JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH 38/2015
Devisenausblick GBPUSD von JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH 38/2015
Devisenausblick GBPUSD von JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH 38/2015
Die Unruhen auf den Aktienmärkten bestätigten den Ruf des japanischen Yens als sicheren Hafen und ließen den Euro gegenüber dem Yen abwerten, obwohl er gegenüber anderen Währungen an Wert gewinnen konnte.
Ein erneuter Ausverkauf an der Chinesischen Börse sorgte für sehr viel Bewegung an den Märkten. Sämtliche Aktienindizes mussten große Verluste hinnehmen. Auch auf den Devisenmärkten war die Unsicherheit bei den Anlegern spürbar.
Nach den Turbulenzen zu Beginn des Jahres in der Euro-Zone konnte sich der EURNZD erholen und sogar sein Vorjahresniveau überschreiten.
Die Abwertung des chinesischen Yuan gegenüber dem US-Dollar am 11. August und den beiden Folgetagen sorgte für Abwärtsdruck auf sämtliche Rohstoffwährungen. Der AUDUSD verlor in der Spitze über 200 Pips, konnte sich dann allerdings etwas erholen.
Auch wenn Carney – Gouverneur der Bank of England – in der Pressekonferenz im Anschluss zur Zinsentscheidung die Erwartungen etwas dämpfte, scheint es klar zu sein, dass der Zeitpunkt einer Zinserhöhung in England immer näher rückt.
In ihrem letzten Statement bekräftigte die Fed nochmals die Bedeutung des Arbeitsmarktes für den Zeitpunkt der Zinserhöhung, verlor allerdings kein Wort über die jüngsten Entwicklungen an den chinesischen Börsen.
Die Talfahrt des NZDUSD wurde in der letzten Woche durch fallende Rohstoffpreise nochmals beschleunigt. Erwartungsgemäß senkten die Währungshüter aus Neuseeland den Leitzins zum zweiten Mal in Folge um 25 Basispunkte auf 3 Prozent.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr entschließt sich die Bank of Canada den Leitzins zu senken. Während in Kanada der Leitzins auf 0,50 Prozent gesenkt wird, häufen sich wieder die Spekulationen zur Zinserhöhung der Fed im Herbst.
Das griechische Volk stimmte am letzten Sonntag in einen Referendum gegen die von der Euro-Gruppe gestellten Bedingungen. Dennoch wachsen die Hoffnungen auf eine Einigung zwischen den Parteien.