen erst dann, wenn es der EUR schafft, einen Tagesschluss über der 1,1910 zu formatieren und diesen am Folgetag zu bestätigen.
Der Preisrutsch von Anfang letzter Woche in Gold war in sofern bemerkenswert, als dass die unterwegs befindlichen Unterstützungsniveaus um $1.815 und $1.800 tatsächlich keinerlei Unterstützung boten. Aktuell befinden wir uns eher in neutralen Gefilden.
Die Stimmung hat sich abgekühlt und aktuell sieht es bärisch aus. Solange der DAX unter der SMA20 im 4h-Chart notiert, solange könnten sich die Abgaben weiter fortsetzen.
In dieser Handelswoche wird die EZB tagen. Wir gehen nicht davon aus, dass es zu einer nachhaltigen Veränderung der europäischen Geldpolitik kommen wird. Die Zentralbank hat immer wieder deutlich gemacht, dass nach wie vor der Meinung ist, dass die Wirtschaft zu schwach, die Arbeitslosigkeit in vielen Ländern nach wie vor zu hoch ist.
Der positive Preistrend bei Gold läuft zwar weiterhin, jedoch wird sowohl die interne Struktur fragiler als auch die äußeren Einflussfaktoren wie Zinsen, US-Dollar und der Herr Powell, jederzeit für Überraschungen sorgen kann. Somit bleibt long zwar langfristig richtig, Positionen sollten jedoch zunehmend „engmaschig überwacht“ werden.
Letzte Woche konnte der DAX wieder ein Wochenhoch über der 16.000er Markt erklimmen, hielt sich aber nicht dort. Die Tendenz bleibt weiter freundlich, es fehlt aber schon seit vielen Wochen und Monaten Dynamik.
Die FED hat sich in der letzten Woche beim virtuellen Treffen der Notenbankchefs in Jackson Hole, wie von uns erwartet, unverbindlich zur weiteren Ausrichtung der US-Geldpolitik eingelassen.
Die neu gemeldeten Inflationsraten könnten die Nachfrage nach Gold weiter befeuern. Auf der kurzfristigen Zeitebene befindet sich Gold weiterhin in einer intakten Aufwärtsbewegung, allerdings mit nachlassendem Momentum.
Die Wochenperformance der zurückliegenden Woche lautet: Stillstand. Am Freitag gab es zum Handelsschluss ein Mini-Plus: damit bleibt das Chartbild leicht bullish.