flatex Morning-news EUR/USD
Kaum denkt man der Euro könnte aufgrund schlechter US-Wirtschaftsdaten weiteren Boden gutmachen, kommt der US-Dollar mit voller Wucht zurück.
Kaum denkt man der Euro könnte aufgrund schlechter US-Wirtschaftsdaten weiteren Boden gutmachen, kommt der US-Dollar mit voller Wucht zurück.
Der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch brachte vor allem nochmals die Klarheit – und dies schwarz auf weiß. Der Leitzinskorridor wird bis zum Jahr 2022 nicht angehoben und verbleibt somit bei 0,00 bis 0,25 Prozent.
Nachdem die EZB in der letzten Woche die Geldschleusen weiter geöffnet hat und die Bundesregierung auch ihr steuerpolitisches Maßnahmenbündel verkündet hat, konnte der EUR weiter zulegen.
Der US-Dollar konnte am Dienstag nach ultraschwachen deutschen Handelsbilanzdaten nur kurzfristig profitieren.
Die jüngste Aufwärtsbewegung des Euro fand am Freitag rund um die überraschend gut ausgefallenen US-Arbeitsmarkdaten für den Mai ein abruptes Ende.
Das Währungspaar EUR/USD konnte sich trotz einer leichten Erholung des Greenback im Zuge der überraschend gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für den Mai in Reichweite der Marke von 1,13 halten.
Der EZB-Zinsentscheid und die EZB-Pressekonferenz beherrschten den Handel am Donnerstag.
Die europäische Gemeinschaftswährung könnte ausgerechnet am heutigen Donnerstag von der EZB etwas ausgebremst werden.
Nachdem die EU-Kommission bereits ein EU-Konjunkturpaket von 750 Mrd. EUR vorgeschlagen hat, das die Mitgliedsländer einstimmig zustimmen müssen, könnte die EZB in dieser Woche noch einmal nachlegen.
Mehrfach wiesen wir an dieser Stelle auf eine Schwäche des Greenback hin. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um eine Eurostärke handelt.