Wenige Großinvestoren beeinflusseen die dünnen Märkte
Nach der Konsolidierungsphase der letzten Woche gab der Euro diese Woche etwas nach.
Nach der Konsolidierungsphase der letzten Woche gab der Euro diese Woche etwas nach.
Angesichts des fast leeren Handelskalenders bleiben die einzig interessanten Events dieser Woche das FOMC-Protokoll und die Rede des EZB-Vorsitzenden Draghi.
Die gestrigen Daten der Eurozone konnten die Märkte nicht dazu veranlassen, mehr Kaufaufträge zu platzieren. Der PMI fiel von 52,2 im Mai auf 51,8 im Juni. Die führenden EU-Volkswirtschaften hatten ähnliche Ergebnisse.
Der Handelskalender ist heute, zumindest im EU-Bereich, so gut wie leer. Die einzigen Daten, die die Märkte in irgendeine Richtung bewegen könnten, werden heute in den USA präsentiert.
Der gestrige ZEW-Index für Deutschland hat die Märkte enttäuscht. Die etwas ernüchternden Daten könnte man als Reaktion auf die EZB-Entscheidungen von letzter Woche interpretieren
Der US-Arbeitsmarkt macht denjenigen, die auf den USD gesetzt haben, momentan ziemlich viel Freude. Die Investoren erwarten von der Fed eine Straffung der Geldpolitik.
Alle Erholungsversuche des Währungspaares blieben bis jetzt ohne nennenswerten Erfolg. Heute richten sich die Augen der Investoren hauptsächlich auf das Protokoll der letzten Sitzung des FOMC (Federal Open Market Committee).
Nach dem gestrigen Abstieg aufgrund der schwachen ZEW-Indizes für Deutschland und die Eurozone erlebt die Gemeinschaftswährung heute eine breite Korrektur.
Auch wenn der ZEW-Index gestern eher ernüchternd ausfiel (43,2 Punkte gegenüber prognostizierten 46,3), denken wir, dass eine positive Stimmung den heutigen Tag dominieren könnte.
Die Herren von der EZB sind allem Anschein nach in der Frage der drohenden Deflation noch zu keinem Konsens gelangt.