Admiral Markets EUR/USD-Analyse: Nur nicht die Nerven verlieren
Der USD-Kauf erscheint momentan eher riskant, auch wenn das Paar keine spürbare Erholung vorweisen kann. Die negative Stimmung in Bezug auf die US-Währung ist noch vorhanden.
Der USD-Kauf erscheint momentan eher riskant, auch wenn das Paar keine spürbare Erholung vorweisen kann. Die negative Stimmung in Bezug auf die US-Währung ist noch vorhanden.
Die fundamentalen ökonomischen Daten, die den USD gestärkt haben, haben sich kaum verändert. Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Fed die Zinsen im Laufe des nächsten Jahres anhebt, während die EZB die eher sanfte Politik beibehält.
In Anbetracht der Ereignisse an diesem Donnerstag und Freitag sind viele Marktteilnehmer eher zurückhaltend. Besondere Beachtung wird der Arbeitsmarkt in den USA finden, nachdem die Fed die Anleihenkäufe beendet hat.
Seit einigen Tagen beobachten wir eine Erholung der Gemeinschaftswährung. Die Verkaufswelle des US-Dollars ist zu einem Teil durch die schlechten wirtschaftlichen Daten, zum anderen Teil durch das fehlende Handeln der Fed begründet.
Der gestern veröffentlichte deutsche ZEW-Index zeigt deutlich, dass die aktuelle Wirtschaftslage von den Marktteilnehmern weit schlechter eingeschätzt wird als prognostiziert.
Die heutige Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls wird die Marktteilnehmer sicherlich stark beschäftigen. Man erhofft sich genaue Informationen über die zukünftige Geldpolitik der USA.
Der ZEW-Index zeigte gestern, dass Deutschland im Gegensatz zur gesamten EU die Erwartungen der Wirtschaft auf einem guten Niveau halten kann.
Die Waffenruhe in der Ukraine hat kurzfristig für Entspannung auf den Märkten gesorgt. Die wichtigsten Instrumente wie auch der EUR/USD erholten sich binnen weniger Minuten.
Das Minimum seit 2013 wurde fast erreicht und das Paar kann noch weiter abrutschen. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe. Zum einen bleiben die geopolitischen Risiken immer noch bestehen.
Der Euro befindet sich weiterhin in einem Sinkflug. Der Druck auf die Gemeinschaftswährung kommt sowohl aus dem Inneren der EU als auch aus dem Osten des Kontinents – verursacht durch die geopolitische Lage rund um die Ukrainekrise.