flatex Morning-news Öl (Brent)
Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent konnte im ersten Quartal 2019 rund 30 Prozent zulegen.
Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent konnte im ersten Quartal 2019 rund 30 Prozent zulegen.
Betrachtet man die Statistiken der EIA, so kann man schwarz auf weiß ablesen, dass die USA mittels des Fracking-Booms zu einem der größten Rohölproduzenten der Welt aufgestiegen sind.
Die Ölpreise korrigierten zwar seit dem überraschenden Lageraufbau von 2,8 Millionen Fass vom Mittwoch wieder südwärts, doch bleiben sie immer noch in relativer Schlagdistanz zum jüngsten März-Hoch.
Der Fokus am Ölmarkt richtete sich am Dienstag einmal mehr auf die globale und mittlerweile als knapper zu bezeichnende Versorgungslage.
Ungeachtet der weiter anziehenden US-Rohölproduktion, die sich im Verlauf der letzten Monate immer weiter gen Norden schraubte, stiegen trotz einer konjunkturellen Eintrübung auch die chinesischen Importe.
Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent lag im Vormonat Februar im Schnitt bei rund 64 US-Dollar je Fass und somit erheblich höher, als noch zu Jahresbeginn.
Die wöchentlichen EIA-Rohöllagerbestandsdaten leisteten am Mittwoch Schützenhilfe für anziehende Rohölnotierungen, vor allem bei US-Leichtöl WTI.
Der Rohölmarkt könnte in den nächsten Tagen und Wochen möglicherweise von der Nachfrageseite leichte negative Impulse erhalten. Die aktuelle Prognose der OPEC in Bezug auf die Nachfrage in 2019 zeigt gen Süden.
Die Rohölpreise bleiben zunächst in einer Seitwärtsbewegung gefangen, dennoch halten sie sich dank der OPEC-Kürzungen und der US-Sanktionen gegenüber dem Iran und jüngst auch gegenüber Venezuela recht stabil.
Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) im April-Kontrakt an der NYMEX lief am Dienstag überwiegend seitwärts.