flatex Morning-news EUR/USD
Stillstand und aufkommende Langeweile haben einen neuen Namen und der heißt „EUR/USD“.
Stillstand und aufkommende Langeweile haben einen neuen Namen und der heißt „EUR/USD“.
Am Mittwoch wurde um 20:00 Uhr das FOMC-Sitzungsprotokoll publiziert.
Das Währungspaar EURUSD gab sich am Dienstag ungeachtet der „römischen“ Turbulenzen ausgesprochen stabil und hielt sich auch nach dem Handelsschluss an der Wall Street oberhalb der Marke von 1,1100.
Am Montag äußerte sich US-Handelsminister Wilbur Ross besorgt über die Auswirkungen der Fed-Geldpolitik.
Die nächsten richtungsweisenden Taktgeber für das Währungspaar EUR/USD wären die nächsten Sitzungsprotokolle des FOMC am Mittwoch um 20:00 Uhr und der EZB am Donnerstag um 13:30 Uhr, bevor Fed-Chef-Powell und EZB-Präsident Draghi auf dem Notenbank-Symposium in Jackson Hole ab Donnerstag an die Mikrophone treten.
Das Währungspaar EUR/USD brach am Donnerstag weiter nach unten weg, nachdem der Gouverneur der finnischen Zentralbank von signifikanten Stimuli der EZB im September sprach.
Die Analysten von Morgan Stanley gaben sich unlängst gemäß eines Research-Reports zuversichtlich, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar Erholungspotenzial aufweisen könnte.
Die künftigen Zinssenkungspläne der Federal Reserve könnten bald von weiter anziehenden US-Verbraucherpreisen durchkreuzt werden. Die US-Verbraucherpreise zogen im Juli um 0,3 Prozent auf Monatssicht und um 1,8 Prozent auf Jahressicht an.
In den letzten Tagen kann man die sich verstärkende Zinswende nicht nur an den Anleihemärkten, sondern auch an den Terminmärkten deutlich ablesen.
Die europäische Gemeinschaftswährung könnte in den nächsten Wochen vermehrt neuem Druck von der politischen Seite ausgesetzt sein.