flatex Morning-news EUR/USD
Der US-Dollar konnte rund um die massive Ausbreitung der Corona-Pandemie seinen Status als sicherer Hafen nicht nur behaupten, sondern sogar noch ausbauen.
Der US-Dollar konnte rund um die massive Ausbreitung der Corona-Pandemie seinen Status als sicherer Hafen nicht nur behaupten, sondern sogar noch ausbauen.
Die europäische Gemeinschaftswährung stabilisierte sich zu Wochenbeginn leicht oberhalb der Marke von 1,0800. Die Aufkaufprogramme der EZB blähten die EZB-Bilanz aktuell um rund 2,190 Billionen Euro auf.
Die Federal Reserve hat im Rahmen der Corona-Pandemie enorme Liquidität in den Markt gepumpt und quasi ein „QE-forever“ implementiert.
Am Donnerstag richteten sich alle Augen auf Europa, denn es ging um Europa und seine finanzielle Zukunft rund um die Corona-Krise und auch nach der Corona-Krise.
Ölpreise, die im negativen Preisbereich landeten könnten hoffentlich die historische Ausnahme bleiben, denn der Preisrutsch am Ölmarkt seit Anfang des Jahres wird bei den Inflationsdaten der nächsten Monate schon genug Druck zur Unterseite ausüben.
Mehrfach haben wir an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, dass beide Währungsräume gigantische Stimuli für die Wirtschaft aufweisen. Auch das „EZB-PEPP-Konstrukt“ weist immerhin ein Volumen von 750 Milliarden Euro auf.
„Wenn du nicht mehr weiterweißt, bilde einen Arbeitskreis“ ist ein recht bekannter Spruch in der deutschen Verwaltung.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel wies in einem jüngsten Bericht darauf hin, dass seit der Ankündigung des endlosen QE von Seiten der Federal Reserve „Dampf vom Kessel“ des Greenback kommt.
Das Währungspaar EUR/USD kam trotz erneuter katastrophaler US-Arbeitsmarktdaten weiter unter Druck.
Trotz der desaströsen volkswirtschaftlichen Daten aus den USA, konnte die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwoch nicht profitieren. Der Einzelhandelsumsatz der USA im März fiel um 8,7 Prozent und übertraf damit die ohnehin schon desaströs genug prognostizierten 8,0 Prozent.