flatex Morning-news EUR/USD
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kam in der abgelaufenen Handelswoche weiter unter Druck.
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kam in der abgelaufenen Handelswoche weiter unter Druck.
Die Wirtschaftslokomotive der Eurozone namens Deutschland stockt weiter. Dies konnte man beim Blick auf die am Donnerstag publizierten volkswirtschaftlichen Daten, wie zum Beispiel dem Auftragseingang der Industrie für den Dezember oder auch den VDMA-Daten für den Dezember ohne Mühe ablesen.
Das Währungspaar EUR/USD kämpfte sich am Mittwoch bis in die Nacht zum heutigen Donnerstag mehrfach an der psychologisch wichtigen Marke von 1,1000 ab.
Chinesische Unternehmen und Anleger leiden aktuell unter den Auswirkungen der Corona-Epidemie. Als größte Exportnation der Erde beeinflussen staatlich verordnete Arbeitsstillstände auch zunehmend die Wirtschaftslage des Rests der Welt.
Das Währungspaar EUR/USD könnte bald von der Fed Unterstützung erhalten. Die Wahrscheinlichkeiten einer Fed-Zinssenkung haben sich für die Sitzung im Juni jüngst erhöht.
Offenbar beschäftigen die Auswirkungen des Corona-Virus auch die EZB (während der Fed-Pressekonferenz ging Fed-Chef Powell ohnehin auf die Thematik ein).
Die wichtigsten Events für das Währungspaar EUR/USD waren die beiden Notenbanksitzungen und deren jeweilige Bekanntgabe des Leitzinsentscheids und der auf absehbare Zeit vorherrschenden Geldpolitik.
Das Währungspaar EUR/USD konnte am Donnerstag die psychologisch wichtige Marke von 1,1000 verteidigen und sich sehr nahe an den hier tags zuvor ausgewiesenen Widerstand von 1,1042 hinaufschrauben.
Am Devisenmarkt blickte man am Mittwoch nur auf ein Event, nämlich den Fed-Zinsentscheid um 20:00 Uhr und auf die Fed-Pressekonferenz ab 20:30 Uhr.
Die Schlagzeilen rund um den Corona-Virus und einer drohenden Pandemie scheinen zunehmend auch Einfluss zu nehmen auf die wirtschaftliche Weltlage und das Vertrauen der Anleger.